Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Tapsy, 33. SSW am 02.01.2005, 12:56 Uhr

Nur noch traurig...

Hallo, Ihr Lieben,

geht es noch jemandem so wie mir? Ich bin in letzter Zeit nur noch traurig und habe Angst. Ich kann mich gar nicht so richtig auf mein Baby freuen, weil mich immer verschiedene Gedanken quälen. Ich hab z. B. Angst vor der Zukunft (mein Mann ist seit fast ein Jahr arbeitslos und es ist irgendwie kein Ende in Sicht). Dann habe ich Angst vor der Geburt. Nicht unbedingt vor den Schmerzen, sondern davor, dass meine "Wünsche" (z. B. Schmerzmittel) nicht erfüllt werden und dass mein Mann mir nicht gut genug beistehen kann. Und ich hab tierisch Schiss vor der Zeit nach der Geburt, dass mir alle Leute die Bude stürmen und ich mich nicht erholen kann und dass ich alles alleine machen muss. Ich hab auch keine richtige Freunde, mit denen ich darüber sprechen kann.
Na, ja, danke fürs Zuhören.

 
9 Antworten:

Re: Nur noch traurig...

Antwort von BabyNr4, 26. SSW am 02.01.2005, 13:02 Uhr

huhu,
ich kenne die situation gut von dir sowie es raushöre ist es wohl dein 1.baby ich bekomme das 4.baby und mir gehts im mom nicht anders,ich denke das ist normal weil sich ja der ganze hormonhaushalt umstellt und dann kommt noch die dunkle jahreszeit dazu,das du angst hats dem ganzen nicht herr zu werden verstehe ich auch ganz gut aber meine mami hat immer gesagt keiner wird als mutter geboren aber fast alle wachsen hinein und ich denke auch du wirst das schaffen,wenn du magst kannst du mir auch gerne mailen oder vieleicht hast du ja nen messi auffem rechner hier meine addy aschenputtel77@hotmail.com,
kopf hoch das wird schon.

lieben gruss nadja

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Re: Nur noch traurig...

Antwort von vieten3, 24. SSW am 02.01.2005, 13:09 Uhr

hallo tapsy!

ja, ich kann dich verstehen. mir geht es zumindest mit der zeit, nach der geburt auch so.

wenn ich solche gedanken habe, dann denke ich immer... jetzt genieß ich noch die zeit in ruhe und wenn das baby kommt, dann kommt schon der frühling. man kann ganz lange spatzieren gehen, und vielleicht viele besuche nach draussen verlegen. nunja, vielleicht noch nicht im februar, aber die zeit vergheht auch und dieses jahr kommt der frühlöing ( laut bauernkalender im märz mit voller wucht). denk an die schönen momente, die dich noch erwarten werden.

und wegen der geburt, die schmerzen sind gleich wenn das kind da ist fast vergessen und jetzt nach ein paar jahren noch elias geburt, kann ich garbnicht mehr sagen, ob und wie schlimm das war. sprich mit der hebamme oder deinem fa über deine angst vor der geburt. deinen leuten sage einbach, das du das starsignal gibst, wenn sie dich besuchen kommen wollen. wnn das baby da ist, willst du es jedem zeigen, so stolz wirst du dein. der besuch kann kuchen und kaffee mitbringen. wer sagt, das du das machen mußt.

troztallem kenne ich diese gedanken. meine ganze angeheiratete familie wohnt direkt neben uns ( 9 leute) und meine freunde kennen auch kein telefon und kommen samt kinder einfach so vorbei. das muß ich auch irgendwie noch klären.

nur das mit deinem mann und der arbeitslosigkeit kenne ich nicht. gott sei dank. aber wenn es finanziell zu schaffen ist, dann geniess, das ihr beide zu hause seid, dann hast du auch nicht ganz so viel streß...

ich hoffe, deine trüben gedanekn verschwinden ganz schnell wieder!

es wird ganz sicher die schönste zeit deines lebens werden, auch wenn du noch nicht daran glaubst!

bis bald anne

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nachtrag

Antwort von vieten3, 24. SSW am 02.01.2005, 13:13 Uhr

hab noch meine addy hinterlehgt, falls du mal lust haben solltest.

übrigens entschuldige bitte die fehlen tippfehler. meine schnurrlostatstatur braucht dringend einen batteriewechsel *grins*. andauernd verschluckt sie buchstaben...

also bis dann

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Re: Nur noch traurig...

