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Geschrieben von Tessy77 am 06.01.2019, 9:14 Uhr

Sexuelle Neigung

Hallo zusammen,

mein volljährige Sohn gestand mir das er sich mehr zum männlichen Geschlecht hingezogen fühlt, er hatte noch nie eine Freundin und ich hab mich schon gewundert. Natürlich hab ich ihm gesagt das ich das akzeptiere und er mein Kind ist und bleibt. Aber im Stillen ist es schon ein Schock genau davor hatte ich immer Angst weil ich Sex zwischen Männern furchtbar finde , zwischen Frauen nicht was wahrscheinlich daran liegen mag das ich mit 17 mal ungewollt ein Schwulen Filmchen sah ( der damalige Freund meiner besten Freundin wollte uns damit ärgern)!!! Und wenn jetzt mein Sohn ...... bin alleinerziehende und kann mich noch nicht mal austauschen da kein Kontakt zum Vater besteht. Vielleicht kann mir hier jemand von ähnlichen Erfahrungen berichten.

 
10 Antworten:

Re: Sexuelle Neigung

Antwort von isci am 06.01.2019, 11:56 Uhr

Es läge mir fern, wenn meine Tochter oder mein Sohn mit einem anders geschlechtlichen Partner (also in einer heterosexuellen Beziehung) ankommt, darüber nachzudenken, welche sexuellen Praktiken sie ausführen. Warum sollte es bei homosexuellen Beziehungen anders sein?

Mir als Mama wäre nur eins wichtig, dass mein Kind glücklich wird, mit wem auch immer! Was im Bett abgeht hat mich nicht zu interessieren!

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Re: Sexuelle Neigung

Antwort von Sternchen080808 am 06.01.2019, 12:07 Uhr

Huhu, ich sehe es genau so wie isci... Sei doch bitte froh und glücklich darüber das er sich dir öffnet!!!
Er hat sich geoutet, und du machst dir Gedanken über sein Sexleben?!

Ich kann dir aus Erfahrung sagen (mein Bruder ist homosexuell) das es eine riesen Überwindung ist!

Sei stolz auf ihn!!! Zeig ihm das du hinter seiner Offenheit stehst!!!

Lg und alles gute

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Re: Sexuelle Neigung

Antwort von Btby am 06.01.2019, 15:41 Uhr

Also ich finde jede Form von sexueller Aktivität bei meinen Kindern befremdlich, egal mit wem! Aber sie werden sie wohl irgendwann haben, also dann doch bitte mit wem sie wollen und mit dem der sie glücklich macht

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Re: Sexuelle Neigung

Antwort von nachbarn am 06.01.2019, 20:04 Uhr

sei stolz auf deinen Sohn, er hat es dir gesagt, er hat viel Mut und gbebraucht Dir das zu sagen alle Achtung. Freue dich darüber , dass dein Sohn Glücklich wird , mach dir keine Gedaken über das Sexleben .. das Zusammen sein besteht nicht nur aus Sex
also mach den Kopf frei... lass Ihn seine Erfahrung machen..

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Re: Stimme Vorrednerinnen zu, ABER

