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Geschrieben von Anisa08 am 07.10.2018, 23:02 Uhr

Freunde finden

Hallo,

vielleicht habt ihr ja den ein oder anderen Tipp.
Es war für mein Kind (9) immer schon schwer richtige Freunde zu finden.
Sie ist schon seit Kiga Zeit immer etwas weiter wie viele gleichaltrige, an allem interessiert, fragt viel, das Spiel normal zu spielen ist zu langweilig, also wird es abgeändert nach eigenen Ideen was andere Kinder dann z.B. nicht wollen.
Sie sieht jetzt natürlich gerade in den letzten Jahren dass die immer gleichen Kinder sich gegenseitig verabreden und zu einer Freundegruppe geworden sind.
Zu Geburtstagen wird sie meist nicht zurück eingeladen obwohl sie ja sieht dass die anderen immer gegenseitig bei den Geburtstagen da sind (soll natürlich kein Zwang dahinter sein).
Und manche sagen auch so Sachen wie sie kommen eben um mit anderen eingeladenen zu spielen.
Sie selbst sieht aber viele als ihre Freunde, merkt aber auch dass Verabredungen oft abgeblockt werden oder selbst an Geburtstagen die Kinder lieber neben den andren sitzen wie neben dem Geburtstagskind (normal kennt sie das anders, jeder will neben das Geburtstagskind)

Hat jemand eine Idee?
Schönen Abend und Danke schonmal

 
9 Antworten:

Re: Freunde finden

Antwort von cube am 08.10.2018, 9:03 Uhr

Hi. Das deine Tochter das Spiel als zu langweilig empfindet, Änderungen vorschlägt etc. wird von den anderen Kindern vermutlich als "bestimmerisch" empfunden. Ständiges Nachfragen vermittelt dann auch eher den Eindruck, sich nicht in die Gruppe einfügen zu wollen/können.
Ich sag´s mal ganz hart: egal wie weit voraus, interessiert etc: sie müsste trotzdem lernen, sich auch mal an Regeln zu halten und auch mal der Gruppe anzupassen.
Das ist ein Geben und Nehmen - sie darf sicher mal Regeländerungen durchsetzen, wenn sie ihrerseits auch in der Lage ist, den anderen mal ihr Spiel zu lassen, wie dies es gerne möchten.
Wie ist deine Tochter denn sonst so drauf? Extrovertiert/introvertiert? Schüchtern/selbstbewusst? etc. Hatte sie schon richtige Freunde? (mit gegenseitigen Besuchen zB)
Ich finde dieses eine Beispiel "Regeln abändern" nämlich eigentlich etwas wenig an Info´s.

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Re: Freunde finden

Antwort von JB2013 am 08.10.2018, 12:49 Uhr

Hallo,

Meinte Tochter hat auch eine Bekannte/Freundin die sehr bestimmerisch ist. Diese kennt sie seit Kleinkindalter und das Mädchen konnte sich schlecht anpassen, wollte z.B. immer nur Puppen spielen und war nicht bereit auch mal einen Kompromiss zu machen z.B. erst etwas, das meine Tochter spielen wollte und dann eben mit den Puppen. Wenn die nicht ihren Willen bekam, war sie eben trotzig oder spielte lieber allein,meine Tochter hat da meistens nachgegeben, weil es ihr beim Besuch zu blöd war alleine zu spielen. Wenn mehrere Kinder beisammen waren, hat sie sich aus der Gruppe zurückgezogen, weil eben die Mehrheit der Gruppe dann meist nicht das wollte, was sie wollte. Das ist jetzt nur ein Beispiel und heißt nicht, dass deine Tochter auch so ist. Aber als meine Tochter dann im Kindergarten/Schule weitere Freundschaften geknüpft hat, hat sie eben gesehen, dass gemeinsames Spielen auch anders ablaufen kann und sich lieber mit anderen verabredet, so sehen sie sich nur noch selten und dieses Mädchen hat auch Probleme neue Freunde zu finden, ich vermute aus dem selben Grund, weil die anderen Kinder sich da nicht immer bevormunden lassen wollen. Falls da deine Tochter auch ähnlich wäre, wie dieses Mädchen würde ich ihr auch sagen, dass man auch Mal ein Spiel eben so spielt wie es die Regeln vorschreiben und wahrscheinlich auch die meisten so kennen und spielen wollen, Grad wenn mehrere dabei sind wird es ja sonst auch kompliziert. Ansonsten kann auch ein Sportverein hilfreich sein, andere Kontakte zu knüpfen oder auf anderer Ebene mit den Kindern zu spielen .

