Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Twwah, 22. SSW am 29.03.2023, 13:31 Uhr

Schwere Hirnventrikelerweiterung

Hallo zusammen,

am Freitag hatte ich mein 2. Semesterscreening (21.SSW) und während dem Ultraschall war mein Arzt verdächtig ruhig. Nach einem sehr langen Ultraschall hat er mir dann mitgeteilt, dass sich in der linken Hirnhälfte Hirnwasser angesammelt (13mm) hat und er mich zur weiteren Abklärung in die Pränataldiagnostik überweisen möchte. Er meinte, dass es sich um eine milde Erweiterung handelt und sonst alles gut entwickelt ist. Ich solle mir vorerst keine Sorgen machen. Sicherheitshalber hat er mir dann noch Blut abgenommen, um Infektionen auszuschließen.
Am Dienstag, also gestern, hatte ich dann meinen Termin in Tübingen. Allerdings verlief dieser weniger schön. Dort stellte man nun fest, dass es sich um eine beidseitige Erweiterung handelt, jeweils 16 mm und man von einem Wasserkopf ausgehen muss. Auch dort gab es sonst keine weiteren Befunde und der Rest scheint in Ordnung zu sein. Man teilte uns aber mit, dass es bei solch einer Erweiterung sehr wahrscheinlich ist, dass es zu einer geistigen Behinderung kommt und auch eine schwerst, mehrfach Behinderung nicht auszuschließen ist. Zudem wurde uns die Option gegeben über einen Abbruch der Schwangerschaft nachzudenken. In drei Wochen wird eine weitere Untersuchung und aller Voraussicht auch ein MRT stattfinden, um mögliche Schäden am Gehirn zu erkennen. Ich hatte mich so auf unsere kleine Maus gefreut und bin immer noch wie betäubt von der Diagnose. Nun meine Frage an euch, hatte schon jemand Erfahrungen mit der Diagnose oder gar mit einem Spätabbruch. Ich weiß gerade einfach nicht, wo mir der Kopf steht und bin im Ungewissen. Danke für eure Antworten.

 
6 Antworten:

Re: Schwere Hirnventrikelerweiterung

Antwort von Julie1302 am 29.03.2023, 14:22 Uhr

Hallo, tut mir leid das du diese Situation erleben musst, ich hoffe sehr das du jemanden hast dem du dich anvertrauen kannst und dich/euch in den Entscheidungen unterstützt.
Ich persönlich habe keine Erfahrungen gemacht aber ein Arbeitskollege von mir, sie haben sich für das Kind entschieden, der kleine brauchte nach der Geburt Recht schnell einen Shunt damit das Hirnwasser abfließen könnte, er hatte ein Krampfleiden und war geistig Retadiert und motorisch eingeschränkt, allerdings hatte er auch eine schwerer Ausprägung und einen schwierigen Verlauf.
Das ist bei euch nicht abzusehen wie es sein wird jedes Kind entwickelt sich anderes, ich arbeite auf Neo/Pädiatrischer Intensivstation und hab auch schon positive Verläufe gesehen, die Kinder bräuchten teilweise einen Shunt und/oder engmaschige Kontrollen und haben sich ganz normal entwickelt.
Ich kann euch nur raten lasst euch beraten, wartet die nächste Untersuchung ab wie sich der Hydrocephalus entwickelt und trefft keine voreilige Entscheidung und sprecht miteinander, ihr müsst den Weg gemeinsam gehen.
Liebe Grüße und ganz viel Kraft für die nächste Zeit, ich drücke die Daumen das die nächste Untersuchung positiver ausfällt

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Re: Schwere Hirnventrikelerweiterung

Antwort von bea+Michelle am 29.03.2023, 15:06 Uhr

Ich kann da nichts zu sagen, aber ich drück Dich mal virtuell und wünsche euch alles Gute!!

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Re: Schwere Hirnventrikelerweiterung

Antwort von Omi2020, 24. SSW am 30.03.2023, 19:48 Uhr

Ach Gott ich weiß nie was ich dazu sagen soll..

Vor allem ist man dem Ziel so nah und doch so fern.. ich kann dir deine Entscheidung natürlich nicht nehmen, jedoch wirst du als Mama der kleinen auf jeden Fall in ihrem Sinne handeln. Darum bin ich mir sicher egal wie du dich entscheidest, du wirst die einzig richtige Entscheidung treffen, da kann dir kein anderer etwas einreden.


Zu dem Thema habe ich keine Erfahrung jedoch zu einem spätabort schon. Ich musste im Mai letzten Jahres mein Baby in der 19.Ssw auf die Welt bringen da es an einer starken Chromosomenstörung litt. Man hat mir Wehentabletten gegeben, 6 std später Platze die Fruchtblase und ich hatte dann das Baby zur Welt gebracht. Die Plazenta selber musste dann ausgeschabt werden. Ich wünsche euch alles gute und drücke euch die Daumen. Nichts ist unmöglich, vielleicht wendet sich das Blatt ja

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Re: Schwere Hirnventrikelerweiterung

Antwort von Twwah am 30.03.2023, 19:55 Uhr

Hallo,

vielen Dank das du deine Erfahrung mit mir teilst. Noch besteht ein bisschen Resthoffnung bis zum nächsten Termin und auch der Wunsch eines Wunders, dass sich die Erweiterung doch zurückbildet. Wie du sagst ist die Entscheidung sehr schwer, aber noch hoffe ich. Ich wünsche dir alles Gute auch nach der Erfahrung die du letztes Jahr machen musstest

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Re: Schwere Hirnventrikelerweiterung

Antwort von Twwah am 30.03.2023, 19:56 Uhr

Danke!

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Re: Schwere Hirnventrikelerweiterung

Antwort von Twwah am 30.03.2023, 19:57 Uhr

Hallo,

vielen Dank für deine Worte! Wir hoffen bis zur nächsten Untersuchung auf das Beste…

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