Antwort von cube am 07.01.2019, 10:14 Uhr

ich kann deine Überforderung, vor den Kopf gestossen sein oä gut verstehen.
Ich bin verheiratet mit einem Mann. Ich finde Sex zwischen Männern oder zwischen Frauen nicht im mindesten abstoßend oder erschreckend. Wir haben homosexuelle Freunde, Freundinnen und ich habe (wie vermutlich viele andere auch) in jüngeren Jahren auch mal Frauen geküsst. Dennoch: wenn ich mir eine Beziehung für unseren Sohn vorstelle (was noch lange dauern wird :-) habe ich da automatisch erst mal eine FreundIN vor Augen. Ganz egal wie tolerant, aufgeklärt und sonst was. Ich denke, das ist auch ein Stück weit normal, wenn man selbst in einer heterosexuellen Partnerschaft lebt. Das mag etwas anderes sein, wenn es in der Familie (wie hier jemand schrieb) jemanden gibt, der homosexuell ist. Das hat denke ich einen anderen Wert und Einfluss als homosexuelle Freunde und Bekannte. Ich glaube, ich müsste auch erst mal schlucken und mich mit dem Gedanken anfreunden. Ganz egal, wie oft man sich vorher vielleicht schon mal gesagt hat, das es egal wäre. Natürlich würde ich unser Kind dennoch so lieben wie immer und wie er ist! Und ja, ich wäre auch stolz auf ihn und unser Verhältnis zueinander, wenn er keine Scheu hätte, dies von sich aus so einfach preis zu geben.
ich denke auch, du solltest ihm das signalisieren/sagen. Aber ich verstehe, dass du erst mal ein Stück weit weit überfordert bist und dich damit auseinander setzen musst. ich denke auch, es wäre nicht gut, jetzt so zu tun, als ob alles easy-peasy wäre und du dich nur freust. Das würde er sicher merken und das würde es schlimm machen. Wenn du Probleme damit hast bzw. etwas brauchst, um dich damit anzufreunden, dann meine ich, darfst du das ruhig äußern. Vorsichtig natürlich. Aber ich denke, ein ehrliches Gespräch darüber, dass du stolz auf ihn bist, damit aber nicht gerechnet hast und eben keine Ahnung davon hast, wie man sich dann so fühlt, welche Ängste man vielleicht hat, würd deinem Sohn mehr helfen als "FreideFreudeEierkuchen" zu heucheln.
Eine Freundin habe ich mal gefragt, wie das war, als sie es ihren Eltern gesagt hat, wann sie es gemerkt hat, dass sie auf Frauen steht. Sie meinte, ziemlich früh, eigentlich schon immer geahnt. Und als sie es ihren Eltern sagte war sie froh, dass sie nicht so getan haben, als wenn das "doch alles gar kein Problem!" wäre. das hätte sie ihnen nämlich nicht abgenommen und sich dann eben auch nicht wirklich geliebt gefühlt. Sondern eher so, als wenn man so tun wollte, als wenn alles wie immer wäre. das wäre für sie keine echte Akzeptanz und Auseinandersetzung damit gewesen.
Vielleicht informierst du dich mal bei den entsprechenden Gruppen, tauschst dich da mal mit anderen Eltern aus. Wie gesagt, ich glaube kaum, dass alle Eltern da wirklich so locker mit klarkommen - egal, wie sehr sie es wollen.

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Da kommt einges zusammen...

Antwort von desireekk am 07.01.2019, 21:46 Uhr

Hallo,

hm... dass das erst Mal eine Art Schock ist kann ich gut verstehen.
Und dass da "Bilder" in deinem Kopf entstehen die Du nicht "sehen" willst auch.
Aber ich sage das selbe wie die meisten anderen hier (wenn auch mit etwas anderen Worten). Lass ihm das, lass ihn das so machen wie er meint und will. Er wird da seinen Weg finden, wie er seine Sexualität praktikabel umsetzen kann.

Und um es mal in ein etwas anderes Licht zu rücken. Es gibt auch Arten von Sexualität zwischen Mann und Frau die mir völlig fremd sind und sich eher wie Ekel anfühlen wenn ich daran denke. Aber: ICH muss das ja auch nicht machen und ICH bestimme über meine Sexualität. Dein Sohn über seine.

Als AE-Mutter hast Du evtl. sogar ein noch etwas engeres Verhältnis zu deinem Sohn.

Und es scheint eben noch ein weiterer kleiner Schritt bei dem Du Dich abnabeln musst.
Sexualität ist nur EIN Baustein einer Beziehung, auch bei einer gleichgeschlechtlichen. Es geht nicht nur um den bloßen Körper, sondern auch um die Art zu denken, zu kommunizieren und Physiognomie (und vieles anderes).

