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von Panduin, 18. SSW am 02.12.2023, 12:44 Uhr |
Erfahrung - alleine im Kreissaal/ bei Geburt
Hey Ihr :)
Meine Frage steht ja oben. Es geht darum das es ich evtl alleine im Kreissaal sein werde.
Damals bei Geburt meiner Tochter war meine Mutti dabei .
Gibt es hier Frauen die alleine waren im Kreissaal und bei Geburt ?
Wie sind eure Erfahrungen? Wie habt ihr euch gefühlt so alleine mit Hebamme ohne Partner / Mann/ Kindsvater , oder Freundin..
LG
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Re: Erfahrung - alleine im Kreissaal/ bei Geburt
Antwort von Taetae, 17. SSW am 02.12.2023, 12:51 Uhr
Hi Panduin,
bei der ersten Geburt war mein Mann dabei. Jetzt bei der zweiten Geburt, wird sich rausstellen, ob es funktioniert vom Timing her und Kinderbetreuung, weil meine Mama 40 Minuten fahren müsste.
Aber ich hab schon gesagt, dass wenn er nicht mit kann, dann kommt er nach sobald es geht. Wenn ich alleine entbinde, dann ist es eben so. Wen anderes möchte ich bei sowas nicht dabei haben. Ich fände es nicht so wild, ich möchte jetzt nicht seine „Unterstützung“ kleinreden, aber viel machen konnte er ja eh nicht 
LG
Re: Erfahrung - alleine im Kreissaal/ bei Geburt
Antwort von ZippZappZeppelin am 02.12.2023, 13:03 Uhr
Meine zweite Tochter kam nach nur 25min im Kreißsaal zur Welt. Dadurch war mein Mann nur die letzten paar Minuten vor Ort, weil er erst mal hinfahren musste.Ich habe mich durch die Hebamme sehr gut betreut gefühlt.
Außer Hand halten konnte er dann eh nicht viel machen
wenn's allerdings Stundenlang so wäre (und die Hebamme ja auch nicht ständig da ist), weiß ich nicht ob ich mich dann nicht doch irgendwie einsam fühlen würde.
Re: Erfahrung - alleine im Kreissaal/ bei Geburt
Antwort von Bonnie95 am 02.12.2023, 13:11 Uhr
Puh ich persönlich finde es glaub abhängig von der Situation.
Bei den beiden Geburten war mein Mann dabei und ich war dankbar für seine Unterstützung.
Bis zur Pressphase hat er mich gut unterhalten, mich massiert, mit essen und trinken versorgt.
Während den Pressphasen hat er meinen Kopf mit gehalten oder meine Stirn mit einem Lappen befeuchtet.
Bei dieser dritten Geburt haben wir allerdings auch die Befürchtung, dass ich alleine sein werde. Je nachdem wie schnell Oma da sein kann und welcher Tageszeit wir los müssen…
Der Gedanke stimmt mich mulmig, auch wenn ich weiß, was auf mich zukommt und ich’s alleine auch super schaffen würde
Aber mein Mann ist mir mental einfach eine große Stütze & auch nach der Geburt hab ich seine Nähe sehr genossen.
Ich glaub ich wäre super traurig, wenn er nicht dabei wäre
Re: Erfahrung - alleine im Kreissaal/ bei Geburt
Antwort von usako am 02.12.2023, 13:39 Uhr
Ich war coronabedingt allein im Kreissaal, hatte aber prima Unterstützung von den Hebammen! Natürlich wäre es mit meinem Mann schöner gewesen und beim nächsten wird es auch so sein, aber ich war den Hebammen trotzdem sehr dankbar und fühlte mich gut aufgehoben 
Ja hier
Antwort von misses-cat, 19. SSW am 02.12.2023, 15:29 Uhr
Die Einleitung unseres sechsten Kindes hat sich hingezogen und so hatten wir keinen Babysitter für die Geschwister, am ersten Tag war er dabei da hatte ich aber keine Wehen, am zweiten Tag ist unsere Tochter um 11.52 geboren um 12.10 stand er mit den älteren Geschwistern ( drei von ihnen) vor der Tür.
Ich sage bis heute das unsere Tochter eine reine Frauengeburt haben wollte, nur Mama , Hebamme und Ärztin die alle sehr nett waren und da ich alleine war sehr regelmäßig nach mir geschaut haben
Lg
Re: Erfahrung - alleine im Kreissaal/ bei Geburt
Antwort von Astrid am 02.12.2023, 16:23 Uhr
Ich habe mir eine Beleghebamme genommen, die mich schon in der Schwangerschaft abwechselnd mit meiner Frauenärztin betreut hat. Beleghebammen gehen auch mit zur Entbindung. Sie sind viel besser als Klinikhebammen. Viel persönlicher, engagierter, interessierter und zugewandter. Man duzt sich, man kennt sich seit Monaten, man vertraut ihr. Sie ist nur für dich da, und es gibt auch keinen Schichtwechsel zwischendurch.
