Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Chrissilein, 27. SSW am 18.07.2003, 0:34 Uhr

Geburtsschmerzen und alles danach...

Hallo zusammen,

irgendwie interessiert mich, wie alle Mamis ihre Geburt erlebt haben und welche Folgen die Geburt für deren Körper hatte.
Ich habe vor 17 Jahren meine Tochter zur Welt gebracht und ich empfand die Geburt garnicht so schlimm. Die Fruchtblase war geplatzt und nach 3 und halb Stunden war sie schon da. Ich weiß zwar noch wie Wehen sich generell anfühlen aber ich weiß garnicht mehr wie schmerzhaft diese waren. Jedenfalls können Sie garnicht so schlimm gewesen sein. Das Drücken einer Hand hat mir genügt um den Schmerz zu ertragen. Und plötzlich ging alles ganz schnell. Ich kann mich noch sehr gut an die Presswehen erinnern. Und dabei ist auch was Peinliches passiert. Wegen der starken Presswehe wurde irgendeine Flüssigkeit herausgespritzt. Ich weiß bis heute nicht, ob das noch restliches Fruchtwasser war, was vorher durch den Kopf nicht rauskonnte oder ob es meine Blase war.
Jedenfalls war die Geburt garnicht schmerzhaft und die Wehen waren auch erträglich, jedoch war meine Maus eine Frühgeburt und ihr Kopfumfang war nur 30cm.
Viel schlimmer fand ich die Zeit danach. Der Dammschnitt hat mir sehr lange wehgetan. Ich konnte sehr schlecht auf Toilette und Sitzen bereitete mir auch Probleme! Auch später hat er bei Berührung immer noch sehr weh getan. Weiterhin haben mir meine Schamlippen bei jeder Menstruation wehgetan. So blöd es klingt! Aber mir kam es vor, als ob die Schamlippen während der Menstruation stärker durchblutet seien und diese deshalb weh taten. Es war wie ein Ziehen. Auch das war jahrelang so. Plötzlich waren diese Schmerzen dann wie weggeblasen.
Und genau vor diesen Nachwirkungen habe ich mehr Angst als vor der Geburt selbst. Deshalb hoffe ich so sehr, daß ich diesmal keinen Dammschnitt bekomme. Früher war dies leider Routine.
Mich würde auch interessieren, ob andere die Wehen für das Schlimmste empfanden oder den Moment als das Köpfchen durchkam.

 
9 Antworten:

Re: Geburtsschmerzen und alles danach...

Antwort von kruemel2001, nix mehr seit 7.1.2003. am 18.07.2003, 7:54 Uhr

Hallo!
Habe meine grosse vor 14 Jahren bekommen.Fand die geburt sehr schön, bin aber auch ohne Schnitt oder Riss davongekommen, dank Super Hebi. Hatte danach garkeine Probleme, mir gings super. Mein Sohn kam im Januar, für mich waren die Wehen am schlimmsten, hatte komplett vergessen wie weh das wirklich tut *gg*. Es ging aber auch sehr schnell nur 2 Stunden richtige Wehen, vielleicht kam es mir wegen der Kürze schmerzhafter vor als bei meiner Tochter. Es ging auch diesmal ohne Schnitt. Ich denke, das Dammschnitte heute nicht mehr vorsorglich gemacht werden, man kann ja auch einiges mit Dammmassage und Himbeerblättertee tun, damit das gewebe geschmeidig wird. Lass es einfach auf Dich zukommen, planen kann man eine Geburt eh nicht, es kommt wie es kommt.
LG Susi + Bastian

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auch keine Schmerzen gehabt!

Antwort von Patrisha, 334. SSW am 18.07.2003, 8:28 Uhr

Ich hatte bei meiner Tochter (1.Kind) auch keine Schmerzen...ging wie bei dir alles sehr schnell (2 Std 20 Min. ab erster Wehe) und ich empfand die Wehen nur als unangenehm uns das Pressen als anstrengend...und schwups war sie da!Als die Hebamme meinte der Kopf käme gleich meinte ich immer nur verstört: ja aber was ist mit den Schmerzen? Und ich denke, daß dauert so lange?Das ich keine schmerzfreie heldin bin hat das anschließende Nähen (bin gerissen) gezeigt: da fing ich furchtbar an zu quicken!!!!War das schlimmste bei der Geburt :)
Allerdings habe ich bis heute das blöde Gefühl sie mir nicht "verdient" zu haben.Als hätte ich geschummelt oder so...
Bei meinem 2. Kind war es nicht so einfach. Mein Sohn kam auch sehr schnell aber ich hatte eine ätzende Hebamme mit der ich mich im Kreissaal nur gestritten habe (und die sich geweigert hat den Kindsvater anzurufen, weil sie der Meinung war, es wäre noch nicht so weit!!!!!). Ich denke dadurch war ich sehr verkrampft (und mutterseelenalleine)und hatte deswegen auch Schmerzen...
Mein persönliches Fazit: wenn alles enspannt läuft und man sich wohl fühlt braucht es nicht weh zu tun...ist am Ende wohl wie beim Sex: wenn man sich da verkrampft tut es ja auch weh :)

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...die Zeit danach/dicke nachtbinden kaufen!

