Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von kia-ora am 30.04.2021, 6:26 Uhr

back to square one (verzweifelt und wenig Zeit)

Guten Morgen,

ich wurde gestern wieder auf mein Anfangsproblem zurück geworfen und das kurz vor der Geburt. Jetzt dreht sich das Gedankenkarussel.

WOHIN ZUR GEBURT?

Hausgeburt - Leider bietet meine Hausgeburtshebamme das nicht mehr an und die "Neue" hat mich nicht überzeugt.
Krankenhaus - Ich habe Angst vor den Ärzten und viele Berichte gehört, dass diese sich negativ einmischen.
Geburtshaus - Das schien eine gute Wahl. Eine ruhige Atmosphäre mit einer 1:1 Betreuung. also angemeldet!

JETZT hat sich gestern das Geburtshaus entschieden mir um 11 Uhr zu kündigen. Ich wollte nämlich, dass 2 Begleitpersonen die Versicherungspapiere unterschreiben und ich dann bei Einsetzen der Wehen spontan entscheiden kann, wen von beiden ich mitnehme. Der Extrawunsch wurde im Team besprochen und man hat gesagt, dass ich raus bin. (Es darf nur eine Person nächste Woche die Papiere unterschreiben.) Angeblich würden sie mich eh nicht kennen, weil ich noch nie dort war. Wegen Corona gab es nur ein telefonisches Kennenlernen und die Vorsorge hatte die Hebamme nicht mehr in Erinnerung und man hat wohl nicht mal meine Akte oder den Terminkalender geholt. Vorsorge hätte in der Akte gestanden und im Terminkalender gab es einen weiteren Termin für nächsten Dienstag. So viel zu dem Vorwurf.
Ich habe dann noch mal bei der Chefin angerufen (wegen der Anzahlung) und ihr auch erklärt, dass ich die Kündigung unfair finde. Am Abend kam dann der Anruf, dass ich doch wieder hin darf und sie mich zur Geburt nehmen. Es gab weder ne Erklärung noch eine Entschuldigung. Nur die Möglichkeit einen Termin für das Geburtsplanungsgespräch mit ihr.

Jetzt weiß ich nicht, wo ich hingehen soll? Hättet ihr noch Vertrauen ins Geburtshaus? Oder ändern die wieder ihre Meinung?

Oder doch ins Krankenhaus, weil das einfacher ist. Aber wie ist das unter Corona? Bin ich dann allein? Sind die Ärzte sehr schlimm? Sieht man die Hebamme überhaupt oder muss die zwischen zu vielen Frauen hin und herrennen?

Hausgeburt??? - Dafür ist wohl keine Zeit mehr jemanden zu finden. Geburt ist im Juni und die Auswahl minimal.

 
15 Antworten:

Re: back to square one (verzweifelt und wenig Zeit)

Antwort von NaduNadu am 30.04.2021, 7:15 Uhr

Tja, ich würde mal persönlich zum Geburtshaus und gucken wie dein Vertrauen ist.

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Krankenhaus ist man medizinisch gut aufgehoben...

Aber ich mag den Hebamme Wechsel zwischen den Schichten nicht...

Man wird auch ständig liegend zum ctg gezwungen... Ausser du unterschreibst auf deine Verantwortung das darauf verzichtet wird ... Allerdings wurde mir das erst NACH der Geburt gesagt...

Du bist sehr lange alleine... Ab und zu kommt ne Hebamme... Und tastet ab und an nach den Muttermund... (Meist bei Schichtwechsel) Was im Geburtshaus auch nicht ständig gemacht wird... Je nach Personal ist es sanft oder Schlachtbank grob...

Wenn es dann losgeht... Und der Muttermund weit genug auf ist darf die Begleitung rein...

Nach der Geburt darf die Begleitung 2-3 Std bleiben.

---


Fazit das bessere Geburtserlebnis vermute ich im Geburtshaus.

Eine gute medizinische Versorgung bietet das Krankenhaus.

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Je nach Krankenhaus harpert es auch bei der Still Hilfe ...

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Re: back to square one (verzweifelt und wenig Zeit)

Antwort von Assen08 am 30.04.2021, 7:41 Uhr

Ich fand das Krankenhaus garnicht schlimm.

