zurück| Geschrieben von Benedikte am 19.05.2018, 18:36 Uhr |
Würdet Ihr das machen
Wir haben ein internes Wohnungsforum in der Behörde. Vor einiger zeit hatte jemand eine Wohnung für 2500 Euro angeboten. Eine Kollegin hat irrig an alle geantwortet, dass sie sich dafür unteressiert.
ich bin völlig entsetzt. Ich weiss, was sie verdient, ich weiss, was ihr Mann verdient- ist bei beamten kein geheimnis. Mit Kindergeld und Ortszuschlag liegen die bei 8 bis 9tausend netto.
Trotzdem würde ich nie, nie, nie nicht 2500 ( kalt wohlgemerkt) für eine Wohnung bezahlen.Ich würde nicht mal im Suff bei 3 Promille dran denken.
Ich verstehe nicht, warum sie nie selber was gekauft hat, sie muss auch 20 Jahre arbeiten und hat mW aucvh immer gearbeitet. Ich weiss doch, was bei uns hängen geblieben ist über die Jahre ohne dass wir schlecht gelebt haben.
Aber ich kenne einige Kolegen in den Einkomengruppe, die behaupten, gerade mal so hinzukommen. Bei einigen verstehe ich das, Paradebesipiel der geschiedene Mann mit ex Frau und Kindern aus erster Ehe, der hoge Unterhaltszahlungen hat und sich gleich ne neue Familie angeschafft hat. Manche leben auf furchtbar grossem Fuss, teure Urlaube, Restaurants. Mieten.
Ich bin wirlich der Meinung, dass jeder leben soll wie er will und ausgeben, was er oder sie will. Aber trotzdem bin ich vällig platt, wenn ich erfahre, dass Leute i, tiefsten Mittelalter quasi von der HAnd in den Mund leben und trotz gutem gehalt gerade mal so auskommen ohne Rücklagen zu bilden.
Würdet Ihr soviel Miete bezahlen wenn Ihr es Eich leisten könntet oder eher auf eigenes sparen? Und bildet Ihr Rücklagen, auch ohne konkretes Ziel?
Benedikte
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tja
Antwort von Ellert am 19.05.2018, 19:00 Uhr
Was manche Leute mit dem üppigen Gehalt machen frage ich mich auch,
ich habe auch im Kollegenkreis ein Paar mit zwei Kindern deren Einkommen über unserem liegt
die geheiratet haben und sich nur eine Feier in der Art Jugendherberge leisten konnten. Haus und teure Autos haben sie nicht
Mit 9000.- Einkommen könnte man locker 2500.- Miete zahlen
evtl wollen sie nichts kaufen und kein Haus ?
Vielleicht leisten sie sich teure Autos
haben teure Urlaube oder heimliche Hobbys ?
dagmar
vielleicht hat sie ja ihre Gründe
Antwort von RR am 19.05.2018, 19:16 Uhr
Hallo
nein ich würde es nicht machen (dürfte aber hier im Forum auch keinen überraschen 
)
Aber: vielleicht möchte besagte Kollegin eben mal "kurzfristig" für eine Weile in einer großen Luxuswohnung leben? Einfach mal ein paar Jahre, eben weil sie es sich leisten kann? Vielleicht weiß sie, in ein paar Jahren ziehen wir um, warum jetzt hier ein Haus kaufen/bauen?
Es kann zig Gründe haben. Wenn es keinen gäbe, der es wollte, gäbe es so teuere Wohnungen ja auch nicht....
viele Grüße
Re: tja
Antwort von Benedikte am 19.05.2018, 19:25 Uhr
ich kenne sie nur extrem flüchtig
vermutlich hätte ich ihren Namen vergessen wenn ich den nicht in dieser Wohnungsbörse gelesen hätte
von daher, wissen tue ich nix
für mich ist absicherung so extrem wichtig
nicht nur, weil ich denke, dass das eine ider andere meiner Kinder vielleicht finanziell mal eine Spritze braucht- wer soll bspw bei derzeotgen Preisen als Familiengründer und juner Mensch noch was kaufen kännen in Berlin, München, Hamburg.....das geht mA nach nur mit elterlicher Unterstützung und nicht mehr so einfach wie bei uns
vor allem denke ich daran, dass ich mal alt werde
meine Pension wird ca 60 Prozent meines Einkommens betragen, vielleicht 65, muss ich versteiern und noch die pkV zahlen
aber wenn ich dann vielleicht nicht mehr gut in Schuss bin, mein Mann auch nicht, wir ständig Taxen brauchen, teure medikamente und viel externe Hilfe durch Pflegedienste, damm schaffen wir das trotz guter Pension nicht
da will ich vorgesorgt haben
Re: Würdet Ihr das machen
Antwort von kravallie am 19.05.2018, 19:36 Uhr
klar würde ich das bei 8/9tsd € netto machen. in der relation machen das x andere mitbürger.
ich würde nicht mal bei 2 promille daran denken, mir eigentum für 1mio zu verschaffen.
jeder jeck ist anders und wenn die 8tsd euro meine allein wären, würde ich auch ne wohnung für 3500€ mieten.
weiss man halt nicht
Antwort von Ellert am 19.05.2018, 19:57 Uhr
Ich frage mich umgekehrt auch wie sich Leute mit zusammen 2200.- Einkommen ein Haus leisten können abzuzahlen da ich hier die Preise kenne
Die Veranlagung mit Geld auszukommen hängt glaube ich nicht vm Einkommen ab
je mehr man verdient, desto mehr gibt man auch aus irgendwie.
