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Abstillen in der SS

Abstillen in der SS

schnupi86

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Mich kotzt das Stillen sooo an es geht mir richtig aufn Sack. Meine Tochter 14 Monate wird zum einschlafen gestillt dann wacht sie ne Stunde später auf will dann wieder an die Brust und so geht das alle zwei Stunden. Manchmal dreht Sie sich um und ich mich auch, dann überlegt sie sich das sie doch nochmal an die Brust will. Es macht mich mittlerweile so aggressiv wenn ich 7 mal aus dem schlaf gerissen werde. Morgens hängt sie dann bestimmt ne Stunde an der Brust und Nukelt. Heute war ich von 4 bis 5 wach weil sie nur am Nukeln war. Ich bin mittlerweile in der 15 Woche schwanger und ich will einfach nicht mehr, aber ich bin einfach zu dumm zum abstillen. Sie nimmt keine Milch aus der Flasche geschweige denn ein Schnuller. Ich hatte schonmal vor mehreren Monaten den Versuch des abstillen gemacht und habe es nur eine halbe Nacht durchgezogen weil sie nur am brüllen war. Mein Mann hat auf das gebrülle Nachts kein bock und sagt einfach geb ihr die Brust fertig Also null unterstütztung von Ihm. Mein Sohn hat auch erst vor kurzem mit 3 angefangen durchzuschlafen aber er hat wenigstens eine Flasche genommen weil er es gewohnt war weil ich des öfteren mal abgepumpt hab und ihm mumilch aus der Flasche gegeben hab. Bei der kleinen hat mir einfach die Zeit gefehlt um immer mal wieder abzupumpen könnt mir in Arsch beißen das ich es nicht gemacht hab. Ich verlang nicht das sie durchschläft von mir aus kann sie paar mal wach werden aber ich will sie nicht mehr an meiner Brust haben. Gibt es echt nur dir Methode sie ne Woche schreien zu lassen in der Nacht bis sie akzeptiert hat das sie keine Brust mehr bekommt Ich will einfach bei zum nächsten Baby noch paar Monate still frei sein. Ich will auch auf keine Fall Tandemstillen. Ich brauch Ratschläge


LooRelai

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Antwort auf Beitrag von schnupi86

Ich habe eine große Tochter mit 16 Monaten das erste mal nachts abgestillt. Sie kam mindestens ein mal pro Stunde. Ich habe aber nicht komplett abgestillt. ICh habe sie zum einschlafen gestillt, dann wenn ich ins Bett gegangen bin und dann bis morgens um 5 nicht mehr. Eine Nacht hat sie sehr geweint. Aber du musst dir klar machen das sie ja nicht alleine ist. Ich habe sie getröstet und war für die da. Sie war traurig und wütend und das durfte sie ja auch sein. War ja auch für sie echt blöd. Das ging eine ganze Nacht so. Sie ist zwar immer wieder eingeschlafen aber wurde nach kurzer Zeit wieder wach. In der zweiten Nacht hat sie noch ein bisschen geweint und in der dritten Nacht nicht mehr. Gestillt haben wir dann noch zum einschlafen, gegen 22 Uhr und morgens. So 3 Monate später hat sie sich dann komplett abgestillt. Zuerst um 22 uhr, dann zum einschlafen und zuletzt morgens.... Und entschuldige bitte aber was ist dein Mann denn für einer? Du stillst seit 14 Monaten nachts und schläfst wenig und er hat keinen Bock auf das Geschrei für vielleicht eine Woche ? Sorry aber was für ein egoistisches Arschloch. Das kann ich nicht netter formulieren. Ich wünsche dir das es problemlos klappt. Und du hast den Schlafmangel solange ausgehalten, da wird dein mann es mal für eine Woche schaffen. Oder er soll halt mit dem Großen übers Wochenende zu Oma fahren oder so.


faenny

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Antwort auf Beitrag von LooRelai

