Holt mich bitte auf den Boden der Tatsachen zurück!

Hallo,

also anfangs dachte ich, "super, da macht sich jemand Gedanken, bevor sie ein 2. Kind bekommt und bekommt nicht einfach eins und schreit dann nach dem Staat". Aber mit deim letzten Post stelle ich ebenfalls fest, dass du dich eigentlich schon entschieden hast. Ich kann mich da eigentlich auch nur terkey anschließen.
Eine meiner Vorschreiberinnen meinte, dass Kinder, die so aufgewachsen sind, sich daran gewöhnt haben, bzw. es nicht anders kennen und ihnen das nichts aus macht. Aus ureigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass das so nicht stimmt. Ich war bei meiner Großen alleinerziehend. Mein erster Mann ist verstorben, als meine Tochter 9 3/4 Monate war. Er war selbstständig und hat nur ein Minimum einbezahlt, was für mich bedeutete, ich war nicht abgesichert und habe eben auch nur ein Minimum an Rente und Halbwaisenrente bekommen. Das war nicht wirklich viel. So ist meine tochter aufgewachsen. Ich musste immer viel sparen. Den einzigsten Luxus den ich mir könnte, war einmal im Jahr eine 14 tägige Flugreise. Dafür sparte ich aber das ganze Jahr. Ich ging praktisch nie weg usw. Eigentlich müsste ja dann meine Tochter sehr genügsam sein. Sie ist es nicht. Sie hat in der Schule gesehen, was andere haben, sich leisten konnten und sie war oft frustriert. Es ist nicht schön, wenn du als Eltern immer nein sagen musst.

Liebe Grüße

Sabine