Antwort von Patrisha, 34. SSW am 18.07.2003, 8:36 Uhr

...ach ja: meine Tochter war 4.380 gr bei 55 cm!Und ich wog bei 176 hochschwanger nur 59 Kilo
Nur zum Thema: zierliche Frauen und große Kinder :)
Ich hatte kein Problem mit den Schamlippen. Aber schreckliche Hämorriden (wie schreibt man das?)die sich nach außen gestülpt hatten oder so. Hatte furchtbare Angst vor 1.Stuhlgang.
Mein Dammriss war auch ok. Es soll doch auch gar nicht geschnitten werden, weil der Riss besser verheilt, oder?
Und noch mal guter Rat an alle Erstgebärenden: kauft euch dicke Nachtbinden!!!!Man denkt die Blutungen nach der Geburt sind wie Menstruation (ich jedenfalls), aber leider nicht!!!Am besten schon in Klinikkoffer, weil einige Kliniken einem nur wenige Binden geben. Man blutet wirklich sehr stark!!

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Re: Geburtsschmerzen und alles danach...

Antwort von tigerlily, seit 17.06. nix mehr. SSW am 18.07.2003, 9:08 Uhr

Bei der Geburt meines ersten Sohnes fand ich die Zeit danach auch schlimmer an die Geburt an sich...
Die Nachwehen, die Dammschmerzen, der Wochenbettfluss... nie hätte ich gedacht, dass die Blutungen SOOOOO doll sind...

Ähnlich erwartete ich also auch bei der Geburt meines zweiten Kindes...

Aber: ich wurde überrascht!

Direkt nach der Geburt habe ich mich so fit gefühlt! Dammschmerzen hatte ich in den ersten Tagen kaum - erst am dritten Tag, als die Narbe anschwoll :(

Klar hatte ich wieder Nachwehen, aber da habe ich mir Schmerzmittel geben lassen. Auf die hatte ich nämlich nach der anstrengenden Geburt gar keinen Bock mehr!

Der Wochenbettfluss war meiner Meinung nach nicht so stark wie beim ersten Mal.

Und der Milcheinschuss war auch nicht ganz so unerträglich...

Ich hatte zwar auch meine Heultage, aber insgesamt habe ich mich viel schneller wieder von der zweiten Geburt erholt als von der ersten...

Das sagen übrigens auch die Hebammen, dass Mehrgebärende schneller nach der Geburt wieder fit sind als Erstgebärende...

Also...

lg,
tigerlily

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Re: Geburtsschmerzen und alles danach...

Antwort von berita am 18.07.2003, 9:22 Uhr

Hallo,

mein Dammschnitt tat nie richtig weh, die ersten Tage hat es beim Sitzen etwas geziept. Ich denke, heutzutage wird meist etwas schonender geschnitten und man greift nicht mehr so schnell zum Messer - leider aber immer noch recht oft. Wenn du das vermeiden willst: vielleicht kommt fuer dich eine Geburt im Geburtshaus oder zu Hause in Frage? Hebammen wenden nur im absoluten Notfall einen Schnitt an.

LG
Berit

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Re: Geburtsschmerzen und alles danach...

Antwort von Lina, 20. SSW am 18.07.2003, 10:25 Uhr

Ich hatte zwar bei der Geburt meines Sohnes eine PDA, allerdings habe ich trotzdem sehr viel gespürt weil bei mir die meisten Schmerzmittel kaum oder gar nicht wirken (habe ich von meiner Mutter geerbt).

Für mich waren das schlimmste die Wehen, das liegt aber auch an dem Komplikationen die es bei der Geburt gab. Die Wehen gingen in eine Dauerwehe über die sowohl für mich als auch für meinen Sohn eine Qual war, die Folge war das die Herztöne meines Sohnes zu sehr abgefallen sind, also Wehenhemmer bis sich die Herztöne stabilisiert hatten, danach hing ich am Wehentropf. Das ganze ging dann über 8 Stunden im Wechsel. Bei den Presswehen gab es auch Probleme dank einem Knick im Becken, der Kopf meines Sohnes paßte irgendwie nicht so richtig durch, zumindest habe ich ihn nicht ohne Hilfe des Chefarztes rauspressen können. Die Presswehen dauerten wegen der Dummheit der Hebamme fast vier Stunden. Als sehr schmerzhaft habe ich sie aber nicht empfunden, der Druck war nur sehr unangenehm und es war wahnsinnig anstrengend. Mit Hilfe des Chefarztes und der Saugglocke kam mein Sohn dann endlich auf die Welt, ich war danach sehr schnell wieder fit, mein Sohn brauchte ein paar Tage.
Ich hatte einen Dammschnitt und einen Riss, der Riss tat mehr weh als der Schnitt, das dauerte aber nur ein paar Tage. Nachwehen hatte ich so gut wie keine. Der Wochenfluß war unangenehm aber erträglich und nicht sehr viel stärker und schmerzhafter als die Menstruation. Mit dem Milcheinschuss hatte ich auch keine Probleme, nur danach weil ich zuviel Milch hatte. Ich hätte leicht zwei, vielleicht sogar drei Säuglinge damit ernähren können. Soviel konnte mein Sohn gar nicht trinken, und nachdem ich zum drittenmal haarscharf an einer Brustentzündung vorbei gekommen bin habe ich dann abgestillt.

