Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von huehnchen69 am 21.02.2011, 11:23 Uhr

Ich halte es ja mit "Tröste dein Kind, wenn es weint"

das ist ein Grundsatz aus den Kloeters-Briefen, und ich finde, das ist ein sehr, sehr guter.

Bei Babys sowieso. Die können sich, wie Zweizahn schrieb, noch gar nicht anders ausdrücken. Logisch kam es, insbesondere bei Nr. 2, auch mal vor, dass er weinte, und ich nicht hinkonnte, weil ich z.B. gerade dem Großen den Po abwischte. Aber dann kann man rüberrufen "ja, komme gleich", und ich habe das Gefühl, dass auch Babys dann schon ein Gespür dafür haben, dass sie wahrgenommen worden sind, und sich jemand um sie kümmern will - im Gegensatz dazu, aus Prinzip nicht helfen zu wollen, weil man denkt, die "Erziehung" mache das erforderlich.

Aber auch später wüsste ich nicht, warum ich ein Weinen meines Kindes ignorieren sollte. Kein Kind weint einfach nur zum Spaß, oder um die Eltern zu ärgern. Das zu ignorieren fände ich einfach nur fies.
Wenn man alt genug ist, sich um andere zu kümmern, tröstet man doch immer, wenn man merkt, dass jemand schlecht drauf ist. Egal, ob es eine Freundin ist, der Partner, die Eltern - eigentlich bei jedem, der einem am Herzen liegt. Warum sollte das beim eigenen Kind, dem Wertvollsten, das man hat, anders sein?

Natürlich bedeutet Trösten nicht, dass meine Kinder immer, wenn sie weinen, das bekommen, was sie möchten. Als mein Großer morgens oft weinte, weil er nicht zur Schule wollte, und vorschlug, wir sollten doch bitte nach Belgien umziehen, weil es dort keine Schulpflicht gibt, haben wir ihm diesen Wunsch selbstverständlich nicht erfüllt, und er musste leider trotzdem täglich zur Schule gehen. Und ich kaufe auch nicht den ganzen Laden leer, bloß weil meine Kinder quengeln, dass sie gerne diesundjenes hätten (was sie aber seltenst tun).
Aber meistens reicht es schon, wenn man das Bedürfnis wahrnimmt und je nach Situation Lösungsvorschläge macht (oder solche erfragt), pustet, mit über irgendwas schimpft, usw. In meinen Augen jedenfalls alles besser als "abhärten lassen", in der Sorge, dass man sich zum Sklaven seiner Kinder macht.
Meine beiden sind jedenfalls keine "Tyrannen" geworden und weinen sehr selten (jetzt, wo das Schulthema sich zum Guten gewandt hat). Obwohl, oder gerade weil, ich auf ihr Weinen eingegangen bin - von Geburt an.

Und konkret zum Thema Schlafen/Weinen: Wenn du magst, kannst du dich auf www.ferbern.de umschauen.

Liebe Grüße,
Sabine

 
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