Was andere fürs Alter zurücklegen weiss man ja auch nicht
evtl haben sie deswegen wenig Geld weil sie so extrem viel zurücklegen ?
dagmar
Re: ja
Antwort von XingXing am 19.05.2018, 20:06 Uhr
bei so einem uuutopischen mega hohen einkommen würde ich das machen..dafür muss die hütte aber auch schon sehr besonders sein .
ich würde im leben nie auf die idee koemmen mir ein haus oder andren wohneigentum anzuschaffen.
ich würde mich nicht fest binden wollen und wehe da ist mal was kaputt.
ich würde selber mit sehr sehr hohem einkommen oder reichtum immer anmieten udn damit flexibel sein wohnorte zu wechseln oder einfach mal was neues zu haben
Re: ja klar
Antwort von Julie am 19.05.2018, 20:16 Uhr
Wenn etwas zu reparieren ist, muss man als Hauseigentümer selber ran. Handwerker beauftragen und bezahlen.
Aber unser Haus ist schon länger abbezahlt und für erforderliche Reparaturen und Modernisierungen haben wir Rücklagen.
Und dank der Entwicklung am Immobilienmarkt hat das Haus deutlich an Wert gewonnen.
Prima Kapitalanlage....
und der Zins ist im Keller
Antwort von Ellert am 19.05.2018, 21:07 Uhr
huhu
wir wollten auch niemals bauen und als wir es getan haben war der Zins nicht so im Keller.
Unser Haus ist zwischenzeitlich sehr im Wert gestiegen
würden wir umziehenwollen würde wir es mit riesigem Gewinn sofort losbekommen.
Wir sind nach vielen Umzügen hier entlich "angekommen"
haben so gebaut dass wir auch als alte gebrechliche Rentner hier noch super sein könnten
dagmar
Re: ja
Antwort von Benedikte am 19.05.2018, 21:12 Uhr
es war eine normale Berliner Altbauwohnung,200 qm, innerer Ring, city West
sicher muss man als Eigentümer die Reparaturen selber zahlen. Das weiss man und bildet Rückstellungen wie ein WEGEigentümer Hausgelder zahlt. Und das meiste lässt sich planen.
Sie ist etwas jünger als wir und mich wundert das deshalb weil wir unser Haus schon vor Jahren abgezahöt haben. Wir wollen es jetzt vermieten udn der Makler empfahl uns, knapp 2000 Euro zu nehmen. Wir wollen befristet vermieten, deshalb sind es "nur" 2000. Allerdings Außenbezirk. Und ich finde halt, dass bei ziemlich vergleichbaren Einkommensverhältnissen, ich weiss nicht, wie lange bzw ob sie fuer die Kinder ausgesetzt hat und sie und ihr Mann sind wohl etwas höher als wir eingruppiert. dass da eben Welten zwischenliegen
und acht bis neuntausend härt sich viel an aber bei 2500 Kaltmiete sind mit Nebenkosten, GEZ, TV. Internet dann dreieinhalb weg, vier pkV nochm,al 500, also vier, auto, BVG nochmal 500, Haushilfe putzfrau 500 bis 1000, da bist Du dann über 5000 und hast noch kein Butterbrot gegessen
aber wie gesagt, es ist wohl eine Typfrage
Re: ja
Antwort von lilly1211 am 19.05.2018, 21:16 Uhr
Also meine Freundin hat ihr Haus kürzlich vermietet für 2500 kalt. Da sind sie Schlange gestanden obwohl auf 4 Jahre befristet. Das sind hier mittlerweile ganz normale Preise leider. Nix Villa oder so.
Ich würde dafür lieber Raten abzahlen...
Antwort von Oktaevlein am 19.05.2018, 22:09 Uhr
Das ist wirklich eine Typfrage. Ich würde bei so einem Gehalt auf gar keinen Fall mieten bzw. würde immer zu Eigentum tendieren. Wenn Geld keine Rolle spielte, würde ich anstatt ein Reihenmittelhaus abzuzahlen ein großes freistehendes Haus nach eigenen Wünschen bauen lassen. Ich fühle mich als Eigentümer einfach viel freier als als Mieter. Unser geflügeltes Wort ist seit einer Wohnungsbesichtigung zur Miete vor vielen Jahren "aber nicht in die Kacheln bohren" von Seiten des Vermieters. Jetzt darf ich in die Kacheln bohren so viel ich möchte. Und ja, mein Mann und ich sind auch mehr diejenigen, die Rücklagen bilden und das Wohneigentum mit als Altersvorsorge betrachten. Ich würde sagen, wir leben relativ sparsam (nur 1 Auto, keine Handyverträge, uralte Fernseher etc.), weil ich ohne ein paar Rücklagen nicht mehr gut schlafen könnte...
Re: Würdet Ihr das machen
Antwort von Christine70 am 19.05.2018, 23:12 Uhr
Hätte ich so viel netto, dann JA
Aber sie wird auch ihre Gründe haben, warum sie nichts Eigenes möchte. Ich kenn sie ja nicht, kenne aber ein Lehrerpaar, die wohnen auch zur Miete mit zwei Kindern.
Ihre Gründe sind so, daß sie später mal nicht möchten, daß es Streit gibt, wer das Haus bekommt und wer den Anderen auszahlen muß.
Dafür haben sie für Beide gespart, daß sie sich später davon eine Wohnung oder ein Haus zulegen können nach ihren Wünschen.
Klingt für mich OK und Nachvollziehbar.
Dann gibt es Leute, die wollen nichts Eigenes, weil sie nicht gebunden sein wollen. Aus einer Mietwohnung ausziehen ist einfacher, als aus einem Eigenheim. Klar gäbe es da auch Möglichkeiten wie Verkauf, Vermieten ...... Aber sie wollen sich das einfach nicht antun.
Ich dachte du kennst sie nur flüchtig??
Antwort von Christine70 am 19.05.2018, 23:17 Uhr
Woher weißt du, wieviel sie monatlich zB. für die Putzfee zahlen?
