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Geschrieben von hydrangea am 13.11.2017, 0:47 Uhr

Nach 3 Monaten immer noch nicht genug Milch

Hallo ihr Lieben,

Ich brauche mal euren Rat und hoffe ihr könnt mir helfen.

Schon im Krankenhaus habe ich meine Tochter mit Pre zugefüttert. Als wir zu Hause waren hatte ich weiterhin das Gefühl sie nicht richtig satt zu bekommen. Also hat sie eigentlich von Anfang an abends noch eine Flasche bekommen.

Sie schlief schon die ersten Nächte zu Hause 4 Stunden am Stück, mitlerweile sogar bis zu 12 Stunden in der Nacht. Wenn wir morgens aufstehen ist sie auch noch recht entspannt und schreit nicht vor Hunger. Ich muss sie dann halt eine Stunde lang Stillen aber das ist in Ordnung.

Was mich stört ist, das ich abends nicht genug Milch habe. Ich gebe ihr immer zuerst die Brust, doch danach schreit sie weil sie noch Hunger hat. Also es ist nicht so das ich ihr die Flasche gebe damit sie durchschläft. Ohne Flasche schläft sie ja noch nicht einmal ein, weil sie noch Hunger hat.

Eine Zeit lang war es so, dass ich morgens mehr Milch hatte als sie getrunken hat. Habe den Rest dann abgepumpt und ihr abends per Flasche gegeben.

Ich würde sie halt gerne nur mit Muttermilch ernähren, ohne Pre. Ihr geht es zwar gut, sie hat nie Bauchweh wegen Blähungen oder sonstige Probleme mit der Verdauung.

Ich brauche auch keine Stilleinlagen, so viel Milch habe ich gar nicht.

Habt ihr vielleicht noch Tipps wie ich die Milchmenge steigern kann?

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe

 
11 Antworten:

Re: Nach 3 Monaten immer noch nicht genug Milch

Antwort von LanaMama am 13.11.2017, 11:47 Uhr

Hallo,

Bei meinem Sohn war es genauso, er hat abends immer nur Flasche gewollt und kein Stillen. Glaube gar nicht dass es an mir oder der Milchmenge lag, es war einfach so. Von einem Tag auf den anderen, mit 10
Wochen, wollte er dann auch Abend gestillt werden. Es kam also ganz von alleine.

Du könntest es aber auch mal mit Bockshornkleekapseln probieren.

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Re: Nach 3 Monaten immer noch nicht genug Milch

Antwort von rabe71 am 13.11.2017, 13:19 Uhr

Hallo,
wieviel wiegt deine Tochter denn, bzw. wie ist die Gewichtsentwicklung.
Du könntest versuchen deine Milchmenge zu steigern. Im Moment reicht die Milch nicht, weil deine Brust ja nicht weiß, dass mehr Bedarf ist. Wie wäre es denn, wenn du abends, wenn sie dann schläft noch 2x abpumpst, z.B. Kind schläft um 19:30, du pumpst 21 und 23 Uhr?

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Re: Nach 3 Monaten immer noch nicht genug Milch

Antwort von emilie.d. am 13.11.2017, 13:21 Uhr

Die Brust ist ein recht träges Organ. Je länger man stillt, desto mehr wird die Milch tatsächlich während des Saugens gebildet, aber das ist bei Dir vielleicht auch noch nicht so.
Insofern ist Deine Brust darauf eingestellt, abends ensprechend weniger zu produzieren. 12 h Pause in der Nacht sind ebenfalls SEHR lang. Je nachdem, wann Du nachmittags stillst, wären das ja 14 h Pause.

Wenn Du die Milchmenge bei Dir hochfahren möchtest, müsstest Du die Flasche weglassen und dann anlegen, anlegen, anlegen. Oder pumpen, eventuell auch in dem 12 h Intervall, um die Brust zu stimulieren. Über Ernährung und Co kann man das nicht wirklich steuern. Abends ist der Prolaktinspiegel von Natur aus niedrig, Babys clustern dann oft, hängen stundenlang an der Brust. Das macht Sinn, weil sie so den Prolaktinspiegel für den nächsten Tag schon mal hochfahren.