Wenn du rasch handelst, kannst du noch eine finden, man muss sie möglichst früh kontaktieren. Eine Liste mit Beleghebammen, die in deiner Klinik zugelassen sind, bekommst du in der Entbindungsabteilung.
LG
Re: Erfahrung - alleine im Kreissaal/ bei Geburt
Antwort von Skorpion86, 17. SSW am 02.12.2023, 18:11 Uhr
Also unser Großer 2017 war mit BEL ein geplanter Kaiserschnitt, Weil er auf 4kg und großen KU (38cm) geschätzt wurde und ich so auch nicht entbinden wollte. Mein Mann durfte mit mir in den OP und ist dann mit dem Baby in den Kreißsaal gebracht worden.
Die Kleine, Ende 2020, war ein Blasensprung bei 36+6, weshalb mein Mann sich viel um den Großen kümmern musste, weil Oma erst für 2 Wochen später eingeplant war.
Familie wohnt einmal 400 und einmal 500km weit weg.
Ich war im Krankenhaus, hatte so seltsame total unregelmäßige Wehen, die auch nicht muttermundwirksam waren, aber dauernd da von abends 23 Uhr bis nächsten Mittag um halb 12.
In der Nacht war ich alleine mit der diensthabenden Hebamme und sie war super lieb und fürsorglich und es war echt toll, auch ohne meinen Mann, der mir nix hätte abnehmen können.
Morgens kam der Große in die Kita und er zu mir ins Krankenhaus. Die Wehen gingen weg und ich sollte mich ausruhen weil ich nicht schlafen konnte in der Nacht. Nachmittags wollte er nochmal kommen, aber weil ich nicht mehr unter der Geburt war durfte er nicht mehr rein wegen den Coronabestimmungen.
2,5 Std später habe ich angerufen, dass er kommen kann weil ich keine Einleitung sondern einen Kaiserschnitt wollte, weil ich noch immer nicht hatte schlafen können.
Er musste zwar im Kreißsaal warten, aber ich hatte festgelegt, dass er das Baby bekommen sollte während genäht wird.
Bekannte hatten den Großen betreut, damit das möglich war.
Schlimm fand ich es nicht, denn ich kann alleine einfach besser mit Schmerzen umgehen 
Diesmal soll es, wegen der beiden anderen Kaiserschnitte wieder einer werden und das ist besser planbar, weil ja auch zwei Kinder betreut werden müssen.
Re: Erfahrung - alleine im Kreissaal/ bei Geburt
Antwort von bubblegun, 24. SSW am 02.12.2023, 19:30 Uhr
Hallihallo!
Ich war ganz alleine. Der Geburt war sehr anstrengend.
1 Woche Wehen im Krankenhaus + jeder 4 std Antibiotika. Komplett geschwollen und blau gewesen.
Not Kaiserschnitt würde eingeleitet. Es war beim Schnitt noch kritisch ob der kleiner Mann noch leben würde.
Ich bin froh keine Familie um mich rum gehabt zu haben. Ich finde die Familie ist nicht da für mich sondern ist für mich eine starke Belastung.
Mein Mann (anderen Papa) wird dabei sein. Nur er darf dabei sein, ich will keine andere sehen. Sollte jemand aufkreuzen, breche ich das Kontakt sofort ab.
Mir hat es gefehlt es mit der Papa zuteilen. Die Sorgen die davor und danach waren, mein Wochenbett gab es nicht. Der kleiner Mann schwebte ständig in Lebensgefahr.
Das hat wirklich gefehlt. Jetzt habe ich es zutun mit eine Schwiegermutter die mich einfach am Bauch anfasst. Die denkt ich gebe mein Baby ab mit 2 Monate. Sie hört nie zu, interessiert sich nur für sich. Typische Narzisstin halt.
Interessiert sich auch nicht für ihr eigener Sohn.
Die stresst mich dermaßen. Ich bin selbst adhs’ler und komme überhaupt nicht klar mit Narzissten.
Re: Erfahrung - alleine im Kreissaal/ bei Geburt
Antwort von Anja1712 am 02.12.2023, 23:15 Uhr
Ich habe beide Kinder alleine im KH bekommen. Er wollte nicht im Kreißsaal dabei sein. Bei Kind 2 war dann eh Corona, er musste auf Kind 1 aufpassen (weil es Sonntag war und Kind somit zuhause) und ich hatte meine tolle Beleghebamme dabei.
Da man eh mit sich zu tun hat, hat mich das auch überhaupt nicht gestört - letztendlich 'verpasst' er ja diesen Moment und nicht ich.