Und guck dir mal bei Immoscout die Mieten an, da liegt das mit 2500 Euro noch günstig bei dieser Lage in Berlin. Und 200 qm sind auch nicht zu verachten
Das kommt darauf an
Antwort von Julie am 19.05.2018, 23:51 Uhr
Bei dem Gehalt geht es allemal.
Selbst wenn man Deiner Rechnung folgt (Fixkosten von ca. 5.000 Euro p. M.), dann blieben immer 3.000 oder 4.000 Euro zum Leben.
Wenn es gerade in die Lebenssituation passt oder man örtlich ungebunden sein möchte oder was weiß ich.....
Natürlich, als ortsfeste Hausbesitzerin denke / sage ich natürlich, dass man mit 2.500 Euro im Monat schon eine ordentlichen Schuldendienst erbringen kann, aber Menschen und ihre Lebenssituationen sind halt unterschiedlich.
Re: Ich dachte du kennst sie nur flüchtig??
Antwort von Benedikte am 20.05.2018, 6:34 Uhr
also, ihre Ausgaben kann ich nur schätzen
und 500 bis 1000 für eine Putzfee ist grobe Schätzung
ich VERMUTE auch nur, dass sie eine hat, aber bei zweimal Vollzeit an ziemlichen Frontposten plus Kindern kenne ich niemanden, der ohne auskommt. Genauso geschätzt habe ich die Kosten für die pkV oder Auto und Nahverkehr
und ich würde es auch nicht als günstig bezeichnen, es sind halt die Preise, die da aufgerufen werden
was mich da so beschäftigt, ist, glaube ich, dass ich solche Mieten immer für eine MNiethähe der sog. oberen 100.000 gehalten habe, nie aber für Menschen wie Dich und mich
Ja!
Antwort von Alexa1978 am 20.05.2018, 7:26 Uhr
Ich finde es schon komisch, dass man gleich davon ausgeht, Mieter hätten keine Rücklagen - sonst würden sie ja kaufen/bauen. Schon einmal auf die Idee gekommen, dass es Leute gibt, die sich nicht langfristig binden wollen, oder andere Gründe dagegen sprechen?
Mir stellt sich nicht die Frage, ob ich es mir leisten kann, sondern ob ich es mir leisten will. Und den Kaufpreis einer 2.500 € Wohnung möchte ich erst gar nicht wissen.
Ja, ich würde auch mieten. Bei diesem Gehalt kann man sich das locker leisten.
Re: Würdet Ihr das machen
Antwort von ohno am 20.05.2018, 9:34 Uhr
Ich kann für mich sagen, dass ich definitiv weglegen und Zielsparen + Rücklagenbildung vornehmen würde.
Jemand (meine das jetzt generell), der noch keine finanziellen Probleme hatte oder über einen Zeitraum den Cent 2x umdrehen musste, denkt da sicher anders.
VG ohno
Re: @benedikte
Antwort von XingXing am 20.05.2018, 10:42 Uhr
jaaaa..berlin und dann sone lage..das sind dann normale preise..aber die wohnungen sind meist auch toll.
also wie gesagt ich würde es machen..und glaub mir ich würde ne mege geld sparen wenn ich das so lese..lach.
bvg 500 euro?? oder hast du dich da verschrieben?
und ne putzfrau? und dann noch für soviel geld? man kann den haushalt ja auch alleine schmeissen und sich wenn nötig nur ab und an mal jemand holen für feinarbeiten oder grossputz der ja nicht jede woche sein muss.
aber gut das ist ja jedem freigestellt..wie du schon sagst das ist ne typfrage
Re: @benedikte
Antwort von Benedikte am 20.05.2018, 10:58 Uhr
ich schrieb von Auto und BVG
unsere Jobtickets kosten in Berlin ab 70 Euro ca, zwei also das doppelte, und Auto mit Steuer, Versicherung, Reoarature, Ersatz, Verbrauch habe ich geschätzt
genau wie Putzfrau. Wobei die meisten natürlich Vollnanny haben oder aupais plus Putzfrau, ich kenne eine ganze Reihe, die deutlich mehr zahlen als 1000 Euro im Monat
und von wegen man kann den HAushalt auch alleine schmeissen- wer do nen Job hat, zweimal volle Stelle plus Kinder, nee, da KANN nicht an der Putzfrau geaprt werden. Bzw das kann ich mir nicht vorstellen
wir haben ein paar Paare in der Kosnatllation, neide hD, neide Karriere, Kinder, die meisten haben HAusarbeit komplett und Kinder zu guten Teilen outgesourct. Das ist teuer
Re: Ich dachte du kennst sie nur flüchtig??
Antwort von Häsle am 20.05.2018, 11:17 Uhr
Naja, "dich und mich" ist auch sehr relativ. Ich weiß ja nicht, was du und Christine verdienen, aber ich könnte mir vorstellen, dass Christine und ihre Familie, genauso wie meine Familie, finanziell ein gutes Stück unter deiner Familie stehen. Von 8000€ netto/Monat weit entfernt (und da geht die PKV auch noch weg).
Für eine etwas größere Dreizimmerwohnung zahlt man in meiner Heimat schon 1500€ kalt/Monat. 1000€ drauf für eine Luxuswohnung mit 200m2 finde ich bei dem Gehalt gar nicht so utopisch. Und je nachdem, welche Ausgaben man sich sonst leistet, bliebe da auch noch Geld übrig für eine vermietete Immobilie als Altersvorsorge. Wie sollten Normalverdiener sonst überleben (und ihre Kinder studieren lassen) können?
Bei angenommenen 4000€ netto bleiben bei 1500€ Kaltmiete nur noch 2500€ übrig, für alles. Das scheinen sehr viele Familien hinzubekommen.
