Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Winterkind09 am 01.03.2010, 14:04 Uhr

Angst bei Geburt allein zu sein...

Hallo Eliza,
mir ist genau das passiert, wovor du dich fürchtest. Aber um es vorwegzunehmen: du brauchst keine Angat zu haben, im Zweifelsfall schafft man es auch ganz gut alleine.
Mein Mann hatte ~ 4 Wochen vor ET einen beruflichen Termin im Ausland. Zu diesem Termin ist er geflogen und musste nur 2 Tage bleiben.
Am Tag als er losgeflogen ist, hat mein Sohnemann in der Nacht die Fruchtblase gesprengt. Ich war bei meinem Wunschkrankenhaus noch nicht angemeldet, weil das dort erst genau 4 Wochen vor ET geht und mir noch einige Tage fehlten... Senkwehen hatte ich bis dahin auch noch nicht.
Was macht man wenn man 20 min nach dem Einschlafen wieder aufwacht, weil einem das Wasser literweise die Beine hinuterläuft? Ich hatte das Telefon eh neben dem Bett liegen und habe bei der Rettungsleitstelle angerufen und einen Transport angefordert. Selber zu fahren oder ein Taxi zu rufen war mir doch etwas zu gefährlich. Bevor die Sanis kamen, versuchte ich noch sinnvolle Dinge in eine Tasche zu schmeissen...das hat in der Schnelle nicht wirklich funktioniert. Ausserdem habe ich noch durch Zufall meinen Mann ans Telefon bekommen und ihm mitgeteilt, dass er doch etwas früher Vater wird.
Beim Krankenhaus musste ich dann kurz mit der diensthabenden Ärztin diskutieren und habe sie überzeugt, dass der Entbindungstermin nicht ganz korrekt berechnet war. Da in meinem Mutterpass noch ein anderes Datum drinstand, was auf den Tag genau in das Akzeptanzfenster des Krankenhausen passte, hat sie sich überreden lassen, doch mal schnell nachzuschauen, ob es sich wirklich um Fruchtwasser handelt und ob das Kind groß genug für eine Entbindung bei ihnen wäre.
Glücklicherweise hat es gepasst und ich musste nicht mehr weiterfahren.
Im Kreissaal durfte ich telefonieren, hatte aber dummerweise ein Funkloch, d.h. mein Mann wusste nicht in welchem Krankenhaus ich war... Der Rest meiner Familie und Freunde waren leider auch unerreichbar weil und 600 km trennen.
Die Hebammen und Ärzte waren alle sehr nett und haben mich sehr lieb unterstützt und aufgebaut.
Mein Mann konnte leider erst am nächsten Abend kommen, weil nur ein Flieger am Tag zurückging. Da war dann Sohnemann schon einige Stunden auf der Welt.
Vielleicht war es ganz gut, dass er die relativ lange Geburt nicht mitbekommen hat, da es nicht ganz so einfach war. Auch wenn es mir am Anfang etwas wehgetan hat, dass er ausgerechnet dieses Erlebnis verpasst.
Allerdings hatte ich die ganze Zeit das Gefühl gut aufgehoben zu sein und das war das wichtigste für mich. Ausserdem konnte ich mich mit dem Anblick meines süßen Kindes trösten. Also nur keine Angst.
Lg Winterkind

 
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