Bei meinem ältesten Sohn (Zwiemilchkind, wurde ab Tag 2 zugefüttert) haben wir die abendliche Preflasche die gesamte Fläschenzeit beibehalten. Bei meinem zweiten Kind habe ich dann gleich vollgestillt.
Ich dachte auch immer, dass ich zu wenig Milch habe, Kind 1 war sehr dünn. Hat sich aber auch mit normalem Essen nicht geändert, er hat einfach die Statur eines Vögelchens.
Dass die Brust nicht ausläuft, sagt überhaupt nichts aus. Bei Kind 1 brauchte ich ab und an noch Stilleinlagen. Bei Kind 2 überhaupt nicht und der war wie gesagt vollgestillt. Angebot und Nachfrage haben da einfach zusammengepasst.

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Re: Nach 3 Monaten immer noch nicht genug Milch

Antwort von QueenMum am 13.11.2017, 14:34 Uhr

Liebe Hydra
leider liegt das daran das nachts nicht gestillt wird so weiß die Brust nicht das mehr Milch benötigt wird und das wird sich auch nicht ändern ich würde dir raten sobald die Kleine anfängt zu lullen Ihr die Brust zu geben was ja meist so gegen 5 wäre laut deinen Erzählungen. Meine fordert regelmäßig nach spätestens 5 Stunden ein so weiß meine Brust es muss was bereit stehen. Leider dauert es auch am Anfang auch bis die Milch komplett bereit steht will heißen ca. 1-2 Wochen bis alles reguliert ist warum man dir zum zufüttern geraten hat ist mir ein Rätsel ? Dies wird in unserem KH garnicht gemacht noch nicht mal mal bei meiner 1 Tochter die ja wirklich leicht war erst wenn garnichts läuft oder über 20% abgenommen wird. Ich würde dir zu einer Stillberaterin raten die kennen sich am besten aus

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Re: Nach 3 Monaten immer noch nicht genug Milch

Antwort von hydrangea am 13.11.2017, 15:03 Uhr

Die Kleine trinkt zwar abends an der Brust aber irgendwann meckert sie nur noch und schreit irgendwann. Sie versucht immer wieder zu trinken, doch kommt dann scheinbar nichts mehr. Also mache ich ihr dann die Flasche. Ich kann sie ja nicht brüllen lassen und an der Brust beruhigt sie sich nicht.

Im Krankenhaus hat man mir am Anfang nicht geholfen. Die Hebamme hat mich aufs Zimmer gebracht und gesagt "Das ist ein Kind, das sind 2 Brüste, das klappt schon"
Die Kinderkrankenschwester sagte zu mir, die Babys lässt man die ersten 24 Stunden in Ruhe die müssen nichts trinken. Ich hab ja jeden gefragt nach Hilfe. Dann hatte endlich eine Schwester Schicht die mir Stillhütchen gegeben hat und erst als sie 24 Stunden alt war, hab ich sie gestillt. Ich habe es ja selber versucht aber sie konnte die Brust nicht fassen.

Dann meinte eine Nachtschwester die Kleine hätte hohe Temperatur mit 37,2 und sie hat vor und nach dem Stillen gewogen. Sie sagte 20ml sind zu wenig und ich solle unbedingt die Flasche geben weil sie ja Fieber hatte. Die nächste Schwester sagte dann das 37,2 absolut in Ordnung ist.

Dann gabs einen Tag wo ich das Gefühl hatte das die Kleine nicht satt wird und die Schwester hat halt gleich die Flasche parat gehabt. Im Nachhinein sehe ich das alles anders aber ich war noch so aufgewühlt, weil ich nur noch den Gedanken hatte das die Kleine die ersten 24 Stunden Hunger gelitten hat. Meine Nachsorgehebamme sagte dann zu mir man lässt die Kleinen in den ersten 24 Stunden in Ruhe, das sei normal so.

Ich bin anfangs nachts immer sofort aufgestanden sobald sie anfing sich zu melden und trotzdem hatte ich abends das Theater mit ihr. Es ist wirklich so. Sie trinkt 30 Minuten und schreit dann nur noch und lässt sich nur durch eine Flasche beruhigen. Ich hab da auch alles mögliche ausprobiert aber es ist tatsächlich Hunger.

Meine Hebamme meint ich soll kein schlechtes Gewissen haben wegen der einen Flasche aber ich habe manchmal echt das Gefühl zu versagen weil ich mein Kind nicht satt bekomme mit meiner Milch.