Da schließe ich mich an. DU musst es wirklich wollen um stark genug für den (absolut berechtigten!) Protest deiner Tochter zu sein (wie es scheint leider alleine:-() und ihr beizustehen. Sie braucht dich dabei! Dich und deine Ruhe und Geduld mit ihr. Das ist nicht leicht. Aber du schaffst es. Ansonsten braucht es einfach noch ein bisschen Zeit, um neue Rituale zu finden (mein großer hat in der ss dann den Bauch gestreichelt). Alle gute!


silver25

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Antwort auf Beitrag von schnupi86

Hallo, Was mir so einfällt... - Trinkhalmflasche, Becher - auf Sofa stillen und Papa bringt kleine ins Bett - ihr erklären, daß es dir weh tut oder Milch alle ist (kann beides durch neue ss passieren) - schnuffeltuch, Beisringschnuller (mam) - Massage am Abend - Osteophatie Wünsche dir alles Gute und das dein Mann dich unterstützt.


LanaMama

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Antwort auf Beitrag von schnupi86

Hallo, Meiner hat von mir auch keine Flasche akzeptiert, aber nach zwei blöden Abenden dann am dritten von Papa. Klappt seitdem problemlos, und nach einer Weile hat er dann auch von mir die Flasche akzeptiert. Pre geht aber bis heute nicht, es muss Kuhmilch sein.


DreiJungsMama

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Antwort auf Beitrag von schnupi86

