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Geschrieben von Beauschi am 27.01.2012, 8:34 Uhr

Gymnasium oder Realschule? Pro und Contra

Hallo,
bei uns steht der Schulwechsel an und wir können uns nicht entscheiden, was für unser Kind das beste ist. Jetzt wollte ich Euch fragen, aus welchen Gesichtspunkten ihr Euch entscheidet. Was ist gut an Realschule/Gymnasium und was ist schlecht an Realschule/Gymnasium.
Der Schnitt unseres Kindes wird so um 2,0 liegen oder etwas besser. Wir kommen aus Ba-Wü. Bei uns gibt es keine Gesamtschulen.

Danke Euch
Beauschi

 
4 Antworten:

Re: Gymnasium oder Realschule? Pro und Contra

Antwort von Klein_Erna am 27.01.2012, 8:43 Uhr

Wenn mein Kind aufs Gymnaisum gehen könnte, dann gäbe es für mich keinen Grund die Realschule vorzuziehen.
Ich denke, viel weniger zu tun haben die Kinder in der Realschule auch nicht als auf dem Gymn. Der Stoff wird halt nur anders vermittelt. Dafür endet die Schulzeit eines Realschülers aber deutlich früher und er findet sich schon in einer 40 Stden/Woche Ausbildung wieder, wenn der Gymnasiast noch immer die Schulbank drücken darf und trotz aller Zwänge deutlich freier ist in seiner Zeitgestaltung.
Mit dem Abitur kann sich der Gymnasiast dann entscheiden, ob er eine Ausbildung machen möchte oder eine Studium beginnen. In vielen Ausbildungsberufen wird dann bei der Besetzung der Lehrstelle dem Gymnasiasten der Vorzug vor dem Realschüler gegeben.
Mit einem abgeschlossenen Unistudium hat man als Gymnasiast nicht nur ein geringeres Risiko arbeitslos zu werden sondern auch die Chance auf ein deutlich höheres Einkommen als der Realschüler.

Pros für die Realschule wollen mir, für ein Kind, dass das Gymnasium schaffen kann, partout nicht einfallen.

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Re: Gymnasium oder Realschule? Pro und Contra@ Klein erna

Antwort von bea+Michelle am 27.01.2012, 9:12 Uhr

"Dafür endet die Schulzeit eines Realschülers aber deutlich früher und er findet sich schon in einer 40 Stden/Woche Ausbildung wieder, wenn der Gymnasiast noch immer die Schulbank drücken darf und trotz aller Zwänge deutlich freier ist in seiner Zeitgestaltung."

Das ist in vielen Fällen nicht richtig. es gibt durchaus Schüler die nach der Realschule auch aufs gym gehen, bzw, nach jedem Schuljahr wechseln können.



Wenn allerdings eine Gymempfehlung vorliegt, würde ich das kind auch da anmelden

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doch, doch...

Antwort von dani_j_j am 27.01.2012, 9:56 Uhr

googel mal nach Gemeinschaftsschulen, ab nächstem Schuljahr wird es davon genügend geben, und auch G9 soll an ausgewählten Schulen wieder kommen... ich plädiere für die Gemeinschaftsschule, sofern die Schule in meinem Einzugsgebiet meinen Vorstellungen entspricht...

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kommt sicher auf das Kind an

Antwort von Jeanette40 am 27.01.2012, 10:59 Uhr

Du kennst dein Kind am besten. Kann dein Kind Druck aushalten oder ist es eher bequem? Lernt es gern und von selber oder musst du es dazu anhalten, dass es Hausaufgaben macht?

Mein Sohn wird im Sommer 18 und wir standen damals vor derselben Frage. Meiner ist ziemlich bequem, tut nur das Nötigste, deswegen wäre Gymnasium mit G8 nicht in Frage gekommen (wäre damals beim ersten oder zweiten Jahrgang G8 dabei gewesen). Wir haben ihn auf die Realschule gehen lassen, und er hat sich bis zur 9. Klasse mal so durchgehangelt. In der 10. Klasse hat er (von selber) Gas gegeben und hat den Realschulabschluß mit einer Belobigung abgeschlossen, ich konnte es kaum glauben . Nun geht er auf ein weiterführendes Sozialwissenschaftliches Gymnasium. Ca 75% seiner früheren Realschulklasse hat sich für irgendein weiterführendes Gymnasium entschieden. Eine Ausbildung haben dort nur ein Viertel der Klasse begonnen. Für meinen Sohn war die Realschule die absolut perfekte Entscheidung. Ach so, wir wohnen auch in Baden-Württemberg und es gibt hier generell viele weiterführende Gymnasien, auch in den verschiedensten Richtungen mit unterschiedlichen Profilfächern. Man muss sich nur klar sein, dass der Abschlussschnitt beim Realschulabschluß schon gut sein muss, um unterzukommen, weil auch der Andrang groß ist.

Zusammengefasst: jetzt Realschule heißt nicht automatisch, dass das Abitur ausgeschlossen ist. Aus unserer Erfahrung würde ich allerdings jetzt dazu raten, wenn ein weiterführendes Gymnasium zur Debatte steht, dann unbedingt in der 7. Klasse Realschule Französisch dazu nehmen, das erspart dann das Lernen einer weiteren Fremdsprache in Klasse 11. Meiner darf sich nämlich jetzt mit Spanisch quälen, weil er damals lieber "Mensch und Umwelt (MUM)", also Kochen und Nähen gewählt hat ;-).

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