Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von Mone68, 29. SSW am 12.02.2008, 10:03 Uhr

Schwangerschaftsdiabetes und Entbindung

Wer von euch hat oder hatte Schwangerschaftsdiabetes? Hat es irgenwelche Konsequensen für die Entbindung? Bin erst mal geschockt,da ich dachte meine Werte sind normal,sie liegen immer um die 80-90.Aber laut Glukose Tolleranztest war der Blutzucker erhöht.Wie seit ihr damit umgegangen,habt ihr euch streng an die Diät gehalten?Ich darf ja gar nichts mehr essen,und gegen das meiste Obst bin ich allergisch.Wie soll ich jetzt mein Baby ausreichend ernähren.Habe bis jetzt eh erst 3kg zugenommen.Nun werde ich abnehmen.

 
7 Antworten:

Re: Schwangerschaftsdiabetes

Antwort von zauberwaldmädel1 am 12.02.2008, 10:56 Uhr

Also, ich hatte bei beiden Schwangerschaften einen SS-Diabetes, den ich allerdings zum Glück mit kohlehydratarmer Ernährung in den Griff bekommen habe.
Beim ersten Mal war ich direkt beim Diabetologen (hab da sogar einen Kurs mitgemacht), beim zweiten Mal hab ich eigentlich alles selber gehandelt und bin nur für die teststreifen-Rezepte und die Blutuntersuchungen zum Hausarzt.
Der Diabetologe hat einen Wert von 120 1 Std. nach dem Essen vorgeschrieben, mein Hausarzt, meinte 140 1 Std. nach dem Essen wäre ok... Hab mich aber versucht an den 120 zu orientieren.
Das hieß: Kohlehydrate über den Tag verteilen, also alle 2 Stunden eine kleine Menge KH zu sich nehmen, dazwischen nur kohlehydratfreie Sachen (Gemüse)
Ich hab einfach viel Rohkost geknabbert, Obst nur in Verbindung mit Quark (als Obstquark) gegessen, und geschaut, dass ich das, was ich mir nicht verkneifen konnte (Schoki und Co.) in winzigen Mengen über den Tag verteilt zu essen und nach einer vielleicht mal zu großen KH-Menge einen strammen Spaziergang von 20-20 min. zu machen.
Fett bremst übrigens die KH-Aufnahme, von daher ist ein halbes Stück Sahnetorte besser (für die Zuckerbilanz) als ein Stück Obstkuchen...
Wenn du weitere Fragen hast, kannst du mich gerne anmailen, Addy ist hinterlegt!

LG Tanja

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Re: Schwangerschaftsdiabetes

Antwort von MathildaJ am 12.02.2008, 13:50 Uhr

Ich hatte auch eine leichte Schwangerschaftsdiabetes. Es war genau wie bei dir, beim selbst messen hatte ich immmer Werte um 90 ein Stunde nach dem Essen, nur der Glukosetoleranztest war zu hoch ausgefallen. Ich musste dann zu einer total nervigen Ernährungsberatung und eben dauernd meinen Blutzuckerwert kontrollieren. Ich war dann deshalb auch kurz vor der Geburt zu einem Vorgespräch im KH.

Aber insgesamt war das in meinen Augen viel Wirbel um nichts. Auf die Geburt hatte das NULL Auswirkungen und es hat mich auch keiner mehr darauf angesprochen. Auch essenmäßig musste ich mich nicht einschränken, im Gegenteil ich sollte laut Ernährunmgsplan immer mehr essen als ich runter gekriegt habe.

LG Mathilda

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Re: Schwangerschaftsdiabetes

Antwort von KH, 18. SSW am 13.02.2008, 12:17 Uhr

Ich komme auch gut klar damit. Die Essenseinschränkungen finde ich gar nicht so schlimm. Und seither spucke ich weniger, esse bewusster, und nehme leicht zu. Warst du beim Diabetologen? Hast du eine richtige Ernährungsberatung bekommen? Essen darf ich nämlich schon alles, es kommt nur darauf an wieviel. Ich muss nur bei den Kohlehydratreichen Sachen einschränken, da nehme ich zur Zeit die Waage, um die Menge einschätzen zu können.
Das mit dem Stechen ist einigermaßen lästig, gebe ich zu, aber mittlerweile muss ich auch ncht mehr sechs mal täglich stechen, sondern es reichen zwei bis dreimal..
Wechselnde Zuckerwerte könnten Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes haben. Und Kinder von zuckerkranken Müttern sind oft sehr schwer bei der Geburt.

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Re @KH, 18. SSW

Antwort von Mone68, 29. SSW am 13.02.2008, 14:18 Uhr

Ich war beim Diabetologen und da wurde mir strengste Diät angeraten.Ich darf nur noch dunkles Brot,Quark(nicht angemacht),Kartoffeln,Fisch und Fleisch gedünstet,Gemüse uns Obst essen.Ich finde das ein bissel zu wenig für eine Schwangere.Die Liste was ich nicht mehr essen darf zieht sich sehr lang.Mein Baby entwickelt sich auch ganz normal,es ist nicht zu groß.Ich finde das alles sehr übertrieben.Wenn ich esse ist mein Zucker eine Stunde später nie über 100.Der Diabetologe meinte bei einem SS Diabetes hat man auch zuviel Fruchtwasser,das ist bei mir das Gegenteil,ich habe zu wenig.
Ich verstehe die Welt nicht mehr.
Mußtet ihr auch zum Augenarzt?