Ich habe immer gesagt, dass es mir wurscht ist, mit wem meine Buben heimkommen, solange sie glücklich sind und einen guten "Landeplatz" gefunden haben.
... trotzdem wünsche ich ihnen nicht dass sie feststellen müssen dass sie Schwul sind. Nicht weil ich kein schwules Kind haben möchte, sondern schlicht und ergreifend weil ich ihnen als Mutter die Last und Qual dieses Findungsprozesses ersparen möchte. Und ebenso die lebenslange Diskriminierung, das "erst Mal herantasten an neue Menschen", "sich sicherheitshalber mal eher verstecken, etc."-Verhalten...

Du sagst Du kannst Dich nicht austauschen... warum muß er denn der Vater sein?
oder magst Du auch nicht mit einer Freundin reden?
Warum nicht?
... siehst Du... vermutlich weil es Dir peinlich ist...und das muss es nicht!
Dein Sohn war supermutig, sich bei dir zu outen.
Begleite seinen Weg liebevoll...und wer weiß was die Zukunft bringt!

LG

D

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Re: Da kommt einges zusammen...

Antwort von Tessy77 am 08.01.2019, 5:52 Uhr

Ganz lieben Dank für eure Antworten, hatte gestern nochmal ein Gespräch mit ihm, er hat sich ziemlich geöffnet, allerdings hat er sich vorher Mut angetrunken. Er sagt selbst es fällt ihm schwer mit mir zu reden aber ich habe ihm gesagt ich liebe und akzeptiere alles für was er sich entscheidet, er hat einen Freund , sagt aber er befindet sich noch in der Selbsfindungsphase, er denkt das es so bleibt. Er hatte ein zwei Techtelmechtel mit Mädels wo er wohl enttäuscht wurde. Ich muss das alles erst mal verdauen . Meine Mutter geht da gelassener mit um.

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Du weißt doch wie das mit Pornos so ist.....

Antwort von Charlie+Lola am 08.01.2019, 9:10 Uhr

was in den heterosexuellen Filmchen gezeigt wird trifft doch auch nicht alles zu...……...sei froh das er sich dir anvertraut, über andere Sachen würde ich mir absolut keine Gedanken machen.
Das sexuelle Herantasten an seine Liebsten wird wie bei allen anderen auch ablaufen...…...

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Re: Da kommt einges zusammen...

Antwort von desireekk am 08.01.2019, 12:56 Uhr

Immerhin redet ihr...(klar, der Alkohol ist da nicht prickeln, aber evtl. kann man das zum nächsten Gespräch wieder runterfahren...)

Weißt Du, für mich hört sich das noch nach Findungsphase an. Ziel offen.
Wobei das keine "Hoffnung" für Dich sein soll dass er doch noch "normal" wird.
Denn auch schwul sein ist NORMAL.
So normal wie alles andere auch. Vielleicht ist er ja irgendwann mal auch für beide Geschlechter offen...

Sei da, sei eine gute Begleitung auf seinem Weg. Denn GEHEN muss er ihn.

LG
D

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Also grundsätzlich finde ich Deine Aussage super... genau

Antwort von peekaboo am 29.01.2019, 11:55 Uhr

das Gleiche sagen wir unserem Pubertier immer. Ich möchte das er bzw beide Söhne glücklich sind und wenn es eine Homosexuelle Beziehung wäre, dann ist das vollkommen OK. In meinem näheren Umfeld und früher bei den Arbeistkollegen habe ich schon oft mit Homosexuellen Paaren zu tun gehabt. Bei einer Person war es sogar so, dass diese Person vorher nur an einer gleichgeschlechtlichen Beziehung interessiert war und inzwischen seit knapp 20 Jahren verheiratet und "Eltern" geworden ist. Diese Person war wohl auch in der Findungsphase. Liebe Grüße Peeka

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