Antwort von Lulistika, 8. SSW am 02.01.2005, 13:18 Uhr

Liebe Tapsy,

ich kenne das auch nur zu gut. Stundenlange Heulkrämpfe mach ich so oft duch. Dabei sollte doch alles so schön sein und nur noch Schmetterlinge durch die Luft fliegen. Dann fühle ich mich noch mieser, weil ich nicht von diesen "Glücksgefühlen" sprechen kann. Alles scheint düster und so irreal.
Und doch, es gibt so kleine Lichtblicke. Manchmal, ganz vorsichtig, schleicht sich eine kleine Freude ein. Dann weiß ich, dass mein Mann und ich viel Glück haben und die Zeit genießen können.
Materielle Dinge sollten dich nicht so sehr ärgern. Ein Kind bekommen, das hat doch ganz andere Prioritäten. Das kann man nicht mit Geld aufwiegen. Ganz andere Leute haben das vor uns schon geschafft.
Und gemeinsam schaffen wir das ganz bestimmt.

Ich drück dich ganz dolle!

Liebst,
Luli

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Re: Nur noch traurig...

Antwort von Santinschen, 36. SSW am 02.01.2005, 13:20 Uhr

Hallo tapsy,
kann Dich gut verstehen,mach mir auch öfters Gadanken wie und ob ich es schaffe mein Kind gut zu versorgen, hab auch viele Angstträume gehabt. Was mir geholfen hat ist mit meinem Freund über meine Änste zu sprechen und vorallem der zusammenhalt und die Liebe zum Kind sind doch auch wichtig. Ich denk immer wie es den Frauen wohl geht die allein erziehend sind, wo der Vater nicht zum kind steht oder keine Geld bezahlen will.
Wenn Dein Mann keine arbeit findet kannst Du nach Mutterschutz doch auch arbeiten gehen, das Erziehungsgeld geht dir doch nicht verloren, er kann sich doch ums Baby kümmern, ich glaub so würd ich es machen. Man kann auch bei der Caritas zb. nach finanziellen Unterstützung fragen, wenn ihr unter dem Minimum verdient könntet Ihr "glück " haben. so hoffe ich konnte dich etwas aufmuntern, du bist bestimmt nicht die einzigste der es so geht! lieben gruß santinschen

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Re: Nur noch traurig...

Antwort von baerli701, nix mehr seit 22.11.. SSW am 02.01.2005, 13:55 Uhr

Hallo Tapsy,

ich kann dich sehr gut verstehen, denn mir ging es zum Ende der Schwangerschaft genauso.

Habe mir auch unendlich viele Sorgen gemacht, z.B. ob das Baby wirklich gesund ist, wie ich danach zurecht komme, wenn mein lieber Mann wieder arbeiten geht und sein Urlaub zu Ende ist, ob beim KS alles gut geht, u.s.w. .
Aber bis jetzt läuft alles super, habe auch den KS sehr gut überstanden und ich handle wie automatisch nach meinem Mutterinstinkt, denn schließlich sind wir ja alle schon seit der Zeugung unserer Kleinen Mamas!!

Mein Mann kümmert sich ganz liebevoll um unsere Maus und ist ganz stolzer Papa.

Ich habe auch nicht viele Freunde hier, da ich erst umgezogen bin, dass ist zwar schwierig aber machbar. Eine Freundin habe ich hier über das Forum kennengelernt, wir wohnen nur ca. 10 km auseinander und mögen uns sehr. Unsere Babys sind fast gleich alt, meine Madelaine ist 5,3 Wochen und ihre Gabriela ist ca. 2 Wochen alt.

Aber versuche dennoch, die SS zu geniessen.
Sieh nicht alles zu schwarz, liebe Tapsy, denn es kommt immer ein Licht am Ende des Tunnels, vergiß das nie!

Wie sagt meine Freundin immer : DENKE POSITIV!! Das hat mir auch geholfen.

Liebe Grüße


Heidi mit Madelaine

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Re: Nur noch traurig...

Antwort von Daniela26, 17+4. SSW am 02.01.2005, 13:57 Uhr

Hallo Tapsy,

mir geht es ähnlich wie dir. Mein Mann ist zwar nicht arbeitslos, aber das "große" Geld verdiehnt er auch nicht. Dafür bin ich arbeitslos und nun schon auf das "Dämliche" Hartz IV angewiesen.

Wenn du dir Gedanken machst ob du finaziell alles schaffst mit dem Kind, kann ich dir eventuell auch ein paar Tips geben.

Eine Freundin hat mir auch den Vorschlag gemacht zu "Pro Familia" zu gehen. Die Bearbeitung dauert zwar eine Weile aber man bekommt gute Unterstützung von denen. Genauso kannst du dir vom Sozialamt eine Erstlingsausstattung holen, sprich Kinderzimmer und Kleidung, halt alles was du für den Anfang brauchst.

