Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Miju, 18. SSW am 02.09.2003, 8:45 Uhr

Ja, das ist ja klar! :o)) Aber was bedeutet der zweistellige Wert? Welche Wertangabe ist denn für die 38./39. SSW optimal??? ot

CTG

Im Gegensatz zu früher, als die kindlichen Herztöne nur mittels eines auf dem Bauch der Schwangeren aufgesetztem Holzrohres beurteilt werden konnten, gibt es heute zur überwachung der kindlichen Herztöne auch den "Wehenschreiber", das sogenannte CTG (=Kardiotokogramm).
Dazu bekommt die Schwangere einen Gurt um ihren Bauch gelegt, an dem zwei Messfühler angebracht sind, von denen einer die kindlichen Herztöne registriert (Kardio = überwachung der kindlichen Herztöne), der andere zeichnet die Wehentätigkeit auf (Tokogramm = Wehenaufzeichnung von griech. Tokos = Geburt). Moderne Geräte vermerken zudem die Kindsbewegungen (Kineto–CTG), ein weiterer Faktor, um den Zustand des Kindes zu überwachen. Normalerweise bewegen sich die kindlichen Herztöne zwischen 110 und 160 Schlägen pro Minute. Wichtig, vor allem für technisch interessierte Väter: Die Höhe der Wehenkurve bzw. die Zahl auf dem Wehenschreiber sagt nichts über die Stärke einer Wehe aus.
Das CTG begleitet Sie durch die gesamte Geburt. In der Eröffnungsphase mit Unterbrechungen (bei unauffälligem Herztonverlauf); in der Austreibungsphase dann dauerhaft. Die Frage ist immer: Wie reagiert das Kind auf die Belastung durch die Wehen? Fühlt es sich auch im Stress eines langen Geburtsverlaufes noch wohl? So lange der Herztonverlauf in Ordnung ist, kann man davon ausgehen, dass es Ihrem Kind gut geht. Zeigen sich jedoch Auffälligkeiten im CTG, braucht man häufig Zusatzuntersuchungen, um sich ein Bild vom Wohlbefinden des Ungeborenen zu machen. Dann kann eine sog. Mikroblutuntersuchung notwendig werden, bei der man vom kindlichen Kopf wenige Blutstropfen entnimmt und diese analysiert. Zeigt sich auch hier, dass sich Ihr Kind "im Stress" befindet, muß unter Umständen die Geburt frühzeitig mit Kaiserschnitt oder Saugglocke beendet werden. Ausgeprägte lang dauernde Herztonabfälle machen häufig ein sofortiges Eingreifen notwendig. In manchen Fällen kann es auch schon vor Beginn der Geburt notwendig sein, die kindlichen Herztöne mit dem CTG zu überwachen. Das gilt z.B. bei Risikoschwangerschaften, vorzeitiger Wehentätigkeit, Blutungen, abnehmenden Kindsbewegungen oder mütterlichen Infektionen.

Quelle:
http://www.schwangerschaft-point.de/data/2_vorsorge/ultraschall1.html

LG
Miju

 
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