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Re: Geburtsschmerzen und alles danach...

Antwort von sabine&leonie, 28. SSW am 18.07.2003, 10:59 Uhr

Hallo!

Meine erste Tochter kam vor vier Jahren auf die Welt!
Ich sollte wegen erhötem Blutdruck Samstags in meine Geburtsklinik zum CTG und Blutdruck messen!
Da die Werte nich so toll waren wollten sie mich da behalten um meinen Blutdruck einzustellen und meinten das ich aber auf jeden Fall noch mal nach Hause komme, da ich ja erst 38. SSW war.
Nach vier Tagen hatte sich mein Blutdruck nicht sonderlich gebessert. Bei einer vaginalen Untersuchung meinte die Ärztin das ich schon sehr Geburtsreif wäre und machte die Eipolösung , damit ich vieleicht schon diese Nacht Wehen bekomme!
Und so wars dann auch. Nachts um 1:00 Uhr hatte ich meine erste Wehe, welche aber gleich schnell hintereinander kamen. Um 3:00 Uhr hatte ich meinen Blasensprung worauf hin die Wehen richtig schmerzhaft wurden. Nach geglückter PDA war ich dann ca. 3 Stunden schmerzfrei und bekam dann Presswehen, welche ich aber 1 1/2 Stunden veratmete, da ich nicht wußte was das war und mir auch keiner etwas sagte! Ich war stocksauer. Als mir dann auch noch mit Wehentropf"gedroht" wurde weil angeblich meine Wehen nicht stark genung seien(grrr!), habe ich sie dann gefragt ob ich mal so pressen sollte da ich einen starken Druck verspürte! Sie sagte, dann pressen sie mal einfach und nach 4 mal Pressen war Leonie dann mit einem Gewicht von 2640g, 49cm länge und 34cm Kopfumfang, um 7:50 Uhr geboren!
Dadurch das ich so lange die Presswehen veratmet habe, war ich total verkrampft und bin durch das panische pressen stark nach innen in die Scheide gerissen! Sie haben mich dann fast 2 Stunden vernäht. Mit dem Dammriss habe ich heute noch Probleme und dieses Ziehen an den Schamlippen habe ich auch genau so wie du es beschreibst! Auch jetzt noch wenn ich lange stehe. Ich glaube das das Krampfadern im Scheidenbereich sein könnten! Am schmerzhaftesten empfand ich die langen Presswehen und dann der Durchtritt des Köpfchens als ich soo gerissen bin!
Nachher ging es mir Kreislaufmäßig echt mieß, da ich die PDA wahrscheinlich nicht vertragen habe. Ich konnte kaum aufstehen, weil ich dann Herzrasen und Atemnot bekam, was die im KH auf die Anstrengung der Geburt schoben.
Diesmal habe ich mir schon vorher eine Hebi gesucht mit der ich sehr gut auskomme und die mir viel Mut für eine schönere Geburt macht!

Liebe Grüße von Biene

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DANKE für die Antworten!

Antwort von Chrissilein, 27. SSW am 18.07.2003, 11:06 Uhr

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Antworten. Mich hat diese Frage die ganze Zeit beschäftigt und jetzt bin ich irgendwie beruhigt. Ich wollte mich irgendwie nur vergewissern, ob mich meine Erinnerung trügt oder nicht.

DANKE

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Re: Geburtsschmerzen und alles danach...

Antwort von Chrissilein, 27. SSW am 18.07.2003, 11:15 Uhr

Hallo Sabine

ja dieses Ziehen hat sich auch bei mir noch nach Jahren gemeldet. Und wie Du sagst, auch nach langem Stehen. Ich weiß nicht mehr wann dieses Ziehen garnicht mehr auftrat, aber es hat lange gedauert. Vielleicht 6 Jahre? Könnte hinkommen.
Mein Kreislauf war auch völlig dahin! Ich bewundere immer die Frauen, die schon bald aufstehen und ganz normal rumflitzen können! Ich bin echt nur geschlichen und geschlendert und mir war schwarz vor Augen, wenn ich aufgestanden bin! Ich hab mich echt benommen wie ne Oma! Toilettengang war ne Qual (wegen Dammschnitt) und ganz zu schweigen die Gymnastik zur Rückbildung! Und das obwohl ich keine PDA hatte (gabs damals glaub ich nicht). Aber mich hatten die Ärzte auch gequält. Erst haben sie mir wehenhemmende Mittel gegeben, dann wehenfördernde und es ging hin und her ob Kaiserschnitt oder nicht. Grauenvoll!

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