Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Kalli36, 34. SSW am 05.03.2010, 10:15 Uhr

Danke huehnchen ...

... dann brauche ich jetzt nicht mehr so viel schreiben. So gut wäre es mir auch niemals gelungen! Ich unterschreibe jedes einzelne deiner Worte.

Noch zu meiner Erfahrung:
Ich habe 4 Kinder entbunden. Das erste war ein Sternenkind und es wurde in der 17. SSW eingeleitet. Nachdem sich 3 Tage nichts am Muttermund tat und der Bettenmagel in dieser tollen Klinik (Berliner Charité) immer größer wurde, beschloss man, die "Sache" operativ zu beenden. Natürlich nicht wegen des Bettenmangels, sondern, um mich nicht weiter leiden zu lassen
Wie gesagt, es war meine ERSTE Geburt und dann noch völlig unvorbereitet. Selbstbewusstsen hin oder her, aber wenn man von einer Sache keine Ahnung hat, kann man nun mal nicht mitreden! Alles war auch sehr unpersönlich. Der eine Arzt hat sich mir 3x vorgestellt.
Die 2. und 3. Geburt verliefen regelrecht und komplikationslos. Die Hebammen waren nett und versuchten mir bei der ersten "richtigen" Geburt die Schmerzmittel, nach denen ich so heftigst verlangte, auszureden, was ihnen auch geglückt ist. Ich bin ihnen dankbar dafür! Ich hatte wirklich Glück. Auch bei der nächsten Geburt in derselben Klinik!
Aber dann kam die 4. Geburt. Aufgrund einer vorausgegangenen Krankheit durfte ich nicht im Geburtshaus und nicht zu Hause entbinden, wie ich es mir aber gewünscht hätte, denn trotz der guten Hebammen, habe ich mich im KH nicht so wohl gefühlt und hätte gerne eine bessere Atmosphäre für das Baby in den ersten Lebensminuten gehabt. Denn wenn man dann auch noch im KH bleibt ist die Sache nach der Geburt nicht gegessen. Und gegen Fiebermessen um 6.00 Uhr morgens - egal ob du gerade vor 5 min endlich mal eingeschlafen bist - kann man sich nicht wehren. Und ob das Eisen nun wirklich noch mal unbedingt um 7.00 Uhr kontrolliert werden muss, kann man auch nicht selbst beurteilen. Auch nicht - gerade beim ersten Kind - ob es nun wirklich verhungern wird, wenn es nicht die Flasche bekommt. Und, und, und ...
Aber ich dachte mir: "Hey, ist meine 4. Geburt! Wenn mir was nicht passt, werde ich es sagen. Doch es kam anders: ich wurde als Notfall mit Verdacht auf Plazenta-Ablösung eingeliefert. Ärzte waren sich unsicher,w as zu tun ist, ich war auch komplett verunsichert und wollte nur, das ich und das Baby da lebend herauskommen! Es war keine Plazenta-Ablösung, aber die Blutung war unstillbar. Also Einleitung. Und eine Einleitung ist wieder komplett anders, so wie eigentlich jede Geburt komplett anders ist!
Nach 8 Stunden Wehen, 2 Stunden offener Fruchtblase (die wurde gesprengt und mir wurde NICHT erzählt, dass man dabei dem Baby gleich mal eine Elektrode an den Kopf hängt!!!! Also hätte ich auch nichts dagegen einwenden können) waren mehr Frauen mit Wehen in der Klinik, als es Kreißsäle dort gab. Und plötzlich stand der OA vor mir: "Wir müssen einen KS machen, denn wir wissen nicht, ob es dem Baby noch gut geht!" (Herztöne waren supi!)
Alles wurde vorbereitet, ich nur am Heulen. Dann plötzlich: "Wir haben einen Notfall im OP, wir müssen mit ihren KS noch warten!" Schichtwechsel der Hebammen. Neue Hebamme: "Das Kind wird auch ohne KS gleich kommen!" Und so war es dann auch. Ich bekam ein homöopathisches Mittel und 1 Stunde später war mein Kind da.
... und das vertrauen in KH endgültig dahin.
Aber wie bitte schön, hätte ich diese Situation selbst beurteilen können????

LG

 
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