zurück| Geschrieben von Alissa1 am 03.04.2023, 8:05 Uhr |
Ich nochmal. Frage zum Nochehemann
Hallo zusammen
Ich bin zurzeit in der 34. Ssw und liege seit gestern im Krankenhaus mit Verdacht auf schwangerschaftsvergiftung.
Ich habe mich vor 3 Tagen von meinem Nochehemann getrennt, da er mich betrogen hat. Jetzt passt meine mutter bei mir zuhause auf meine 2 jährige auf, bis ich wieder raus kann.
Ich frage mich nun ob ich meinen nochehemann informieren muss und ob er sich theoretisch um unsere Tochter kümmern muss. Ich möchte allerdings wirklich nicht das er bei uns wohnt und wir leben halt seit 3 tagen getrennt. Natürlich ist er noch bei uns gemeldet und alles.
Das kam jetzt sehr ungelegen dazwischen.
Kann mir das einer sagen? Also ob es ok ist das meine mutter auf die kleine aufpasst und er gar nichts von dem Krankenhaus weiß?
Ich würde ihn natürlich informieren wenn mit der kleinen oder dem baby was ist. Ich will nur nicht das er jetzt bei uns zuhause mit der kleinen wohnt weil ich im Krankenhaus bin.
Danke schonmal
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Re: Ich nochmal. Frage zum Nochehemann
Antwort von Mijou am 03.04.2023, 8:27 Uhr
Hallo,
für ein paar Tage musst du ihn nicht informieren. Nach drei Tagen, in denen er ausgezogen ist, kann man auch noch nicht vom „Getrenntleben“ sprechen. Das ist alles noch arg frisch.
Ich würde ihn nur informieren, wenn du möchtest, dass er weiß, dass es dir und seinem ungeborenen Kind gerade nicht gut geht. Ansonsten darfst du abwarten, deine Tochter ist bei der Oma in guten Händen.
Falls (!) du bis zur Entbindung in der Klinik sein musst, kannst du nochmal überlegen, ihn zu informieren. Jetzt würde ich erstmal Ruhe bewahren. Hör mal auf zu paniken und zu hektiken, und sieh zu, dass deine Gesundheit sich stabilisiert. Vielleicht darfst du bald heim.
LG
Re: Ich nochmal. Frage zum Nochehemann
Antwort von Charlie11 am 03.04.2023, 11:03 Uhr
Puh... wenn ich mich mal in die Lage des Vaters versetze, würde ich das vermutlich schon wissen wollen, wenn A mit meinem ungeborenen Kind etwas ist und B meine andere Tochter von Oma betreut wird.
Er wird ja nichts dagegen haben, dass die kleine bei der Oma ist.
Ich kann aber auch verstehen, dass das grad alles ein bisschen viel auf einmal ist.
Schau erst mal, dass du wieder fit wirst.
Und falls du länger im KH bleiben musst, würde ich ihn auf jeden Fall informieren.
Er wird ja auch seine Tochter in Zukunft regelmäßig sehen wollen, getrennt oder nicht.
Re: Ich nochmal. Frage zum Nochehemann
Antwort von Cika am 03.04.2023, 11:05 Uhr
Die Frage ist , wie ist das Verhältnis zwischen deiner Tochter und ihrem Papa . Wenn er erst vor 3 Tagen ausgezogen ist , ist es ja auch schwer für die Kleine . Beide Elternteile nicht da . So würde ich den Vater schon mit ins Boot holen , dass er sich auch um die Kleine kümmert , solltest du länger im Krankenhaus bleiben müssen .
Wegen ein paar Tagen musst du ihm nicht Bescheid geben . Da gibts keine rechtliche Grundlage .
Re: Ich nochmal. Frage zum Nochehemann
Antwort von Alissa1 am 03.04.2023, 11:34 Uhr
Danke für eure Antworten 
Ich hab mich jetzt dazu entschieden ihm das zu sagen, auch wenn es ihn auch nicht interessiert hat als er bei seiner neuen im bett lag aber gut das ist wohl ein anderes thema.
Ich habe jetzt die erste lungenreifespritze bekommen und sie muss wahrscheinlich früher geholt werden, da dachte ich mir ok sag ich ihm bescheid wie die Lage ist.
Ich sag mal so ich mache seit der Geburt also 2 Jahre alles alleine was sie betrifft und er ist der Meinung er müsste nichts machen weil er ja arbeiten geht.
Naja egal wie gesagt ist alles ein bisschen stressig gerade. Aber jetzt weiß er bescheid und war auch damit einverstanden das die kleine bei Oma und Opa ist.
Aber ich danke euch für die netten Worte.
Re: Ich nochmal. Frage zum Nochehemann
Antwort von Ninchen321 am 03.04.2023, 12:20 Uhr
Hey Liebes,
Ich weiß, dass das alles eine sehr aufregende Zeit ist.
Vor allem weil er dir sehr wehtetan hat und in dir momentan die Wut kocht!
ABER: Lassen wir mal beiseite, dass er dich betrogen hat…
Er ist immernoch der Vater!
Und die Kinder können absolut nichts dafür.
Ich selbst bin ein Kind von einer betrogenen Mutter und einen fremdgehenden Vater. Meine Eltern haben sich anschließend getrennt und scheiden lassen, da war ich 8.
Und ich sage dir, dass dieser Rosenkrieg zwischen meinen Eltern am meisten mir geschadet hat!
Also beiß die Zähne zusammen und lass die Kinder selbst entscheiden, wo sie hin möchten.
Beeinflusse sie nicht in ihrer Meinung über ihren Vater und gewähre Ihnen den Kontakt, wann immer sie wollen.
Auch wegen dem Ungeborenen:
Wenn du wegen etwas kritischem im KH bist oder die Geburt ansteht, dann sag ihm bescheid, so schwer es dir auch fällt.
Er hat ein Recht darauf zu erfahren, was mit dem Baby ist.
Du solltest deine persönlichen Gefühle hinten anstellen und deinen Kindern zu liebe Haltung bewahren.
Ich wünsche dir alles Gute 
Re: Ich nochmal. Frage zum Nochehemann
Antwort von Alissa1 am 03.04.2023, 16:10 Uhr
Das verstehe ich.
Wie gesagt ich bin jetzt in Kontakt mit ihm und ich hatte auch gar keinen Rosenkrieg vor. Ich wollte nur wissen ob er das wissen muss.
Aber habe es ihm ja gesagt. Bei der geburt wird er jedoch trotzdem nicht dabei sein, aber danach wenn ich aus dem Kreißsaal komme kann er sie sehen.
Und die kleine ist bei Oma und Opa leider glücklicher als bei ihm. Das war vorher schon weil er wie gesagt die zwei Jahre nicht wirklich an meiner Seite war.
Aber ich danke euch für die lieben Antworten.
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