Liebe Schnupi, ich kann dich gut verstehen. Wenn man mit den Nerven so runter ist - kein Wunder, wenn du so wenig emotionale Unterstützung hast!, dann ist alles nur noch zum Kotzen. Und du bist nicht zu dumm zum abstilllen! Es ist keine "Methode", sein Kind / Baby nachts schreien zu lassen, bis es - nach langer Quälerei - aufgibt. Dann hat es nämlich nur eins gelernt: Dass auf seine Mama, die bislang immer für es da war, kein Verlass mehr ist. Damit traumatisierst du dein Kind und gibst seinem Urvertrauen mindestens einen großen Knacks mit. Und ob es erfolgreich wäre, ist auch sehr fraglich. Ich würde dir zu einer schrittweisen Brustentwöhnung in der Nacht raten. Du hast ja noch Zeit bis zur Geburt, wenn du es natürlich auch so schnell als möglich hinkriegen willst, gehe ich aber trotzdem davon aus, dass du die ganze Sache so verträglich und dauerhaft erfolgreich über die Bühne bringen willst wie möglich, für dich (Brust muss auch abgestillt werden!) und für deine Tochter (kein psychischer Schaden). Dazu wäre aber auch wichtig zu wissen, dass sie tatsächlich tagsüber genug Nahrung bekommt, um die in der Nacht nicht mehr zu benötigen? Das muss definitiv gegeben sein. Habt ihr ein Abendritual, mit dem du sie schlafen legst, ausser einschlafstillen? Wenn nicht, dann höchste Zeit eins einzuführen. Z.B.: Geschichte erzählen/Bilderbuch angucken, dann Stillen, dann Zahnpflege, dann im Bett bei Nachtlicht eine Spieluhr ablaufen lassen, einkuscheln / Hand halten bis sie schläft. Das ist anstrengend, aber: Wenn du sie nachts entwöhnen willst, geht es darum, dass Sie lernt, ohne deine Brust einzuschlafen. Aktuell benutzt sie dich / dein Brust dazu, sich wieder in den Schlaf zu bekommen, und schafft das noch nicht allein. Das muss sie lernen! Von allein kann das lange dauern, wie du bei deinem großen Sohn gesehen hast. Du kannst ihr helfen, indem du ihr so abends beibringst, ohne die Brust einzuschlafen. Das ist der erste und wichtigste Schritt, natürlich nur, nachdem sie wirklich satt getrunken ist. Wenn sie dann nachts aufwacht, musst du versuchen, sie - für eine Weile! - ohne Brust zu beruhigen. Also: wenn sie beginnt, sich aufzuregen / zu schreien, nimm sie sofort zu dir, und beruhige sie mit dem zweitstärksten Mittel nach Stillen: Tragen. Also auf den Arm nehmen, und ggf. langsam mit ruhigen Schritten im möglichst dunklen (gedimmtes Licht / Nachtlicht) Raum umhergehen. Vielleicht Summen... Wenn sie ruhiger wird mit dir hinlegen und kuscheln oder Hand halten, ggf. Spieluhr aus dem Abendritual. Du kannst damit die erste Stillmahlzeit der Nacht (nach 1 h?) überbrücken. Mache dir einen Plan, wann ihre üblichen Zeiten sind, und stelle ggf. einen leisen Wecker. Du kannst ihr auch schon beim Einschlafen mit Worten erklären, dass ihr jetzt nachts nicht mehr so oft stillt, weil die Milch weniger ist, und erst wieder stillen werdet, wenn das Signal vom Wecker kommt. Dann tröstest du deinen Tochter so über ihre übliche erste Stillzeit hinweg, und stillst sie zur regulären zweiten Zeit (3 h nach Einschlafzeit?). Sobald die erste Stillpause erfolgreich drin ist, kannst du die nächste nach hinten verschieben, den Wecker also auf 5 h nach Einschlafzeit verstellen. Dein Kind braucht aber in jedem Fall! einen Ersatz für die Brust, die du ihm ja nun entziehst. Sie ist einerseits Nahrung - das sollte über ausreichende Nahrung tags sichergestellt sein!, und andereseits, bei 14 Monaten vermutlich weit wichtiger, emotionale Stabilität. Darum ist jeder Trost recht und richtig! Leider ist das ganze in jedem Fall mit Anstrengung verbunden, für deinen Mann wäre es natürlich viel einfacher, du würdest die Brust geben und gut. Schade, dass er so wenig unterstützend ist. Er könnte nämlich sehr gut - vorausgesetzt die beiden haben eine gute Bindung?! - die erste Stillpause übernehmen und trösten. Sehr oft beruhigen sich die Kinder beim Vater viel besser, weil er nicht so für das Stillen steht (und auch nicht nach Milch riecht). Ich würde ihm an deiner Stelle erklären, dass du 1. nicht weiter stillen kannst und willst in der Nacht, weil du sonst kaputt gehst und er dich dann demnächst in KH bringen kann; sowie 2. du dein Kind nicht mit Schreienlassen traumatisieren wirst; und 3. die schrittweise, liebevolle Brustentwöhnung durchführen wirst, was aber mit Anstrengung verbunden ist, wofür die entweder sehr gut seine Hilfe brauchen kannst oder b) zumindest keinen zusätzlichen Stress! Vielleicht schläft er dann für eine Weile im Gästezimmer / auf dem Sofa / Auf einer Matratze beim Sohn im Kinderzimmer? Ich wünsche dir Viel Erfolg! Und alles Gute! Kannst mir gern auch per PN schreiben.


Groots

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Antwort auf Beitrag von schnupi86

Die kleine spürt einfach dass sich was verändert war bei mir genauso - aber ich Stille jetzt Tandem und es ist wunderschön - wenn man es möchte. Wenn Du abstillen willst dann wird sie es akzeptieren... Ich kann so nachvollziehen wies dir geht echt ich habe mich seit letzten Geburt immer noch nicht wirklich erholt und die liegt schon 6 Monate zurück. Mehr als 2 Stunden am Stück geschlafen habe ich sowieso schon ewig nicht aber du musst es gelassener nehmen und konsequenter beim abstillen sein... Überlege dir gut ob es nicht einfacher ist die Brust zugeben als das Kind herumzuschleppen... Aber wie gesagt wenn du es willst wird es funktionieren Wünsche dir viel Kraft und Starke Nerven