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Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von Mamiseit2012 am 08.11.2013, 15:05 Uhr

(Ab)Stillen in der Schwangerschaft

Hallo ihr lieben,
Ich stille meinen Sohn (19mon) noch wann er will. Das heisst ca um 7:00, 11:00, 14:00, 19:00, 22:00, 01:00, 03:00, 05:00, 06:00

Habe das jetzt mal so zeitlich aufgeschrieben, da ich nie wusste, wie oft es wirklich ist... Ganz schön krass und ich habe das Gefühl, dass es nachts eher mehr als weniger wird :(

Nun wird ja z.b. von dr posth, den ich auch sehr schätze die meinung vertreten, dass das kleinkind so die ernährungsgewohnheit eines säuglings nachts beibehält.
Das häufige aufwachen nachts und dann nur mit hilfe der brust wieder einschlafen soll durch den zuckerstoffwechsel bedingt sein.

Ich bin hin und her gerissen. Da ich in der 8.woche schwanger bin hoffe ich einerseits, dass er sich selbst abstillt bzw etwas reduziert. Andererseits habe ich angst, wenn das nicht passiert, wie soll ich ihn sanft abstillen, wenn mein bauch schon so gross ist, dass ich ihn nicht mehr gut in den schlaf tragen kann (so soll mans nach dr posth machen, hab noch nichtmal versucht, ob das geht bei ihm)

Stillen war bis jetzt so einfach und normal, aber nun denke ich immer dran, wie schwierig es sein wird, ihm zu erklären, das erst das baby dran ist. Ich überlege, ob es nicht besser für meinen sohn ist, wenn das stillen schon vor dem baby endet.

Was habt ihr denn so für erfahrungen damit gemacht? Schwanger stillen, tandem stillen, vor geburt abstillen?!

Liebe grüsse und danke fürs lesen :)

 
9 Antworten:

Re: (Ab)Stillen in der Schwangerschaft

Antwort von anouschka78 am 08.11.2013, 17:13 Uhr

Hr. P. hat gelegentlich ganz nette Ideen aber meiner Meinung nach, hat er bei Stillen und Kinder (fremd) )betreuung keine guten Ansätze. Zuckerstoffwechsel? Nächtliches Aufwachen? Das finde ich unverständlich. Ein Kleinkind wacht nun mal auf, das hat nix mit Babygewohnheiten zu tun.

Logisch kannst du versuchen nachts abzustillen, dein Kind ist durchaus alt genug. Aber viele Kinder wachen trotzdem auf und schlafen schwer wieder ein. Oder auch tagsüber könntest du ihm Alternativen anbieten.

A.

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Re: (Ab)Stillen in der Schwangerschaft

Antwort von Black Forest Girl am 08.11.2013, 21:58 Uhr

Ich glaube es wird immer unterschiedliche Meinungen geben - auch unter Experten.
Insofern überlege was du willst und mit was du dich wohl fühlst. Wenn du noch gerne stillst und es so für dich passt, dann stille weiter.
Wenn es für dich eher mit Bedenken verbunden ist, dann würde ich abstillen.

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Re: (Ab)Stillen in der Schwangerschaft

Antwort von Mamiseit2012 am 08.11.2013, 23:26 Uhr

Ja, du hast vielleicht recht, ich bin auch nicht immer 100% seiner Meinung, aber man hört ja doch oft, dass abgestillte kinder eher durchschlafen und da wäre das mit dem konstanten Zuckerspiegel eben eine erklärung.

Mal sehen wie es hier weitergeht, mir ist es einfach langsam zuviel nachts. Aber wenn du recht hast und er trotzdem aufwachen würde und ich müsste ihn dann 3-4mal nachts ohne stillen beruhigen ... Oh graus...

ich hoffe noch auf ein sanftes wunder :)

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Re: (Ab)Stillen in der Schwangerschaft

Antwort von Mamiseit2012 am 08.11.2013, 23:32 Uhr

Bin wohl einfach von dieser expertenmeinung durcheinander...
Also, ich stille noch total gern. Nachts ist es mir aber etwas zuviel. Plus: ich habe angst, wenn ich jetzt nicht daran arbeite wird es bald mit schwangerschaftsbauch umso schwieriger (und dann ja irgendwann nötig, denn wenn ich ein neues baby nachts nach bedarf stille möchte ich natürlich keinen 2,5 jährigen, der auch noch 3x nachts ran will)...

Ich werde es wohl einfach auf mich zukommen lassen und noch eine weile darauf hoffen, dass alles von allein gut wird :)

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Dr Posth ist toll, aber hat keine Ahnung vom Stillen

Antwort von 11Friede am 09.11.2013, 5:14 Uhr

Hi,

ich würde lieber auf die Ratschläge von Stillexperten hören wie der La Leche Liga oder der AFS.

Dr. Posth hat leider eine sehr merkwürdige Meinung zum Langzeitstillen. Leider, da ich seine Meinung sonst wirklich schätze und seine Ansätze bezüglich der sanften Eingewöhnung zum Beispiel toll finde.

