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Geschrieben von Birgit73 am 25.07.2009, 22:13 Uhr

Nächtliches Stillen - Gewohnheitssache?

Hallo,

meine Kleine ist jetzt fast 1 Jahr alt und trinkt nachts immer noch sehr viel. Normalerweise alle 2 Stunden (ging mit ca. 4 Wochen los, der 2-Std.Rhythmus). Wenn es ihr nicht gut geht (Zähne, Schnupfen) dann alle Stunde oder noch weniger.
Sie schläft zwar bei uns im Bett, aber trotzdem werde ich halt dauernd wach und das ist einfach auf Dauer anstrengend.

Ich habe Angst, daß sich daran nichts ändern wird, da sie sich ja an diesen Rhythmus schon gewöhnt hat. Habt ihr Tipps, wie ich ihr das sanft abgewöhnen kann?

Tagsüber trinkt sie auch alle 2 Stunden, von Brei oder festem Essen hält sie noch nicht viel. Ein bißchen Wasser aus der Trinklerntasse trinkt sie tagsüber, nachts schlägt sie mir die Flasche aus der Hand ...

Danke
Birgit

 
5 Antworten:

Nachtrag

Antwort von Birgit73 am 25.07.2009, 22:25 Uhr

Das Blöde an diesem 2-Std.Rhythmus auch nachts ist natürlich auch, daß ich abends nicht mal aus dem Haus kann.

Weder zu einem Geburtstag oder sonst wo hin.

Einmal die Woche arbeite ich 3-3,5 Stunden abends, da schreit sie meinem Mann das ganze Haus zusammen, bis ich dann wieder zum Stillen da bin.

Und das obwohl ich schon 6 Wochen nach der Geburt wieder abends zum Arbeiten bin.

Heul

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Re: Also...

Antwort von Rosinchen78 am 25.07.2009, 22:33 Uhr

Hallo!

Das kommt mir bekannt vor. Allerdings hab ich damit ein Ende gemacht, als Mausi 10 Monate war. Sie wollte auch Tag und Nacht alle 2 Std., sich sont nicht füttern lassen usw.

Dann bekam ich Soor (von ihr angesteckt!) an den BWs und das tat mords weh. Sie hat mich links versehentlich auch noch schlimm gebissen, so dass ich links paar Tage nur abpumpen konnte, und auch das tat weh. Zusammen mit meiner Hebi hab ich dann beschlossen, dass es die Brust nur noch abends und morgens gibt. Tags Brei bzw. feste Nahrung, nachts notfalls mal Wasser.

Für mich war das der beste Schritt! So eine Erleichterung zu wissen tags nicht mehr ständig parat sein zu müssen! Natürlich bin ich nach wie vor um meine Kleine 24 std. rum, aber mir tats gut weniger zu stillen. Ganz aufhören wollt ich nicht.

Ich glaube, wenn DU nicht vorgibst, wie "der Hase läuft" wird sich nix ändern so schnell. Du mußt dich dazu entscheiden, was du haben willst und das dann auch durchziehn, dann klappt das auch! Lass dich doch von deiner Hebi beraten, sie ist ja immer noch "zuständig" so lange du stillst.

LG Rosinchen

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Re: Nächtliches Stillen - Gewohnheitssache?

Antwort von Muttercolonia am 25.07.2009, 23:00 Uhr

...meine Lütte ist 15 Monate und wir stillen ganz genau wie ihr :-))))
Mir machts aber nichts und ich denke die Mäuse hören irgendwann auf so oft zu trinken wenn sie so weit sind. Und dann heulen wir wahrscheinlich....also ne Hebi würd ich dazu nicht befragen, hier unsere Stillberaterinnen die haben mehr Ahnung davon. Euch alles Gute, ich schlüpfe jetzt wieder ins Bett zu der Kleinen, jetzt schafft sie aber auch schonmal 4 Stunden am Stück zu schlafen, erst seit Kurzem.

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Re: Nächtliches Stillen - Gewohnheitssache?