Bei 8000€ und 2500€ Kaltmiete bleiben 5500€ übrig. 3000€ mehr, für Luxus und Altersvorsorge.
Hier gibt es viele gutverdienende Leute, die mieten, weil sie örtlich flexibel sein müssen. Da zahlt man für ein Haus auch mal 5000€.
Re: Ich dachte du kennst sie nur flüchtig??
Antwort von Benedikte am 20.05.2018, 11:30 Uhr
Keine Frage, wobei eben 2500 kalt dann mit allen weiteren Wohnungskosten wie Heizung, Strom, GEZ, INternet, Telefon usw eben 3500 sind und mit der pkv 4000 und Putzhilfe muss sein.
Und "gehen" geht natürlich viel.
Ich finde halt 2500 Euro so ungeheuer viel weil ich viele Leute kenne, die das nicht mal verdienen im Monat.als Berufsanfängerin hatte ich auch weniger (gut, anno dunneback) und denke immer, wenn die wie andere gespart hätten und gekauft hätten, könnten sie das jetzt sparen. Wobei ich es nicht weiss. Ein anderes berfreudnetes Paar mietet jetzt auch in der Hähe, aber die hatten mal eine Altbauwohnung gekauft, ahben die noch und vermieten und haben ihrerseits halt nch einw eiteres Kind, hätten in der Altbauwohnung nicht fü+r jedes Kind ein Zimmer. Die mieten sich jetzt durch und wenn die Kinder weg sind, gehts es ins Eigenheim. Das weiss ich alles nicht bei der Kollegin,um die es jetzt geht.
Und Du kommst aus Raum München, nicht? Kommt für mich gleich nach New York, London, Amterdam. Ist was bällig anderes als Berlin, da findest Du auch heute noch Wohnungen für 6 Euro in weniger begehrten Lagen.
Das ist für mich auch ein Unterschied, wohnen muss man ja, wenn nix anderes geht, dann eben teuer, aber in Berlin kann man ausweichen, wenn auch nicht so hipp gelegen
Benedikte
Re: @benedikte
Antwort von XingXing am 20.05.2018, 11:31 Uhr
okay dann hast du das komma falsch gesetzt,weil du schriebst:
" ,BVG nochmal 500, "
ich weiss das..bin ja auch aus berlin..umweltkarte 65 euro.
aber das mit der putzfrau...
wo ist das problem nach dem job seinen haushalt zu führen und ggf am we mal für ein paar stunden einen grundputz zu machen??
ich kenne niemanden der ne putzfrau geschweigedenn geich ne ganze nanny hat.
und gerade bei beamten ist die arbeitszeit ja doch mehr oder weniger gut geregelt.
ne freundin von mir ist mit einer goldschmiede selbstständig und er ist professor und nur auf reisen..plus 2 kinder plus 5 zimmer wohneung.die hatte nie ne putzfrau o.ä.
früher ging das auch alles prima ohne.meine mutter war auch berufstätig mit 2 kindern und es gab nie ne putzfrau.
ich denke das das eher ein kleines neumodernes luxusproblem ist.
wie gesagt kann man machen..muss es aber nicht vorallem wenn man geld sparen möchte
Generell ja.....
Antwort von Lori am 20.05.2018, 11:53 Uhr
Also bei dem Einkommen würde ich das auch ausgeben können. Man muss die Relation sehen.
Wenn ich 9000€ Einnahmen hätte und 2500€ Miete bezahle, wäre das für mich noch recht wenig, wenn man bedenkt, was noch alles vom Einkommen übrig bleibt.
Von solchen Beträgen kann ich nur träumen aber JA ich würde es auch machen bei der Summe.
Selbst wenn alle Abgaben, die du angegeben hast noch abgehen, bleibt dem Paar noch ca 4000€ übrig. Das ist ja der Wahnsinn. 4000€ die man monatlich einfach noch so übrig hat. Für Lebensmittel, Kleidung etc pp. Wer hat denn das schon? 
Wenn ich allerdings "nur" 2500€ an Einkommen habe und davon noch alles abgehen muss wie Miete, Versicherung, Strom, Telefon, Handy und so weiter, sieht das schon wieder ganz anders aus.
Ich finde es allerdings schon echt heftig, wie die Wohnungssituation hier in Berlin ist. Ein Normalverdiener hat hier einfach keine Chance mehr an eine bezahlbare Wohnung zu kommen. Wenn ich mal eine entdecke, wo ich sage, ja, das würde super passen, bin ich schon nach einer Stunde, nachdem die Anzeige geschaltet wurde, auf der Warteliste Platz Nummer 150, da jeder solch eine haben möchte.
Ich muss gestehen, dass ich es irgendwie "unfair" finde, wenn eine Familie zig tausend Euros im Monat zur Verfügung hat aber eine ausgeschriebene Wohnung für 800€ warm bekommt.
Versteht mich nicht falsch, es bedeutet ja nicht, nur weil man mehr Geld hat, muss man auch mehr ausgeben oder hat kein Anrecht auf günstigen Wohnraum. Das meine ich damit nicht.
Nur Menschen, die auf solch "günstige" Wohnungen angewiesen sind, weil sie einfach nicht mehr Geld ausgeben KÖNNEN, da das Einkommen nicht mehr hergibt, gehen immer wieder leer aus hier.
Hier in Berlin hat sich eine Art Klassengesellschaft entwickelt. Die Mieten in den "besseren" Bezirken wie Zehlendorf, Wilmersdorf, Charlottenburg, Mitte steigen konstant an, so dass sich nur noch Besserverdiener dort eine Mietwohnung leisten können. Am Besten alle Miesverdiener ab nach Marzahn/Hellersdorf in die Plattenbausiedlung.
Zwischen KÖNNEN und WOLLEN ist eben gerade was das Finanzielle angeht ein großer Unterschied.
