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Geschrieben von Masupila0912 am 03.10.2018, 18:15 Uhr

Was war/ist euer Weg in der 6 Jahres kriese?

Hallo, unsere 6 Jährige Tochter ist wirklich gerade eine kleine Kriese.
Sie macht was sie will, sie hört nicht, sie diskutiert und tanzt uns auf der Nase rum.
Also nichts neues für euch denke ich mal.

Wie handelt ihr da? Meckern, Strafe, disskusionen, loben, ablenken, erklären.

Was war für euch der richtige Weg und habt ihr vielleicht goldwerte Tipps für uns?

Ich weiß das jedes Kind individuell ist, aber da ihre vorherigen Trotzphasen eher nicht so da waren, bin ich jetzt echt etwas überfordert.

Liebe Grüße

 
3 Antworten:

Re: Was war/ist euer Weg in der 6 Jahres kriese?

Antwort von Anna3Mama am 04.10.2018, 7:12 Uhr

Hi!
Solche Krisen, sei es im Trotzalter, dann die “Zahnlückenpubertät“ mit sechs und später dann die richtige Pubertät, hängen wohl (neben anderen Faktoren wie den Hormonen...) an der Tatsache, dass die Kinder selbstständiger werden wollen. Ein Zweijähriger will die Schuhe allein anziehen, ein Sechsjähriger sein Essen allein kochen, ein 14-jähriger... naja lassen wir das ;-)

Also erst mal positiv sehen. Deine Tochter wird groß.
Was ich versuche, wenn ich merke, eins meiner Kinder ist in so einer “Krise“ ist, den Kindern mehr Freiräume zu geben, aber auch mehr von ihnen einzufordern bzw mehr zuzulassen. Ganz selbstverständlich sagen “: hey Du bist schon alt genug, Du kannst den Tisch für die ganze Familie alleine decken“ oder fragen, “möchtest Du Karottensalat? Ja? Gut, hier die Karotten müssen geschält werden, ich mach solange .... dann zeig ich Dir, wie das Dressing funktioniert“ bzw auch selbst experimentieren lassen.
Meine siebenjährige wollte unbedingt Bügeln. Ok, erst zusammen, dann durfte sie ein (einfaches Baumwollshirt) auch ganz allein.

Meist ist sie mit Feuereifer dabei, wenn sie wirklich das Gefühl hat, wie eine “Große“ behandelt zu werden und dann auch zufrieden und “handzahm“.

Natürlich funktioniert das leider nicht immer... ich versuch in den Ausrastersituationen trotzdem ganz ich selbst zu bleiben und den Kindern zu vermitteln, dass ich so etwas nicht möchte und auch nicht mit mir machen lasse.
(Beispiel: sie schimpft, tobt und wirft das Spiel (von allen) zusammen, weil sie kurz vor dem Sieg noch eine schlechte Karte bekam und nicht fertig machen konnte. Gut, dann war der Spieleabend für sie beendet. So benimmt sich keiner. Ab ins Zimmer)

Und ja, manchmal greife ich auch reflexartig zum besten Druckmittel und streiche ihr die halbe Stunde Tabletzeit am nächsten Tag oder für die nächsten drei Tage wenn es ganz übel läuft, aber das ist ja eher eine “Verzweiflungstat,“ weil mir in dem Moment keine Konsequenz einfällt, die direkt mit der Sache zu tun hat.

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Re: Was war/ist euer Weg in der 6 Jahres kriese?

Antwort von nils am 04.10.2018, 10:58 Uhr

Muss gestehen bei uns gab es diese Zahnlückenpupertät nicht. Meine beiden Kleinen waren schon seit klein auf so, dass sie schrien und tobten, wenn etwas nicht nach ihrem Kopf geht.

Bei uns ist es meist so, dass bei Ankündigung von gemeinsamen Familienaktivitäten wie Rad fahren, wandern,... gemotzt wird und gemeint wird das freut sie nicht.
Wir machen es so, dass sie - wenn wir heimkommen dann z.B. Wii spielen dürfen oder PS4 oder fernsehen (oder eben etwas anderes machen was sie dann wollen). Funktioniert eigentlich dann immer recht gut - wobei ich sagen muss, dass meine Kinder sehr wenig vor dem PC,... verbringen und die meiste Zeit draußen mit ihren Freunden spielen.

Tja, und wenn sie aufräumen sollen, dann gibt's auch oft Gemecker. Aber es war schon oft so, dass der Kleine dann auf Lego,... stieg und ihm das weh tat. So recht es oft ich sag ihm, dass er dann wieder draufsteigt.
Tisch decken tun sie eigentlich gerne (vor allem, wenn sie Hunger haben).
Und mit Schuleitritt gab es auch mehr Freiheiten. Sie dürfen sich nun in größerem Radius vom Haus bewegen (also frei im Ortsteil - bei uns fahren sehr wenig Autos und sehr viel Wald) oder mal alleine vom einkaufen nach hause gehen,...

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Re: Was war/ist euer Weg in der 6 Jahres kriese?

Antwort von Maxikid am 04.10.2018, 11:29 Uhr

Meine Große war in diesen Phasen immer sehr umgänglich, ich kannte mit ihr so etwas einfach nicht.
Aber, die Lütte ist da auch immer sehr extrem. Wenn etwas nicht nach ihrem Willen geht oder es kommt von mir ein Nein, dann ist der Teufel los.
Helfen tut bei uns immer, wenn sie mitmachen kann bzw. etwas ganz alleine machen darf. Sie liebt z.B. alleine Kochen, backen, einkaufen...ja, immer gern darf sie das machen.
Ich weiß noch als so ca. 3 Jährige, wollte sie immer bei rot über die Ampel. Ich habe ihr immer erklärt, dass erst bei grün gegangen wird. 6 Monate hat sie bei jeder roten Ampel geschrien und gebockt.....Heute ist es dann so, wenn sie mich wegen einer Verabredung fragt und ich ihr sage, dass wir heute etwas vor haben.....sie rastet dann regl. aus.
Es ist alles nur eine Phase.......

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