Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Ostseemami123, 6+5. SSW am 18.11.2004, 17:31 Uhr

Katzen in der SS

Hallo

ich habe gelesen, das Katzen in der SS schädlich sein sollen, warum denn das ?

Was muß ich denn nun mit meinen 2 Katzen machen ?

Wir hatten die auch schon als ich mit den anderen 2 Kids SS war und es ist




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4 Antworten:

Re: Katzen in der SS

Antwort von Hopeness, 36+4. SSW am 18.11.2004, 17:47 Uhr

Hallo,

das Katzen in der SS gefählich sein können ist Quatsch, lediglich die Infektionkrankeit Toxoplasmose könnte dies sein, aber nur wenn Du Toxoplasmose negativ bist!

Hast Du das beim FA testen lassen?

Falls Du Toxo noch nicht hattest, lasse eben in der SS Deinen Mann etc. die Katzentoilette säubern, oder ziehe Handschuhe dabei an, rohes Fleisch ist übrigens Hauptüberträger der Krankheit!

Wenn Du mehr wissen möchtest, gebe bei DR. Bluni Toxoplasmose als Suchbegriff ein und lese nach!

Eine schöne SS

Carmen

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Re: Katzen in der SS

Antwort von Ostseemami123, 6+5. SSW am 18.11.2004, 18:26 Uhr

DAnke für die Antwort ...

Wie wird der Test gemacht , einfach Blut abgenommen ?
Und was kostet der Test ?!

Oder muß ich wenn ich das Katzenklo nicht mehr säuber usw keinen Test machen ?

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Re: Katzen in der SS

Antwort von platschi, 39. SSW am 18.11.2004, 18:37 Uhr

Für den Test wird Blut abgenommen und ins Labor geschickt. Preis ist vom Labor abhängig, ich habe knapp 40 Euro bezahlt.
Wundert mich aber, dass der Test bei den vorangegeangenen SS nicht gemacht wurde. Schau doch noch mal im Mutterpass nach, falls Du schon mal getestet wurdest und positiv bist, brauchst Du keinen neuen Test. Toxo bekommt man nur einmal im Leben.

Übrigens ist zwar allgemein bekannt, dass Katzen Toxo übertragen können, aber dass die Ansteckungsgefahr durch rohes Fleisch und Blumenerde viel höher ist, wird meist vernachlässigt. Damit Du Dich über den Katzenkot infizieren kannst, muss die Katze nämlich erst mal Toxo haben. Das ist bei einer reinen Wohnungskatze, die nicht mit rohem Fleisch gefüttert wird eher unwahrscheinlich.

Liebe Grüße
platschi

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Re: Katzen in der SS

Antwort von werdmami25, 25+5. SSW am 18.11.2004, 21:09 Uhr

hi du
ich hoffe das dir das was hilft
hab ich auf der seite gefunden
lg



Muß der Schmusetiger aus dem Haus, wenn das Baby kommt ? Tragen alle Katzen Toxoplasmoseerreger mit sich herum - und wie gefährlich ist der Kontakt für schwangere Frauen ?

Was ist Toxoplasmose ?

Eine Infektionskrankheit, deren winzige, einzellige Erreger Parasiten ( "Sporentierchen" ) sind - in der medizinischen Sprache: "Toxoplasma gondii".

Woran erkennt man diese Infektion und wie verläuft er ?

Das Tückische an der Toxoplasmose ist, daß man die Infektion mit diesem Erreger ohne Laboranalyse nicht erkennt. Experten schätzen, daß etwa die Hälfte aller Deutschen bereits eine Infektion mit Toxoplasmose durchgemacht haben. In den meisten Fällen verlief die Krankheit unbemerkt mit grippeähnlichen Symptomen: mäßiges Fieber, leichte Lymphknotenschwellungen, Müdigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen, evtl. Durchfall.
Dennoch bildete der Körper Antikörper, die ihn für den Rest seines Lebens vor einer neuerlichen Auseinandersetzung mit diesen ungebetenen Gästen schützen. Denn in aller Regel sind nicht alle "Gäste" gegangen bzw. konnten besiegt werden. Der eine oder andere hat sich abgekapselt und fristet sein Dasein im Körper auch weiterhin.
Das einmal alarmierte Immunsystem wacht also weiter pingelig darüber, daß sich auch nicht ein einziger Erreger "frei" im Körper bewegen kann oder von außen ein weiterer Vertreter der Familie "Toxoplasma gondii" in den Körper gelangt, ohne sofort vernichtet zu werden. So ist auch das Baby einer Schwangeren geschützt, die bereits einmal eine Infektion durchgemacht hat.

Gefährlich für das Ungeborene wird es, wenn die werdende Mutter sich zum ersten Mal infiziert. Inwieweit gefährlich ist unter Medizinern und Forschern umstritten.

Soviel ist jedoch sicher: Passieren Toxoplasmose-Erreger erst einmal die feine Membran der Plazenta, so gelangen sie in einen kindlichen Kreislauf, der noch durch kein funktionsfähiges Immunsystem geschützt ist.