Und Vermieter nehmen generell IMMER potentielle Mieter, die mehr Geld auf ihren Lohnabrechnungen nachweisen können. Das ist leider so!
hach ja, die beamten
Antwort von Benedikte am 20.05.2018, 12:06 Uhr
xing xing
Haushalt ist etwas, das ständig anfaellt
Klos müssen regelmaessig geputzt werden, BAeder und Kuechen auch
wenn das ne einmalige Sache waere, waers kein Problem
und es sind halt keine 41 Stunden jobs. Du hast Dienstreisen, Abend und Vortragsveranstaltungen und und und und unebdlich viele adhoc Aufgaben. Ich bin ja frustriert weil ich eine bestimmte ASchwelle nicht uebersprungen habe, aber das sind eben Jobs, die wirklich schlauchend sind.
Elternabende kannst Du auch nicht outsourcen
von daher bleibe ich dabei, bei zwei zehrenden Jobs plus Kindern ist eine Putzfrau notwendig, kein Luxus
Re: Würdet Ihr das machen
Antwort von Sabri am 20.05.2018, 12:18 Uhr
Ja, warum nicht. Es bleibt doch noch genug Geld übrig. Die Familie könnte durchaus noch etwas mehr Geld für die Miete ausgeben ohne zu verhungern.
Ich persönlich würde es nicht machen, aber ich verdienen auch keine 9000 Euro im Monat. Ich könnte zwar im Moment mehr Geld für die Miete ausgeben, als ich es jetzt tue, aber in wenigen Jahren ziehen meine Kinder aus und dann muss ich für zwei Kinder (und für ein Kind auch alleine) das Studium finanzieren und dann bin ich froh, keine so hohe Miete zahlen zu müssen.
Etwas kaufen würde ich im Moment nicht. Das wird in der Größe bestimmt teurer als die 2500 Euro Miete. Mit einer Mietwohnung oder einem Miethaus kann man sich besser an eine aktuelle Lebenssituation anpassen. Ich bin aber auch nicht der Ich-möchte-ein-eigenes-Haus-Typ.
Putzhilfe und Babysitter
Antwort von Sabri am 20.05.2018, 12:32 Uhr
Ich finde nicht, dass Putzhilfe ein Muss ist. Das ist doch nun wirklich Einstellungssache und es geht doch auch tatsächlich ohne, bei uns zumindest. Und ich hätte schon das Geld für eine Putzhilfe übrig. Ich arbeite auch deutlich mehr als 41 Stunden pro Woche und putze selber bzw. wir machen einfach weniger Dreck und jeder hilft mit. Meine Kinder haben gelernt, sich so zu verhalten, dass ihre Mutter nicht das ganze Wochenende mit Putzen verbringen muss. Und bei uns ist es wirklich sauber.
Beim Babysitter dagegen kann man kaum einsparen, wenn man ungünstige Arbeitszeiten hat, Verwandte nicht greifbar sind und die Kinder noch klein, dann geht es nicht anders. Ich habe mit einer Ausnahme (mein längerer Krankenhausaufenthalt) nie viel Geld für Babysitter ausgeben müssen, weil meine Arbeitszeiten gut sind und ich Teilzeit gearbeitet habe, als die Kinder noch klein waren.
Re: Ich dachte du kennst sie nur flüchtig??
Antwort von Sabri am 20.05.2018, 12:39 Uhr
Ich finde 2500 Euro Miete zu zweit (von zwei Einkommen) jetzt nicht so exorbitant viel. Meine überwiegend berufstätigen Single-Freundinnen mit normalem Einkommen zahlen doch auch schon hier in einer westdeutschen Großstadt knapp 1000 Euro Miete für zwei bis drei Zimmer. Da würde ich als Familie zum Beispiel mit 3-5 Personen schon mit mindestens 2000 Euro rechnen.
Re: Ich dachte du kennst sie nur flüchtig??
Antwort von Sabri am 20.05.2018, 12:41 Uhr
Das sind, mal angenommen, sie sind zu fünft, 500 Euro pro Person. Das ist für eine Großstadt wenig.
Re: Ich dachte du kennst sie nur flüchtig??
Antwort von Benedikte am 20.05.2018, 13:03 Uhr
hm
vielleicht muss man so rechnen wie Du
ich rechne halt irgendwie anders
eine Freundin von mir in vergleichbaren Familien und Einkommenverhältnissen hatte eine neubauwohnung gemietet als wir gekauft hatten.
unser Abtrag monatlich war damals teuer, deutlich teurer als ihre Miete und an unserem Haus war einiges nicht richtig optimal, ihre Wohnung top
das war 2000
schon wenige Jahre später waren die Kosten gleich, sie hatte halt Mieterhähungen, unser Abtrag war gleich, nur durch Lohnsteigerungen und so gefühlt günstiger
nach zehn Jahren haben wir dann den Kredit gekündigt, in einem KRaftakt das Restdarlehen zurückgezahlt und seitdem kostet uns das HAus peanuts. Betreibskosten halt, und noch eine klitzeklitzekleine Grundschuld, keine 200 Euro im Monat
ihre MIete ist trotz bestand weiter gestiegen, vor allem aber ist ihr Mann weg und sie muss die Wohnung alleine zahlen.Günstiger gibt es nicht, wenn sie sich nur um 20 oder 30 qm verkleinern würde, kosten die Wohnungen eher mehr
und so ist meine Rechnung, hätte sie damals auch gekauft, wäre vielleicht durch die Trennung länger abzuzahlen gewesen, aber jetzt w#re sie defintiv durch, die Hütte ihr eigen, keine Mietsteigerungen mehr
und klar, man Raparaturen im eigenen HAus. Aber zum einen hämgt viel auch davon ab, wie sorgsam man mit seinem HAus umgeht, und vieles kann man planen , schieben oder überspringen. Ich kenne Häuser, mein Elternhaus bspw, da sind noch die Originalbäder der 70 ger drin. Vällig veraltet, aber funktioniert.