Zunehmen tut sie übrigens gut

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Re: Nach 3 Monaten immer noch nicht genug Milch

Antwort von QueenMum am 13.11.2017, 15:24 Uhr

Das was du beschreibst kenne ich von meiner 1 und nun beim 2 ten weiß ich das es eben nicht nur Hunger ist sondern abends oft übermüdet und vieles mehr. Ich habe auch zugefüttert da beim 1 meine Milch sehr spät kam aber auch nur 1 Tag dann schoß die Milch ein leider wurdest du nicht gut beraten und nein Schreien lassen soll man nicht ich weiß nur heute das nicht alles Hunger ist schon garnicht abends. Ich kann dir nur raten wenn du keine Pre mehr geben möchtest such dir Hilfe bei Leuten dir wirklich damit Erfahrung haben wie Stillberater oder auch ne Hebamme.

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Re: Nach 3 Monaten immer noch nicht genug Milch

Antwort von Cherrykiss am 13.11.2017, 23:11 Uhr

Hallo,

sorry, es ist schon so spät ...ich schaffe es nicht die anderen Posts zu lesen.
Hatte ähnliche Probleme. Bei uns war es ein verkürztes Zungenbändchen. Nimm doch mal Kontakt mit einer Stillberaterin auf und lass dich beraten und das Zungenbändchen checken. Aber von wem der sich mit Zungenbändchen wirklich, wirklich auskennt.

Lg

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Re: Nach 3 Monaten immer noch nicht genug Milch

Antwort von Geisterfinger am 15.11.2017, 14:16 Uhr

Ich habe meinen Söhnen anfangs auch abends zusätzlich zur Brust noch etwas Flaschennahrung hinterher gegeben, damit sie satt waren. Ich habe die Menge und auch die konzentration jedoch nicht erhöht sondern im Gegenteil die Milch eher wässriger abgemischt. Mit der Zeit hat sich das ausgeschlichen. Ich glaube aber schon, dass das auch so drei Monate gedauert hat. Phasenweise habe ich alle zwei Stunden gestillt. Vielleicht bist du einfach unsicher?

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Re: Nach 3 Monaten immer noch nicht genug Milch

Antwort von Geisterfinger am 15.11.2017, 14:22 Uhr

Ich hatte meiner Hebamme damals auch beschrieben, das mein Sohn immer abends unzufrieden war und sie meinte das sei Hunger und daran solle ein Kind sich nicht gewöhnen. Ihr Vorschlag nach dem stillen noch etwas dazu zugeben zeigte sofort Wirkung. Keine Ahnung, ob man das heute noch macht, aber es war für uns alle ok. Wir haben die damalige Menge 50 ml? Aber nicht gesteigert und auch mit steigendem Alter nicht dicker abgemischt sondern ausschleichen lassen.

Siehe mein post unten.

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Re: Nach 3 Monaten immer noch nicht genug Milch

Antwort von Geisterfinger am 15.11.2017, 14:23 Uhr

Ich kann gerade bei nicht nachvollziehen, warum es tagsüber super klappt und abends am zungenbändchen liegen soll, aber eine stillberaterin ist sicherlich ein guter Tip.

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Re: Nach 3 Monaten immer noch nicht genug Milch

Antwort von Cherrykiss am 15.11.2017, 14:39 Uhr

@gesterfinger
Je nach Ausprägung des verkürzten Zungenbändchens kann das Baby mehr oder weniger Milch herausbekommen, schafft es jedoch nicht die Brust im erforderlichen Maße anzuregen. Je mehr Ruhe und Entspannung da ist, desto besser wird die Milch gebildet z.B. Während der Nacht... hängt auch noch mit den Hormonen zusammen... tagsüber viel los, viel zu tun und Baby hat viel Hunger.... nicht genug Milch da.
Meine Mini hat morgens und vormittags ohne Probleme getrunken und je weiter der Tag voran Schritt, desto mehr Verweigerung/ zu wenig Milch. Morgens wurde sie auch satt. Abends jedoch definitiv nicht und nachmittags auch schon nicht....je weniger prall die Brust war, desto schlechter konnte entleeren. War die Brust jedoch prall, hat sie oft das Vakuum verloren.

Lg

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