Nun sagen die einen Mediziner, daß sowohl körperliche als auch geistige Behinderungen die Folge sein können - daß die bereits angelegten Organe - besonders aber das Gehirn und die Augen - nachhaltig geschädigt werden können. Selbst eine Fehlgeburt kann ausgelöst werden.

An anderer Stelle findet man die Meinung, daß die Toxoplasma-Erreger erst ab der 16. Woche die Membran der Plazenta durchdringen können - zu einer Zeit, zu der die Organbildung bereits abgeschlossen sei und von daher keine Fehlbildungen mehr befürchtet werden müssen. Allerdings schließt man auch hier Augenschäden sowie - bei schwerem Verlauf - ein vorzeitiges Absterben des Ungeborenen in der Gebärmutter nicht aus.

Vertreter beider Meinungen sind sich jedoch einig, daß mögliche Folgen nicht bei allen infizierten Neugeborenen gleich zu erkennen sind. Manchmal treten Gesundheitsschäden
( z.B. Sehstörungen ) erst nach Monaten oder sogar Jahren auf.

Wodurch wird man infiziert ?

Die meisten denken bei dem Wort "Toxoplasmose" sofort an Katzen. Entgegen einer weit verbreiteten Meinung kommen die Katzen jedoch erst an zweiter Stelle der möglichen Überträger. An erster Stelle steht Fleisch vom Schwein oder Schaf - insbesondere roh oder rosa gebraten: Tartar, "englisch" gebratene Steaks - aber auch Rohwurst wie z.B. Mettwurst und Salami.

Die Hauskatze kommt - wie gesagt - an zweiter Stelle. Wie kommt nun aber der "Toxoplasma gondii" in die Katze ? Dieses Sporentierchen ist ständig in einer Art "Kreislauf" unterwegs - ist dabei sehr anpassungsfähig und sehr vermehrungsfreudig. Als Wirte sind nahezu alle Säugetiere willkommen, die ihre "Gäste" nach einer gewissen Zeit wieder ausscheiden - bevor diese z.B. über Gräser in den nächsten Wirt gelangen. Interessanterweise sind Katzen die einzigen "Endwirte" in diesem Kreislauf. Doch scheiden auch sie einen entwicklungsfähigen Abkömmling des eigentlichen Erregers, die sogenannten "Oozysten" aus.

Katzen, die Freilauf haben und draußen jagen, sind wesentlich häufiger Träger von Toxoplasmose-Erregern, als Hauskatzen.

Hauskatzen, die zudem noch mit Fertignahrung - also mit keinem rohen Fleisch - gefüttert werden, scheiden dagegen als Träger eher aus.

Wie kann man vorbeugen ?

Für Katzen gibt es bisher keine Impfung gegen Toxoplasmose - doch kann der Tierarzt durch eine Untersuchung feststellen, ob eine Infektion vorliegt.
Darüber hinaus sollten Schwangere, die mit Katzen ( auch reinen Hauskatzen ) in Berührung kommen, vorsichtshalber ihr Blut auf Antikörper untersuchen lassen. Leider gehört dieser Test in Deutschland nicht zur routinemäßigen Schwangerschaftsvorsorge - wie etwa in Frankreich oder in Österreich - wird aber von vielen Frauenärzten vorgeschlagen. Finden sich keine Antikörper im Blut ( Test = negativ ) hat die Frau noch keine Infektion durchgemacht und sollte vorsichtshalber

auf den Genuß von rohem oder halbrohem Fleisch ( vorsicht bei Hamburgern ! ) verzichten,

bedenken, daß eine Infektion schon beim Hantieren mit Fleisch möglich ist und beim Zubereiten Einmal-Plastikhandschuhe tragen,

insbesondere eine bisher frei laufende Katze vom Tierarzt untersuchen lassen und sie bei positivem Befund für die Dauer der Behandlung zu Freunden geben,

nach jedem Kontakt mit Katzen ( auch Hauskatzen ) die Hände waschen,

die Katze nur mit Fertigfutter - nicht mit rohem Fleisch füttern,

die Reinigung des Katzenklos anderen Personen überlassen oder dabei Gummihandschuhe tragen,

bei der Gartenarbeit Schutzhandschuhe tragen, um einer "Schmierinfektion" durch verunreinigte Erde ( streunende Katzen ) vorzubeugen,

Gemüse, Salate und Obst aus dem Freilandanbau prophylaktisch gut waschen, da insbesondere Insekten und Schnecken mit dem Kot von Katzen in Berührung kommen können,

Behandlung

Wenn es dennoch zu einer Infektion kommen sollte, kann das Erkrankungsrisiko für das Baby durch eine Behandlung der Mutter mit geeigneten Antibiotika wesentlich gesenkt werden. Dennoch bleibt Vorbeugen der beste Schutz ! Im Zweifelsfall gibt ein Bluttest Aufschluß.

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