Re: hach ja, die beamten
Antwort von XingXing am 20.05.2018, 14:58 Uhr
ähh benedicte..ich hab auch einen haushalt ..ich weiss was es heisst zu putzen.
auch wenn ich nur ein kind hatte..dafür hatte ich dann auch keinen mann weiter der helfen konnte.
und bei mir wurde und wird jeden tag tagesputz gemacht...einmal die woche gründlicher und alle vierteljahre grundreinigung.
ich hatte auch jobs wo ich 12 bis 14 stunden ausser haus war und derzeit hab ich 2 jobs gleichzeitig.
besagte freundin kriegts auch hin und ne andre mit 5 kindern auch.
da käme keine einzige auf die idee sich eine putzfrau anzuschaffen.
ich frag mich was die anders machen??
es kommt wirklich auf den typ an..manche sind halt anders.
und btw ich komm aus einer beamtenausbildung..ich weiss was die zu tun haben und wollte nicht auf das typische "die faulen beamten wieder" deuten
Re: Würdet Ihr das machen
Antwort von Felica am 20.05.2018, 17:13 Uhr
Sie gibt halt lieber das Geld für Miete aus, Du für eine Putzfrau. Jeder halt nach dem was einem wichtig ist.
Re: hach ja, die beamten
Antwort von Felica am 20.05.2018, 17:19 Uhr
Putzfrau ist immer noch Luxus. genau wie eben 2500€ für eine Mietwohnung auszugeben statt in Eigentum.
Andere Familien schaffen den Haushalt auch so, trotz vollem Arbeitspensum und mehreren Kindern. Das ihr es anders löst ist OK, aber nicht überlebenswichtig. Dein Mann, Du oder auch beide könnten auch beruflich etwas kürzer treten. Ihr habt euch aber auch da eben dazu entschieden das nicht zu machen. Entscheidung lässt eben entsprechende Strategien zu etwas so oder so zu machen, kein Weg muss der gleiche sein. Je nachdem wie man es löst, zieht es andere Dinge mit sich.
Re: Ich dachte du kennst sie nur flüchtig??
Antwort von kevome* am 20.05.2018, 17:27 Uhr
Ich frage mich gerade, wie du auf 1000€ Wohnnebenkosten kommst. Selbst die Hälfte wär nach meiner Erfahrung mehr als großzügig gerechnet:
50-100 Strom
70-150 Gas
30-40 Telefon und Internet
20 GEZ
15-40 Müll
20-40 Wasser
Da bist Du bei 205 bis 390 €. Selbst wenn Du dann noch großzügig Hausmeister und Verwaltung drauf rechnest kommst man nie auf Deine Summe
Ehrlich gesagt, kann ich gar nicht verstehen, dass man sich so viele Gedanken
Antwort von RoryG am 20.05.2018, 19:53 Uhr
um das Geld anderer Leute macht......sogar inkl einer evtl Putzhilfe und was die kostet.....und ihr kennt Euch nicht mal näher.....
Sorry, da mach ich mir keine Gedanken, auch nicht im gegenteiligen Fall (also wenig Einkommen und teuer bauen oder so).
Damals haben wir auch teuer zur Miete gewohnt, für die hiesigen Verhältnisse, ob sich da unser weiterer Bekanntenkreis auch solche Gedanken gemacht hat???
Re: Würdet Ihr das machen
Antwort von SkyWalker81 am 20.05.2018, 20:02 Uhr
Also ich wohne ja in der schwäbischen Provinz, wenn ich soviel Geld verdienen würde könnte ich mir hier eine nette Villa hinstellen für eine Rate von mtl.2500 Euro...mieten würde ich niemals.
Aber das kann man ja nicht pauschalisieren, es ist doch völlig in Ordnung wenn jemand kein "Häusle" haben will und lieber flexibel bleibt. Das musst DU nicht verstehen und ich denke die sind alles selber groß und intelligent genug ihr Leben selber zu planen.
Wenn du vorgesorgt hast, dann ist doch alles fein. Oder zweifelst Du an deiner Lebensplanung ?
Re: Würdet Ihr das machen
Antwort von Maxikid am 21.05.2018, 9:46 Uhr
Das ist in meinem Stadtteil der ganz normale Mietspiegel, unter 2000 bekommt man hier fast nichts mehr. Kaufen würden wir nie...
XingXing, vergleichst Du Äpfel mit Birnen ??
Antwort von Julie am 21.05.2018, 12:52 Uhr
Ich weiß ja nicht, wann und wo und in welchem Rahmen du deine "Beamtenausbildung" absolviert hast, aber es ist je nach Größe der Behörde und dem jeweiligen Aufgabengebiet schon ein gewaltiger Unterschied, ob ich als Sachbearbeiter mD in der Personalabteilung sitze oder als Führungskraft hD eingesetzt bin (ohne jetzt die individuelle Arbeitsleistung der Kolleginnen im mD schmälern zu wollen).
Aber je besser die Bezahlung, umso höher die Verantwortung und natürlich auch die Erwartungen an Erreichbarkeit und Einsätzen außerhalb der "9-to-5-Schiene". Und dann macht eine Hilfe im Haushalt schon Sinn.
Wobei es auch die Frage ist, wie groß der Haushalt ist.
Eine 70 qm große Etagenwohnung mit Balkon, die vom zwei Personen bewohnt wird, ist viel leichter mal eben noch nach Feierabend in Schuss zu halten als ein 200 qm großes Haus mit Grundstück und Garten für eine Familie mit mehreren Kindern. Und wenn dann noch beide Elternteile beruflich stark eingespannt sind, ist es vorbei mit "Haushalt nach Feierabend". Dann hat man lieber quality time mit der Familie und lagert die ungeliebte Hausarbeit aus.
