Schwanger - wer noch?

Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Joyannee, 34. SSW am 14.07.2006, 20:22 Uhr

mal wieder nen rat braucht... vorsicht lang

Hallo!

Erstmal - das ist ne ziemlich verzwickte Lage.

Mal ne Frage: Du hast am 1.5. nen neuen Job angefangen und dann 2 Tage später deine Schwangerschaft bekannt gegeben? Hab ich das so richtig verstanden?
Also wenn es wirklich so war, wäre ich als Arbeitgeber wie auch als Kollegin dir auch nicht sonderlich zugeneigt - schliesslich kann man das so ein bißchen wie "beschiss" sehen. Durch das Mutterschutzgesetz bist du ja geschützt - aber dein Arbeitgeber hat Probleme und deine Kollegen müssen deine Arbeit wuppen, wenn du ausfällst.

Dass dein Opa einen Herzinfarkt hatte, tut mir sehr leid.
Aber hast du dir mal Gedanken darüber gemacht, welche Kollegin deinen Ausfall übernehmen musste? Irgendeine musste ja deine Arbeit oder gar deinen kompletten Dienst übernehmen. Dass sie da nicht so erfreut sind, kann ich mir vorstellen, zumal die Kollegen auch mit ihren eigenen Katastrophen zu kämpfen haben.

Es kommt etwas viel zusammen momentan - natürlich rechtfertigt dies kein Mobbing.

Hast du schonmal überlegt, ob du dich mit deinen Kolleginnen zusammen setzt und das alles ansprichst, anstatt dich bei der Leitung über sie zu beschweren?
Ich meine - stell dir mal vor:
Da kommt eine neue, die gleich schwanger ist und dann rennt sie auch gleich noch zum Chef um sich zu beschweren - der Chef haut dir dann eine aufs Dach - und dann musst du auch noch deren Dienst übernehmen, weil der Opa einen Herzinfarkt hatte. Und du weisst, dass du den Dienst übernehmen musst, wenn die liebe Kollegin da in Mutterschutz geht.
Hand aufs Herz - wie würdest du dich fühlen?

Auf der einen Seite verstehe ich, dass du leidest. Auf der anderen Seite kann ich die Wut deiner Kolleginnen auch verstehen - sie haben sich wahrscheinlich gefreut, dass sie durch dich weniger Arbeit haben - und jetzt haben sie gleich mehr dadurch.

Setz dich mal mit ihnen zusammen, besprich die Situation mit ihnen und sag ihnen, dass du einen Weg haben willst, der für beide Seiten erträglich ist.

Ich hatte - als ich noch jünger war - ziemliche Probleme mit meiner Periode und bin einmal im Monat ausgefallen. Meine Kolleginnen waren nicht begeistert, weil ich erst morgens absagen konnte. Irgendwann haben wir uns zusammengesetzt und ich habe sie mehr oder minder "vorgewarnt", wenn der Zeitpunkt um meine Periode kam. So konnten sie noch rechtzeitig für Arbeitsaufteilung sorgen - und keiner war mehr sauer, wenn ich gefehlt habe.

Alles Liebe und viel Glück
Joy

 
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