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Re: Freunde finden

Antwort von Anisa08 am 08.10.2018, 13:17 Uhr

Hallo,

das mit dem Spiel verändern war ein älteres Beispiel.
Ich habe mich vielleicht unglücklich ausgedrückt mit dem weiter sein.
Ihr waren die Spiele dann zu langweilig.
Wir gehen aber seit früher Kindheit in den Turnverein und dann auch in die Musikgruppe.
Sie scheint optisch auch schon eine Ecke älter. Sie ist schon immer offen auf andere zugegangen und hatte zeitweilen eben schon einen bestimmenden Ton an sich. Ich habe immer wieder erklärt dass so etwas nicht ankommt aber wenn ich sei gemeinsam spielen sehe dann merke ich das die anderen auch immer bestimmen wollen. Ein Mädchen will immer nur mit Puppen spielen z.B. und meine gibt da jetzt immer nach (was ich eigentlich auch nicht richtig finde denn sie soll ja auch zu sich stehen).
Früher hat sie sich auch immer an einem Kind "festgeklammert" . Wenn sie also in den Kiga kam hat sie immer erst nach Eliah Ausschau gehalten und fast nur mit ihm gespielt, ihm wars irgendwann Zuviel. Heute ist das aber nicht mehr so.
Sie spielt schon mit anderen Kindern, aber die Initiative kommt immer von ihr aus und manchmal sagt ein Kind auch 5x es mag nicht bis dann ein Termin zustande kommt. Und es klappt in 2er Gruppen eigentlich immer gut. Es gibt nie Streit oder Zank. Aber in der großen Gruppe eben nicht so gut.
Die anderen Mädchen sind auch bis auf 2 eher der leise Typ, die zuhören mitmachen und nie auffallen. Sie sind nicht nur bei Lehrern beliebt sondern eben auch bei den anderen Kindern. Aber ein Kind ist nun mal so wie es ist, ein Kind mit einem lauten Organ was eher wild veranlagt ist wird nie so leiste werden können und ebenso umgekehrt.
Danke für eure Mühe.

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Re: Freunde finden

Antwort von cube am 08.10.2018, 13:32 Uhr

Stell diese Frage doch mal Frau Ubbens oder Dr. Nohr. Ich glaube, die können dir da etwas fachlicheren Rat geben.
Ich hätte aber auch noch eine Frage: ist deine Tochter denn unglücklich darüber? Oder bist du eher diejenige, die sich Gedanken macht?
Wenn es für deine Tochter nämlich eigentlich ok ist, dann würde ich gar nichts machen. Nicht alle Menschen brauchen unbedingt immer eine beste Freundin oder sind unglücklich, wenn sie nicht ständig eine Verabredung haben. Und manche Kinder/Menschen brauchen einfach etwas länger, um für sich einen Weg zu finden, in einer Gruppe klar zu kommen (sofern sie das überhaupt wirklich wollen).

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Re: Freunde finden

Antwort von lubasha am 08.10.2018, 13:51 Uhr

Hallo,

wasdefiniert man denn als Freunde?

meine große ist sehr wählerisch... bevor sie das Wort Freund / Freundin ausspricht.. sie lädt auch nicht zurück ein, wenn sie zum Geburtstag eingeladen ist( geht auch kaum.. da müsste ich bis zu 20 Kinder an dem Geburtstag betreuen.... nö).