Re: @julie
Antwort von XingXing am 21.05.2018, 18:35 Uhr
komisch das das andre aber auch hervorragend gewuppt bekommen.
wie ich schrieb beispiel meiner freundin die ne selbstständige goldschmiedin mit 2 läden ist und ihrem mann einem agrarprofessor der quer durch die weltgeschichte reist,2 kindern und einer 5 zimmer bude...oder die andre die einen vollzeitjob hat ...einen nebenjob und 5 kinder...und und und
keine käme da auch nur auf die idee sich ne putzfrau zu nehmen.
wenn wir das als aktuelle beispile nehmen.
von unsern müttern früher mal gar nicht zu sprechen..da wäre nie eine auf die idee gekommen sch ne putzfrau zu halten
ist also alles zu schaffen...sehe ich zumindest so
Re: Würdet Ihr das machen
Antwort von tonib am 22.05.2018, 15:46 Uhr
Vielleicht wollen sie als Pensionäre ins Ausland und haben dort schon ein Haus.
Vielleicht müssen sie kurzfristig aus ihrer Wohnung ausziehen und suchen eine Zwischenlösung.
Vielleicht steht fest, dass sie bald ein schönes Haus erben werden.
Vielleicht haben sie ein Eigentumstrauma und haben sich geschworen, ihr Leben lang Mieter zu bleiben.
Man weiß es nicht.
Putzfrau finde ich in der Lebenssituaton auch völlig normal. Es geht ja nicht darum, dass man das nicht irgendwie mit hängender Zunge noch erledigt bekäme, wenn man bereit wäre, auf alle Freizeit zu verzichten. Sondern ob es nicht sinnvoller ist, sich Kraft und Freude zu erhalten, wenn man schon so viel arbeitet und Putzen nicht als Lustgewinn empfindet.
Ja
Antwort von momworking am 22.05.2018, 16:14 Uhr
Würde ich.
Falls folgende Thesen zutreffen:
a) die Wohnung ist top, was Zustand, Zuschnitt, Nachbarschaft, Lage, Lage und Lage anbelangt
b) mir klar ist, dass ich (kinderbedingt?) JETZT eine so große Wohnung brauche, das aber nicht für ewig so sein soll
c) ich überhaupt nicht sicher bin, ob ich (beruflichbedingt?) in 2-3 Jahren noch in dieser Stadt leben will/kann/muss
d) ich ein großer Fan von "Reisen mit leichtem Gepäck" bin. In jeder Hinsicht
e) ich mir lieber für das Geld eine fantastische Wohnung in der Lage miete, die ich auch wirklich, wirklich, wirklich liebe, anstatt für das gleiche Geld einen Kompromiss beim Kauf einzugehen, weil ich mir eben nicht mehr leisten kann. Und ja, wenn wir über Städte wie Berlin, München und Hamburg sprechen, dann IST das ein Thema. Nicht jeder möchte für ein Haus am AdW im Dunstkreis einer Großstadt, was am Ende der Kinderaufzucht zu groß/in der falschen Lage/schonwiederrenovierungsbedürftig ist, Unsummen abbezahlen
f) meine Brut auch ohne "Betongold" durch mich abgesichert ist, in Bezug auf die Finanzierung des sorglosen Studiums/Ausbildung
g) ich vielleicht von meiner Familie irgendwann genügend Immobilien erben werde, um die ich mich dann kümmern muss und mir keine weitere ans Bein binden mag
h) last not least aber in meinem Fall ausschlaggebend: Ich sie mir leisten kann ohne hungern zu müssen.
Wäre bei mir undenkbar, aber wenn es jemand stemmen kann: Hey, Glückwunsch und volle Gönnung, ich komme gerne auf einen Kaffee oder Prosecco vorbei ;-)
So und das waren meine überflüssigen Gedanken zu einem Thema was mich letztlich nichts angeht ;-)
Beste Grüße aus der Pampa!
Re: Ja
Antwort von Benedikte am 22.05.2018, 22:38 Uhr
hi momworking
immer schön, Dich zu lesen. Auch wenn wir da völlig anders ticken.
dafür bin ich im Forum, damit ich mir den Kopf zerbrechen kann über Dinge, die mich nichts angehen 
Re: Ja
Antwort von lisi3 am 24.05.2018, 14:03 Uhr
Ich "zerbreche mir über solche Dinge auch gerne den Kopf" . Nicht nach dem Motto "wie können die nur so etwas machen" , sondern rein hypothetisch "würdest du es genauso machen, wenn du in der Lage wärest?" und mich würde auch interessieren, wie andere es handhaben würden. Das muss nichts mit Neid oder aber auf andere herabschauen zu tun haben.
Meine Söhne rollen schon immer mit den Augen, wenn ich sie zu Dingen befrage, die hier im Forum diskutiert werden. Aber ich interessiere mich einfach für Meinungen der unterschiedlichen Menschen ( bin wahrscheinlich eine alte Labertasche 
). Oft regt so ein Austausch ja auch noch einmal dazu an seine eigene Einstellung zu überdenken, was auch durchaus positiv ist.
Zum Ausgangsthema: ich persönlich würde keine Wohnung für 2500€ mieten, sondern das Geld in Eigentum anlegen. Ein befreundetes Ehepaar mietet hingegen hier und finanziert sich einen Altersruhesitz an der Ostsee, auch schön und für mich nachvollziehbar.
Achso, für mich stellt sich die Frage auch nicht, da wir kein Monatseinkommen in dem oben genannten Bereich haben und ich deshalb auch nicht versucht wäre so teure Wohnungen zu mieten. 
Re: Würdet Ihr das machen
Antwort von Leena am 24.05.2018, 22:08 Uhr
Klassische Antwort: Kommt darauf an.
