Super Idee!

Hallo Roxy,

Ich finde, Hebammenbetreuung hat eigentlich NUR Vorteile:
Sie nehmen sich idR viel Zeit: ein Vorsorgetermin dauert ~45 Min., so dass man genug Zeit hat, alle Fragen loszuwerden, die man sonst in den 10 Minuten beim Arzt doch mal leicht vergisst (wenn man sich keinen Zettel macht).

Normalerweise gibt es keine Wartezeit, und wenn man eine Hebamme ohne eigene Praxis hat, macht sie die Vorsorge normalerweise sogar bei einem zu Hause.

Hebammen sind Spezialistinnen fuer normale Schwangerschaft und Geburt, und beherrschen viele Techniken, die Aerzte mit USs nicht mehr draufhaben, z.B. Kindslage durch Tasten bestimmen, etc.
Meistens haben sie eine weniger krankheitsorientierte Herangehensweise an die Schwangerschaft. Da wird nicht gleich jede Uebungswehe mit Magnesium unterdrueckt, etc. Trotzdem erkennen sie natuerlich Abweichungen von der Norm, und schicken einen dann ggf zum Arzt weiter!
Fuer mich war noch das besondere Bonbon, dass ich meine Kinder zu Hause geboren habe, und dann das Komplettpaket aus einer Hand hatte: Vorsorge, Geburt, Vorbereitungskurs, Nachsorge, Rueckbildung - hat alles meine sehr sympathische und kompetente Hebamme betreut.

Das alles zahlt die Kasse (normalerweise - was waere, wenn man z.B. alle Vorsorgen doppelt machen wuerde, Arzt _und_ Hebamme, weiss ich nicht).
Das einzige, was man selbst zahlt, ist die Rufbereitschaft fuer die Geburt, die (regional verschieden) bei etwa 200 Eur liegt.

Wenn Du niemanden weisst, der Dir eine Hebamme empfehlen kann, wirst Du evtl. auf www.hebammensuche.de fuendig.
Da kann man nach gewuenschten Leistungen und PLZ suchen lassen. Und wenn Du das in Erwaegung siehst, dann such' Dir doch gleich eine aus, die die Geburt begleitet - als Hausgeburt, Beleggeburt im KH, oder im Geburtshaus.

Alles Gute und viel Glueck bei der Suche,
Sabine