Bei den meisten Frauen soll die Milch in der SS weniger werden und viele Kinder sich von selbst abstillen. Es soll aber auch Kinder geben, die das nicht im geringsten stören soll. auch muss nicht bei jeder mutter die milch weggehen oder sich verringern.

das größte problem haben die meisten stillenden schwangeren, dass sie das, zuvor gemütliche Stillen nach bedarf, nicht mehr ertragen können. auf einmal würde sich ein sehr unangenehmes gefühl dazu mischen, was das reglementieren erfordern könnte. dieses unangenehme gefühl soll am ende der schwangerschaft verschwinden und man soll es mit ablenkung bekämpfen können bis dahin.

von der la leche liga gibt es ein buch über das tandem stillen (noch nicht gelesen)

auch gibt es ein informatives buch (wir stillen noch von der la leche liga), indem die verschieden abstillalter vorgestellt werden.

wenn du gerne stillst, folge auf jeden fall deinem instinkt und deinem gefühl

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Re: (Ab)Stillen in der Schwangerschaft

Antwort von Annelie159 am 09.11.2013, 7:58 Uhr

Ich wurde schwanger als meine vollgestillte Tochter ca 8Monate alt war. Habe es dann weitere 8 Wochen beibehalten und sie mit 1 Jahr dann entgültig abgestillt .

Und ja,nach 2wochen übelsten protest ,wurden die Nächte auch schlagartig ruhiger. Allerdings musste ich sie trotzdem in den schlaf begleiten (streicheln) ,also hätte ich auch stillen können . Sie ist mittlerweile 18 Monate alt und kommt immer noch mindestens 1x die Nacht !Jetzt ist es die Milchflasche die sie beruhigt ....vielleicht auch Gewohnheit? ich weiß es nicht aber gut vorzustellen.

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Re: (Ab)Stillen in der Schwangerschaft

Antwort von Missy27 am 09.11.2013, 10:16 Uhr

Meine Tochter war fast zwei als ich wieder schwanger wurde und hat noch sehr oft gestillt. Die Milch ging im Laufe der Schwangerschaft zurück und sie verlangte seltener nach der Brust, schlief nachts sogar öfter durch. Kaum war das Baby da, stillt sie auch nachts wieder häufiger. Also ich denke schon, dass es zum Teil Gewohnheit ist. Wenn dein Kleiner noch so oft stillt, lass es erstmal auf dich zukommen, vielleicht stillt er dann auch weniger und sich sogar ab.

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was ist so abwegig an der annahme,

Antwort von mama.frosch am 09.11.2013, 10:23 Uhr

dass auch kleine kinder gewohnheiten ausbilden und diese dann beibehalten möchten?

natürlich kann auch ein kleines kind gewohnheitsgemäß nachts aufwachen; genauso wie auch ein erwachsener sich das angewöhnen kann (beliebter aspekt bei schlafstörungen)

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Danke nochmal für die Antworten

Antwort von Mamiseit2012 am 10.11.2013, 15:11 Uhr

Ich habe letzte nacht mal versucht, ob ich ihn auch ohne stillen wieder zum schlafen bringen kann, das ging so lala. Er hat sich tatsächlich ohne weinen vertrösten lassen und ist mit kopfstreicheln eingeschlafen, leider nach ner halben stunde aber wieder aufgewacht und dann auf busi bestanden :)

Also, @ 11friede, ich seh das mit dr posth ganz genau wie du, sonst hätte ich ja auch wie von ihm geraten schon nach 10-12 monaten nachts abgestillt.
Aber ich höre eben (nicht nur von stillgegnern) ganz oft, dass die nächte sehr wohl ruhiger werden, wenn die kinder nicht mehr stillen nachts.

Und ich finde auch die Theorie mit der Gewohnheit und auch mit dem abfallenden Zuckerspiegel nicht ganz weit hergeholt. Gewohnheit scheint sich bei mir auch schon eingestellt zu haben, denn lustigerweise konnte ich nach dem ich letzte nacht einmal nur kopf gestreichelt hab zum einschlafen selber gar nicht einschlafen. Obwohl ich die ganzen letzten monate NIE probleme dabei hatte :)

Ich versuche jetzt einfach ohne krampf und kampf das stillen nachts jedes mal etwas zu verschieben und dann wird dich ja herausstellen, ob an der zuckertheorie was dran ist :)

@annelie und missy
Das macht mir Mut. Dem neuen baby gönne ich eben auch eine Stillzeit ohne Konkurrenz, also käme für mich tandemstillen nur in frage, wenn der grosse sich da grosszügig zeigt und abwarten kann ;)
Und da muss er ja bisschen vorbereitet werden, sonst wirds umso traumatischer. Aufs Flasche machen nachts fürs kleinkind, zusätzlich zum säugling stillen hätte ich keine Lust, da würde ich wahrscheinlich dann doch lieber beide stillen.

Wäre ich nicht schwanger würd ich mir gar keinen kopf drum machen und ihn solange stillen lassen wie er will, denn ich finds ja schön und vermisse auch kein alkohol oder aspirin o.ä.

Naja, mal aehen wie es sich entwickelt...

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