Beobachte die Sutuationen.. stärke deine große dabei.. auch für sich bei Einladungen zu spielen.. rücksichtvoller zu sein.. etcpp.


ob das Kind weiter als die gleichaltrige sind.. spielt bei den Freundschaften keine Rolle.
meine große ist 9, feht in die 5 Klasse, ihre Freundinnen und Freunde aus Kindergarten, Schule, Vereinen gehen in die 3 bis 7 Klasse. mal klappt es sich oft zu sehen, mal gar nicht.
aber

wenn sie sich treffen... sind sie echt ein Herz und eine Seele.

mein Kleiner ist eher einzelgänger aber
auch er hat Freundschaften noch aus Krippenzeiten, die Kinder mögen ihn und spielen gerne mit... egal ob Mädchen oder Jungs...
und auch er würde nur eine Handvoll Kinder als Freunde nennen.

der Rest ist eben Kinder.. mit denen man sich versteht unf spielt .. bekannte . keine Freunde.

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Re: und noch was

Antwort von cube am 08.10.2018, 14:17 Uhr

wie ist sie denn generell in die Klasse integriert? Hast du mal mit der KL gesprochen?
Nicht jedes Kind braucht nach der Schule noch die Bespaßung durch andere Kinder. Wenn sie eh noch Termine hat, ist sie vielleicht auch gar nicht so erpicht darauf, an den freien Tagen unbedingt Verabredungen zu haben.
Aber wie gesagt: schildere das doch mal bei Frau Ubbens oder Dr. Nohr - die können da oft einfach noch Einblicke geben, die andere Mütter einfach nicht geben können.

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auch wenn man es nicht Freunde nennt

Antwort von Anisa08 am 08.10.2018, 19:48 Uhr

denke ich weiß man was ich meine. Spielkameraden eben dann.
Sie merkt doch dass sie gerne mit Kindern spielen mag und die sagen ich möchte nicht.
Sie ist traurig wenn sie nicht zum Geburtstag eingeladen ist.
Auch wenn niemand aktiv fragt ob sie Zeit hat zum spielen.
Ansonsten sagt sie nicht viel, eben in betreffenden Situationen ist sie traurig.

Und da ich das merke frage ich schon ab und an sollen wir xy fragen ob sie spielen will. Soll ich das also lieber lasen? Aber dann sind Einladungen ja noch seltener.
Laut Lehrer kommt sie klar aber darf eben auch öfter mal nicht mitspielen, fühlt sich laut seiner Einschätzung aber wohl.

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Re: auch wenn man es nicht Freunde nennt

Antwort von cube am 08.10.2018, 21:11 Uhr

Nein, so war das nicht gemeint! Natürlich sollst du deine Tochter unterstützen. Ich habe nur deshalb gefragt, weil es eben oft so ist, dass Eltern sich über Dinge Sorgen machen, die ihre Kinder gar nicht wirklich betrübt.
Ich würde vielleicht och mal mit dem Lehrer sprechen, was er rät bzw. ob das nicht mitspielen lassen in einem normalen Rahmen ist (so, wie jeder eben auch mal nicht mitspielen darf) oder ob es auffällig oft sie trifft. Was würde er raten? Ich würde ihm ruhig mal schildern, dass sie traurig ist. tatsächlich haben Lehrer oft auch gute Tipps, da sie Erfahrung mit solchen Situationen haben (sollten).
Und wie gesagt: Frag mal hier im Forum bei Frau Ubbens. Sie hat wirklich gute Ratschläge, wenn man selbst nicht weiter weiß.

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Re: auch wenn man es nicht Freunde nennt

Antwort von MamaMalZwei am 16.10.2018, 17:27 Uhr

Hallo, ich würde wohl auch fragen, ob man dieses oder jenes Kind mal einladen soll.

Was mich aber stutzig macht ist, dass sie laut Lehrern klar kommt und sich wohl fühlt, aber öfter nicht mitspielen darf. Beides zusammen passt irgendwie nicht. Warum wird da überhaupt jemand ausgeschlossen? Man kann doch fast alle Pausenspiele so gestalten, dass, wer fragt, auch mitmachen darf.
Und wenn die Kinder das nicht können, dann muss man es ihnen beibringen.
Irgendwie war unsere Jugend schöner.. Da spielten die Anderen draußen nach der Schule Völkerball und ich durfte immer mitmachen... Auch wenn ich manchmal schneller abgeworfen wurde als mir lieb war. LG

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