Antwort von Lillebi2602 am 25.07.2009, 23:20 Uhr

Hallo ,
Bei meiner Tochter war es genauso und ich habe es mir eine Woche genau angeguckt. Wann trinkt sie , wie oft am Tag ,welche Uhrzeit usw. Ich stellte fest dass es nicht wirklich Hunger sein konnte in der nacht,sondern Gewohnheit war, da sie immer zur selben Zeit kam.
Mein Mann und ich beschlossen andere Beruhigungsmethoden zu finden und sie nicht schon nach 2-3 Stunden wieder anzulegen.
Als meine (jetzt10 monate alte ) Tochter wach wurde und weinte ,trug mein Mann sie im Haus umher , sang ihr etwas vor und wiegte sie sanft.
Sie protestierte logischerweise etwas, ließ sich aber schnell beruhigen und weinte nur kurz .Schon in dieser nacht schlief sie wesentlich länger am Stück und wir waren sehr baff .Seitdem (teu teu teu) stille ich sie nur noch einmal in der Nacht und das so gegen vier fünf Uhr.
Wir waren erstaunt wie unkompliziert und gut es bei unserer Maus klappte, denn ich wollte sie auf keinen Fall schreien lassen oder so -finde die Methoden nämlich schrecklich!!!!
LG Sandra
Bei fragen kannst du dich gern melden....

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Re: Nächtliches Stillen - Gewohnheitssache?

Antwort von Stillmami_1974 am 27.07.2009, 8:30 Uhr

Hi!
Unsere Sohn ist 15 Monate alt...und genauso ein nächtlicher Stillfan wie Deine Tochter

Meist stille ich ihn zwischen 19 und 20 Uhr in den Schlaf, dabei lege ich ihn in sein Gitterbettchen (neben unserem Ehebett).
Sehr sehr selten, "schafft" er 3 Stunden, dann wird er wach und möchte gestillt werden.
Ansonsten wird er auch meist alle 2 Stunden wach, sobald ich im Bett bin, liegt er direkt neben mir ... und dann ist häufig Dauernuckeln angesagt.
Auch bei uns ist es so: wenn Zähne im Anmarsch sind, wie zum Beispiel die letzten Wochen, dann sind es meist nicht 'mal eine volle Stunde "Schlaf", die ich am Stück abbekomme. Der Kleine ist dann sehr unruhig und findet schwer in den Schlaf. Er nuckelt sich dann so durch die Nacht.

Bei unserer Tochter, fast 4 Jahre alt, war es genauso! Sie war der gleiche Still-Junkie. Mit dem Unterschied, daß sie in dem Alter auch tagsüber noch seeeehr oft an die Brust wollte! Zur Beruhigung und "zum Essen"
Da ist unser Sohn ganz anders. Meist stille ich ihn nur noch einmal am Tag, mittags zum Einschlafen. Wenn wir unterwegs sind, verlangt er gar nicht nach der Brust. Er schläft dann auch ohne Stillen im Buggie ein.

Bei unserer Tochter war es dann so, daß ich sie mit 34 Monaten nachts abgestillt habe... Sie konnte (und wollte) einfach nicht ohne Nuckeln weiterschlafen.
Da ich zu dem Zeitpunkt auch noch unseren Sohn gestillt habe (somit 4 Monate Tandemstillerin war ) kam tatsächlich der Moment, an dem ich nicht mehr wollte...
Aber sie war ja schon "groß" und verstand "das Problem"...
Die ersten Nächte waren schlimm. Sie lag natürlich weiterhin bei uns im Ehebett und wurde von uns getröstet... Und dann war das Thema Stillen erledigt.

Ich denke, am wichtigsten ist es, daß Du Dir ganz sicher bist, was DU machen willst...
Wenn Dich das nächtliche Stillen soooo arg nervt bzw. anstrengt, dann mußt Du wohl etwas an der Situation ändern.
Andererseits...nachdem sie auch tagsüber noch viel gestillt werden mag...
vielleicht braucht sie die Muttermilch und das Nuckeln einfach noch so arg!!!

Normalerweise ist es so, daß die Kinder zuerst tagsüber "abgestillt" werden bzw. sich selber abstillen. Das war bei uns auch so. Mit ca. 2 Jahren wollte sie tagsüber fast gar nicht mehr an die Brust. Eben nur noch nachts.

Am wichtigsten ist dann natürlich auch, daß Du Deine Kleine NIE schreien läßt!!! Bleibt bei evtl. Abstillversuchen stets bei ihr!

LG
Sandra

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