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Re: Re @KH, 18. SSW

Antwort von anja1166, nix ss. SSW am 14.02.2008, 0:58 Uhr

Normal les ich hier nur mal gelegentlich als "alte Mami" mit, jetzt poste ich aber doch auch mal:
Mein Rat: Wenn du die Anweisungen nicht angemessen/übertrieben findest, geht noch mal zu einem anderen Arzt.
Ich hatte in beiden SS Diabetes und durch Umzug etc. insgesamt 3 Diabetologen (+ die Frauenärzte).
Oh je - viele Meinungen, ganz unterschiedliche Bewertungen gleicher Messwerte, verschiedene Zielvorgaben, unterschiedliche Empfehlungen etc.......
Ich habe durch Diät bei beiden SS die Grenzwerte einhalten können. An Diätvorschriften habe ich mir nur bedingt gehalten, ich habe einfach ausprobiert, was bei mir okay war (Schokoriegel, Kuchen) oder nicht (Toastbrot, Nudeln) ... und natürlich immer kontrolliert.
Meine FW-Menge war immer okay, beide Mädels völlig normalgewichtig und gesund. Nur die Kleine war zunächst unterzuckert und musste einige Tage in die Kinderklinik - und das, obwohl bzw gerade weil bei dieser SS die Zuckerwerte besser waren. Ein Arzt hat mir das so erklärt (ohne Garantie):
Es kann bei Diabetes so sein, dass dein Zuckerwert zu hoch wird (mit möglichen Folgen für das Kind bei dauerhaft zu hohen Werten, deswegen ständige Kontrolle), es kann aber auch sein, dass das Kind mit seinem Insulin gegensteuert, dann hast du gar nicht so hohe Werte, weil das Kind dir hilft. Dann kann das Kind aber nach der Geburt unterzuckert sein, das muss dann kontrolliert werden.
Jedenfalls ist Diabetes bei enger Kontrolle kein riesiges Problem für die SS, aber halt sehr lästig.
LG Anja

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Re: Re @KH, 18. SSW

Antwort von KH, 18. SSW am 15.02.2008, 12:59 Uhr

Nein, zum Augenarzt musste ich nicht. Und was die Diät angeht: Ich verrate der Ärztin nicht alles , was ich esse. Ernährungsprotokoll hatte ich nur die erste Woche gechrieben. Mein Körper reagiert eh ziemlich seltsam. Der Zucker steigt immer dann an, wenn ich es nicht erwarte. Beispiel heute morgen: gestern abend habe ich erbrochen, danach noch eine, nein zwei Orangen gegessen und Vanillesauce (vielleicht drei Esslöffel wegen der Säure). Zwei Stunden später Zuckerwert 88. Heute morgen (11 stunden später) plötzlich 95 nüchtern. Also, wenn mir nicht heute nacht heimlich jemand nen Traubenzucker in den Mund geschoben hat oder ich schlafwandle und schlafesse, habe ich keine Ahnung, was das soll. Aber insgesamt geht's mir mit dem bewussten Essen in mindestens vier Mahlzeiten schon besser.
Meine Diabetologin fragt nur bei Ausrutschern nach, was ich gegessen habe, sonst ist sie zufrieden mit den Erfolgen der Diät. Mein Frauenarzt erkundigt sich dagegen sehr wohl nach meinen Zuckerwerten.
Hast du eine Begründung bekommen, warum du Fleisch und Fisch nur noch gedünstet essen sollst? Wieviele BE/KE darfst bzw. sollst du denn täglich? Ich darf/soll laut Ernährungsberatung 19-20 täglich essen, aber auf die schaffe ich es zum Beispiel oft nicht. Wie gesagt, ich habe nicht wirklich Verbote bekommenm sondern eben diese positive Weisung und damit komme ich gut klar. Kann mich Anja nur anschließen: Hol dir doch noch ne zweite Meinung von einem anderen Ernährungsberater, Diabetologen.
Liebe Grüße

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Re: @ KH, 18. SSW

Antwort von Mone68, 30. SSW am 16.02.2008, 11:31 Uhr

Ist schon echt witzig was Ärzte unter SS-Diabetes verstehen.Ich selbst bin Krankenschwester,und mein Plan was ich essen darf ist völlig veraltet.Ich habe keine Broteinheiten vorgeschrieben bekommen nur stenge Diät.Diese habe ich nun 2 Tage eingehalten und hatte das Gefühl ich verhungere.Nun esse ich wieder das auf was ich Lust habe,aber in Maßen.
Beispiel,heut morgen;2 helle Brötchen mit Honig(wenn das mein Arzt wüßte;-)
Blutzucker eine Stunde später war bei 98,vorm Essen war er 88,das zum Thema Zucker:-)
Ich habe auch Kuchen und Schokolade wieder eingeführt,mein Zucker geht nicht über 110 wenn ich es esse.Ich werde das jetzt selbst in die Hand nehmen,mein Diabetologe ist sehr zufrieden mit den Werten und stolz auf mich das ich die Diät einhalte;-) wenn der wüßte.Aber da siehste doch mal das viele Ärtze damit übertreiben.Wenn mein BZ richtig erhöht wäre,würde ich mich streng an die Diät halten,da es wirklich gefährlich für Mutter und Kind ist,aber so wie meiner ist,nein.
LG Mone

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