Bei Pro Familia sollstest du dich schnellst möglich mal melden, denn wenn die dich nicht unterstützen können kannst ab dem 7. Monat zum Sozi.

Und das Problem mit der Familie.....Sprich sie einfach alle drauf an das du auch irgendwann deine Ruhe brauchst, verstehen wird es denk ich mal jeder.
Ich hab da kein Problem mit unseren Familien, die wohnen zu weit weg, aber meine Schwiegermutter hat sich auch schon direkt nach der Geburt angekündigt. Ich hoffe nur das das keinen Streß gibt.

Also Kopf hoch.

lg Daniela

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Re: Nur noch traurig...

Antwort von Kleiner Mann, 32. SSW am 02.01.2005, 14:05 Uhr

Hallo Du Arme,
möchte Dir ein bißchen Mut machen.
Die Gedanken, die Du hast, haben sicher viele von uns und das unabhängig davon, ob man das erste, zweite, dritte, vierte oder... Kind erwartet.
Das Leben wird sich komplett ändern und so etwas löst immer Ängste aus.
Ich bekomme unser drittes Wunschkind und da mein Sohn und meine Tochter schon 10 und fast 9 Jahre alt sind, habe ich auch Muffensausen, ob ich das alles so schaffen werde mit drei Kindern, deren Bedürfnisse ja nicht wirklich nah beieinander liegen.
Ich hatte allerdings bei beiden Kindern das Glück, dass mich riesige Freude überkam, als ich sie im Arm hielt.
Das wird bei Dir bestimmt auch nicht anders sein. Du bist dann die Mutter von diesem kleinen Würmchen und es wird Dich lieben ohne Bedingungen, ohne wenn und aber. Du brauchst keine Angst zu haben, etwas falsch zu machen.

Was die Geburt angeht, kann ich Dir nur einen, meiner Meinung nach ganz wichtigen Rat geben: hör` auf Deinen Körper und sag` den Leuten um Dich herum ganz klar und deutlich, was Du möchtest, was Du glaubst, dass es Dir gut tut.
Zum einen gibst Du damit Deiner Umwelt die Chance, wirklich zu wissen, wie sie Dir helfen kann und das ist viel besser, als wenn sie auf Vermutungen angewiesen sind.
Zum anderen bist Du (neben dem Baby natürlich) die Hauptperson und Du hast alle Rechte der Welt, zu sagen, was Du brauchst: welche Stellung, PDA ja oder nein, Musik ja oder nein, Händchen halten mit dem Partner oder eben auch mal keine Berührung vertragen in dem Moment.
Du wirst in der Situation genau wissen, was Du willst, Du wirst sowieso Hilfe und gute Ratschläge bekommen aber Du darfst auch Dinge anders sehen als Ärzte und Hebammen: vertraue Dir und sei stark.
Dann wird die Geburt ein Erlebnis, das Dir nie wieder aus dem Herzen geht, das Dir zeigt, was Du zu leisten im Stande bist.
Vertrau` auch Deinem Mann, sprich` mit ihm über Deine Ängste und bitte ihn, bei der Entbindung - für den Fall, dass Dir dafür die Kraft fehlt - Dein Sprachrohr zu sein, und für Deine Wünsche einzutreten, ohne sich evtl. vom medizinischen Personal vertrösten zu lassen.

Freu` Dich auf Dein Würmchen und darauf, dass das kleine Leben Deinem Leben einen neuen Schub geben wird.
Durch Kinder wird man selbständiger, durchsetzungsfähiger, entscheidungsfreudiger.
Und das alles kann in Eurer Situation der Arbeitslosigkeit vielleicht auch ein bißchen hilfreich sein.

Ich sende Dir alles Liebe und Kopf hoch,

Anne

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Vielleicht tröstet es Dich ein wenig, denn...

Antwort von Sandy_74, 34. SSW am 02.01.2005, 16:01 Uhr

mir geht es genauso wie Dir, allerdings schon seit Beginn der SS.
Das Kind war nicht geplant (ist unser erstes). Mein Mann ist auch arbeitslos, ich werde acht Wochen nach dem KS wieder ganztags arbeiten gehen müssen, denn einer muss ja das Geld nach Hause bringen.
Ich habe große finanzielle Sorgen, da wir seit über drei Jahren selbst kaum klarkommen, und dann noch mit Kind...?
Meine Eltern wollen uns unterstützen, aber wir wollen nicht alles annehmen und es weitgehend alleine schaffen.
Habe schon Tage hinter mir, an denen ich nur geheult habe, vor allem an den Feiertagen hatte ich Depressionen.
Ich hoffe, es wird in diesem Jahr endlich besser!
LG Sandy

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