An sich wäre es mir persönlich zu viel, 2.500 € kalt für eine Mietwohnung auszugeben, wenn nicht ganz besondere Umstände hinzu kämen (ultimative Altbauwohnung in meinem Kindheitstraum-Haus direkt gegenüber meiner Arbeit o.ä.). Allein war ich dann an Fahrzeit und Sprit sparen würde!
Aber so wohne ich halt im (ja, auch abbezahlten) Eigenheim im Speckgürtel, fahre 40 km zur Arbeit und wende dafür eben entsprechendes auf, vor allem Zeit. (Mein Mann arbeitet näher, insofern ist der Wohnsitz vor allem Kompromiss zwischen uns.)
Aber die Prioritäten, die die Menschen setzen, sind halt sehr unterschiedlich, manche wollen auf Biegen und Brechen Wohneigentum, auch wenn sie es sich "eigentlich" gar nicht leisten können und dann ewig von trockenen Nudeln leben, sozusagen, und andere wollen auf keinen Fall Wohneigentum, weil sie sich dadurch verpflichtet und gebunden fühlen.
Und Leute, die nicht mit ihrem Gehalt auskommen, gibt es in allen Gehaltskategorien, auch von 5 Mio. pro Jahr kann man nicht leben, wenn man jährlich 5 Mio. ausgibt. Während andere von 1.000 € pro Monat leben und sich reich fühlen, weil es für ihre Bedürfnisse wunderbar reicht.
(Meine Eltern waren übrigens immer der Meinung - bloß kein Eigentum, das kostet Geld, dafür lieber 3 - 4 kostspielige Urlaube pro Jahr, überwiegend Studienfahrten der gehobenen Klasse, von den Erinnerungen könnten sie mehr zehren. Und, warum auch nicht? Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.)
Re: Würdet Ihr das machen
Antwort von AndreaL am 25.05.2018, 9:17 Uhr
Jetzt erst gesehen... interessanter Beitrag!
Ja, Rücklagen ohne Ausgabezweck werden hier gemacht. Hauseigentum (bescheiden) abbezahlt in Sichtweite.
Aufstocken der Stunden (Arbeitszeit) meinerseits auch in Sicht.
Denn... man weiß nie...
2500 Öcken. Könnten wir uns leisten, würde ich nie machen. NIE. Maximal täte ich das für Eigentum abbezahlen, um schneller fertig zu werden. Wir könnten aktuell auch ein viel dickeres Haus kaufen und machen es nicht. Mein neues Auto ist als 'Zweitwagen' zwar mehr als ich früher üblicherweise hatte, aber nicht überkandidelt ausgestattet.
Da geht richtig Geld den Bach runter bei 3000 Euro oder mehr für Miete ... finde ich.
Re: Würdet Ihr das machen
Antwort von Benedikte am 25.05.2018, 22:30 Uhr
dann sind wir in dem Punkt Schwestern im Geiste
für mich ist das auch unvorstellbar. Irgendwie dekadent. Auch wenn es geht und noch über bleiebe. Sitzt mir aber im Blut.
Ich habe eine andere Kollegin, drei Kinder, die machen jedes Jahre mehrere teure Urlaube zur Hauptsaiosn. Ostern zwei Wochen Bonaire, dann drei Wochen Kanada und in Mecklenburg Hauboot fahren. Kein Wohneigentum, sie kommen aus mit dem geld, zwei autos, wenig Rücklagen. Ist natürlich völlig akzeptabel und deren sache, aber ich werde bzw w+rde nicht froh, wenn ich nicht einen Batzen x zur Sicherheit auf Halde hätte. Könnte das nicht geniessen. Fände so Luxusurlaube auch irgendwie "+ber meinen Stand"
Re: Ja
Antwort von Benedikte am 25.05.2018, 22:32 Uhr
ja
ich finde das auch interessant, die völlig unterschiedlichen Lebensentwürfe
finde manche Sachen halt schwer zu verstehen
andererseits - nur sparen ist auch unbefriedigend...
Antwort von Ellert am 27.05.2018, 19:49 Uhr
Irgendwo lebt man ab einem gewissen Alter und gewissen Verdienst und Karrierestand nichtmehr nur fürs Alter,
als unsere Kinde rklein waren gabs kaum Luxus, aber heute da sie groß sind gönnen wir uns auch Dinge die nicht sein müssten -
keienr weiss wie lange das gemeinsame Leben dauert und wie lange man noch reisen kann,
solange das Geld aber reicht für den Rest wie Haus und normale Rücklagen
möchte ich auch das Leben geniessen,
ich kenne viel zu viele da war es schneller vorbei als man dachte.
Ich brauche kein abbezahltes Haus und noch zusätzlich 200.000€ auf der Kasse
zwei unserer Kinder sind in Lohn und Brot, die Sorgen sind wir los. Noch das Nesthäkchen, klar muss da neben allem auch das Studium drin sein
aber ich brauch nicht den neuen SUV in der Garage... aber urlaub brauch ich schon.
Bonaire ist sicher super und Kanada, aber das wäre auch weit über dem was wir könnten ohne den Rest massiv zu vernachlässigen.
Ich schau auf meine Eltern, die haben es relativ gut, auch wenn meine Mutetr nie arbeiten war nach meiner Geburt, sie haben das Haus lange schon abbezahlt, ein schönes Auto, fahren wenn irgend möglich mit dem Wohnmobil durch die Weltgeschichte
einmal im Jahr wird weggeflogen,
Rentner sind flexibel, wenn das Wetter ruft fährt man los - so möchte ich auch mal alt werden. Ich hoffe sie bleiben noch lange so fit dass sie das geniessen können, so weit ist die 80 nicht entfernt, man weiss ja nie
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