Ja, es gab Wechsel, aber ich lag auch 36 Stunden in den Wehen, davon 12 im Kreißsaal. Da hatte ich dann einen Wechsel, aber die Hebammen sind alle lieb und nett gewesen.
Auch wurde ich nicht liegend zum CTG gezwungen. Ich hatte Sensoren ohne Kabel und konnte mich so frei bewegen und in meinem Zimmer umherlaufen.

Mir war die medizinische Versorgunf von mir und dem Kind wichtiger, als alles andere.
Im Krankenhaus ist sofort jemand da, wenn irgendetwas ist.

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Re: back to square one (verzweifelt und wenig Zeit)

Antwort von Oktober20 am 30.04.2021, 7:53 Uhr

Hallo!

Also ich möchte dir zwecks der Betreuung im Krankenhaus die Angst nehmen. Ich hatte das Glück eine 1:1 Betreuung zu haben. Bei mir war auch noch eine Praktikantin dabei, sodass mein Partner und ich wirklich nie alleine waren. Sie kümmerten sich fürsorglich um mich. Es war auch meine erste Geburt. Und da sich meine Plazenta leider nicht von selbst löste und ich nach der Geburt umgehend operiert werden musste, war ich nur heilfroh im Krankenhaus zu sein.

Ich wünsche dir alles Gute!

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Bei wievielt Geburten in wievielt verschiedenen Krankenhäusern warst du dabei????

Antwort von misses-cat am 30.04.2021, 8:03 Uhr

Sorry aber das ist Schwachsinn.
Ich habe sieben Kinder in vier Kliniken bekommen und nie sowas erlebt was du beschreibst, sicher wird es das geben aber das sind Einzelfälle.
Was die Ap beschreibt wäre für mich ein Grund nie im Geburtshaus zu entbinden, gibt auch noch andere Gründe aber wie soll man zu solch Hebammen Vertrauen haben

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Re: back to square one (verzweifelt und wenig Zeit)

Antwort von WonderWoman am 30.04.2021, 8:03 Uhr

das kann doch keiner sagen, weil das total aufs kkh ankommt. Ich habe meine beiden kinder in zwei verschiedenen kkh entbunden und das war ein unterschied wie tag und nacht. fürs dritte gehe ich wieder ins erste, das war cool, das zweite nicht so. wobei das jetzt unter corona ja nochmal anders ist. meines wissens sind die coronaregeln verschieden in den beiden, die ich kenne. aber zur geburt kann das ja wieder anders sein, ich habe noch mehr zeit als du.

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Re: back to square one (verzweifelt und wenig Zeit)

Antwort von Celichen, 14. SSW am 30.04.2021, 8:17 Uhr

Hallo liebes, ich hab letztes Jahr im September meinen Sohn im Krankenhaus auf die Welt gebracht obwohl eine Geburtshaus Geburt geplant war. Nach über 10 Stunden Wehen im Geburtshaus wurde ich von meiner Hebamme ins Krankenhaus geschickt da sich an meinem Muttermund nichts getan hat und ich deshalb einen geburtsstillstand hatte. Ich war aber im Krankenhaus auch sehr gut aufgehoben da ich mich in der 36ssw damals trotzdem in meinem Wunschkrankenhaus angemeldet hatte. Mein Partner durfte direkt mit in den Kreißsaal da ich sehr viel Angst hatte und der Hebamme erklärte das wenn mein Partner nicht mit darf ich direkt einen Kaiserschnitt will damit es so schnell wie möglich vorbei ist. Ich hatte einen Schichtwechsel mit bekommen da ich insgesamt 21 Stunden in den Wehen lag. Ich werde jetzt bei dem zweiten Kind im November es auch wieder im Krankenhaus entbinden und von meiner Hebamme die im Geburtshaus tätig ist werde ich in und nach der Schwangerschaft weiter betreut wir haben uns also für eine betreute Geburt entschieden wo wir dann erst ins Krankenhaus fahren wenn der Muttermund weit genug offen ist und die Hebamme uns das ok gibt.

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Re: Bei wievielt Geburten in wievielt verschiedenen Krankenhäusern warst du dabei????

