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Geschrieben von Tai am 22.04.2024, 10:24 Uhr

Gap-year?

Von drei Kindern hat nur meine älteste Tochter nach der Schule eine Pause eingelegt und Work and Travel in Australien gemacht.

Sie hat bis zum Winter in Deutschland gejobbt, um Geld für ihre Reise (denn es war viel Travel und wenig Work) zu haben. Finanziert haben wir bis auf kleinere Zuschüsse nichts, aber natürlich mit Rat und Tat (und schon auch Geld nach gesperrter Kreditkarte) unterstützt.

Ich fand es sehr schade, dass meine anderen Kinder gleich mit Studium oder Ausbildung anfangen wollten.
Ein Jahr Auszeit vom gewöhnlichen Leben erweitert den Horizont und bringt einen persönlich als jungen Erwachsenen weiter, finde ich.
Ich selbst habe auch vor Ewigkeiten ein FSJ im Kindergarten gemacht, ein sehr bereicherndes Jahr in vieler Hinsicht.
Wobei ich FSJ und Bufdi in Deutschland gar nicht als Auszeit bezeichnen würde, sondern als sinnvolles soziales Engagement.

Manch einer findet dadurch ja auch das, was er später beruflich machen möchte. So der Sohn einer Freundin, der nun Erzieher lernen wird.

Besonders im Jahrgang meiner Ältesten sind wirklich sehr viele in der Welt herumgereist, vorwiegend natürlich Südostasien, Australien und Neuseeland. Bei manchen war es noch ein bisschen Work and Travel oder ein Brunnenbauen oder Lehrtätigkeit in der Ferne, aber letztendlich war es Herumreisen.
Einmal haben sich wohl an die 20 „Traveller“, auch von Nachbargymnasien, in Sydney getroffen, grotesk.

Man hat wohl nur einmal im Leben die Chance, jung, gesund, ungebunden und ohne Verpflichtungen die weite Welt zu entdecken und sich selbst weiterzuentwickeln.
Oder eben den Einblick in eine ganz unbekannte hiesige Welt zu bekommen.

 
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