Antwort von NaduNadu am 30.04.2021, 8:20 Uhr

OK... Dann war meine 4 tägiger Fruchtblasenriss und Geburt, mit Gewalt unter der Geburt halt Schwachsinn.

Danke dir misses cat

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Re: Bei wievielt Geburten in wievielt verschiedenen Krankenhäusern warst du dabei????

Antwort von misses-cat am 30.04.2021, 8:23 Uhr

Nein sicher nicht , aber weil du eine schlechte, und ja traumatische Geburt hattest im Krankenhaus sind so nicht alle Krankenhäuser.
Meine jüngste lebt nur weil wir im Krankenhaus waren

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Re: back to square one (verzweifelt und wenig Zeit)

Antwort von Munchkin, 21. SSW am 30.04.2021, 8:59 Uhr

So ein Blödsinn @NaduNadu

Man sollte in erster Linie darauf hinweisen, dass es in jedem Krankenhaus anders sein kann. Unser Krankenhaus hatte eine Online Besichtigung und dort alle Fragen beantwortet. Bei uns ist es zum Beispiel wichtig für Hebamme und Ärzte so wenig wie möglich in die natürliche Geburt einzugreifen. Auch eine Bezugsperson kann bei der Geburt ab muttermundswirksamen Wehen dabei sein (was ja quasi von Anfang an ist, wenn es eine spontane natürliche Geburt ist) und darf danach jeden Tag ohne Zeitbegrenzung zu Besuch kommen.

Liebe Fragestellerin .. bitte informiere dich einfach bei deinem Krankenhaus vor Ort über deren aktuelle Regeln. Jeder Arzt, jede Hebamme und jedes Krankenhaus ist anders.
Vertrauen zum Geburtshaus hätte ich keins mehr ... finde das doch sehr unverschämt

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Re: back to square one (verzweifelt und wenig Zeit)

Antwort von Schneeglöcken am 30.04.2021, 9:46 Uhr

Hallo,

ich habe im Geburtshaus entbunden und fand es klasse. Top engagierte Hebammen, die immer Zeit hatten und mich bei einer selbstbestimmten Geburt unterstützten.
Es tut mir leid, dass du da so negative Erfahrungen gemacht hast, ich denke, in dem Fall hätte ich wohl auch kein Vertrauen mehr.
Gibt es auch noch andere Geburtshäuser in deiner Region?

Weiters habe ich in 4 unterschiedlichen Kliniken - zum Teil ambulant - entbunden. Darunter eine große Uni-Klinik (niemals wieder! - außer es wäre med. notwendig natürlich), ein kleineres KH (ging so) und zwei babyfreundlich zertifizierte Kliniken.
Die babyfreundlich zertifizierten Kliniken waren tatsächlich fast eine Alternative zum Geburtshaus muss ich sagen. Ich bin da bereits im Vorfeld mit meinem Geburtsplan zum Geburtsvorbereitungsgespräch mit Oberärztin und Hebamme hin, es waren alle sehr freundlich und bemüht auf meine Wünsche und Bedürfnisse einzugehen. Auch zur Geburt selbst habe ich meinen Geburtsplan und meinen Mann als mein Sprachrohr mitgebracht und es wurde mir sehr freundlich mitgeteilt, dass sie meinen Geburtsplan vom Planungsgespräch bereits bei meinen Akten liegen und durchgelesen haben. Es wurde sehr achtsam mit mir umgegangen, ich hatte dort wirklich selbstbestimmte Geburten.
Einzig, Dauer-CTG musste ich machen lassen (kam bereits mit 7cm MM in der Klinik an), da es aber ein kabelloses war, mit dem ich mich frei bewegen konnte, war das ok für mich. Die Hebamme im Geburtshaus mit dem Dopton, war mir aber natürlich noch lieber.
3 - 5 Stunden nach den Geburten bin ich dann immer ambulant nach Hause.

Vielleicht wäre das auch eine Alternative für dich? Dich in einem "babyfreundlichen" KH zur ambulanten Geburt anmelden und parallel dazu noch weiter nach einer Hausgeburtshebamme suchen? Wer weiß, vielleicht hast du Glück und es ergibt sich doch spontan noch was in Richtung Hausgeburt?

Ich wünsche dir viel Glück!

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Re: back to square one (verzweifelt und wenig Zeit)

Antwort von Aurum, 30. SSW am 30.04.2021, 10:06 Uhr

Hi, es steht und fällt doch immer alles mit den Personen die um dich rum sind. Es kann im KH und im Geburtshaus gut oder schlecht laufen. Das weiß vorher niemand.
ABER, die im Geburtshaus wären mir jetzt schon zu schluderig, für mich wären die raus wenn die nicht Mal die einfachste Orga auf die Reihe bekommen.
Liebe Grüße

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Re: back to square one (verzweifelt und wenig Zeit)

Antwort von SaTeDa, 26. SSW am 30.04.2021, 14:30 Uhr

Auch im Krankenhaus kann man schöne Geburten haben.
Ich hab 2x im KH entbunden und war immer sehr zufrieden. Es wurde auf meine Wünsche eingegangen und alle waren sehr freundlich und einfühlsam. Ich denke es gibt bei jeder Variante gute und schlechte Erfahrungen. Aber man kann nicht von vornherein sagen dass es im Krankenhaus schlimm oder Fremdbestimmt ist.

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DANKE

Antwort von kia-ora am 30.04.2021, 15:22 Uhr

Vielen Dank für Eure Beiträge.

Ich habe das Geburtshaus gebeten seine Kündigung aufrecht zu erhalten und mir schriftlich einzureichen. Ich kann mir einfach nicht mehr vorstellen, dort zu entbinden. Ohne Vertrauen - unmöglich! Geburtshäuser sind sicherlich eine tolle Einrichtung, aber in meinem Fall nicht mehr die erste Wahl.

Ich kann mich nächste Woche zwischen Klinik und Hausgeburt entscheiden. Habe für beide Optionen eine Hebamme und werde mich mit beiden treffen und schauen, wo es dann hingeht.

Ich wünsche allen eine gute Geburt am Ort ihrer Wahl!!!

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Re: back to square one (verzweifelt und wenig Zeit)

Antwort von Manoen0511 am 01.05.2021, 8:50 Uhr

Ich finde das Verhalten vom Geburtshaus nicht korrekt, Sie hätten sich wenigstens angemessen entschuldigen können. Jetzt bist du nämlich verunsichert.. schade

Ich wollte auch unbedingt im Geburtshaus entbinden aber je näher ich der Geburt kam, entschied ich mich doch noch fürs Krankenhaus.
Die Ärzte und das Personal waren sehr freundlich, ich hatte ein Einzelzimmer und ich musste die Maske im Zimmer nicht tragen, nur wenn jemand herein kam.
Ich bin 3 mal am Tag zum CTG und Wehentropf gelaufen. (bei mir tat sich nicht viel)
Ich hatte 3 Tage eine Einleitung und mir wurden alle Ängste und Sorgen genommen, ich wurde gut behandelt und ernst genommen.
Wie eine richtige Geburt abläuft, weiß ich aus meiner Erfahrung nicht (es wurde ein Kaiserschnitt) aber ich will dir nur damit sagen das nicht jedes Krankenhaus schlecht ist, ich habe auch viel schlechtes gehört von anderen aber meine Erfahrung war sehr positiv.
Bei der Operation waren alle auch sehr freundlich, keine Hektik und alles war entspannt.
Was das stillen betrifft (wenn du es willst) würde ich falls du dich fürs Krankenhaus entscheidest, um eine stillberaterin vor Ort bitten und vielleicht pumpst du auch schon etwas ab nach der Geburt, dann wärst du auf der sicheren Seite.

Alles gute Wünsche ich dir

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Re: back to square one (verzweifelt und wenig Zeit)

Antwort von Manoen0511 am 01.05.2021, 8:52 Uhr

Achso wenn ich die Geburt normal gehabt hätte, hätte ich keine Maske tragen müssen und der Partner hätte bei 2-3 cm Öffnung reingedurft.
Ich durfte auch jeden Tag Besuch empfangen von ein und derselben Person.

Aber jedes Krankenhaus handhabt das anders..

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