@Püminsky

Ich hatte auch so ein "es-braucht-keinen-Schlaf"- Baby. Und nein, es ist definitiv keine Einstellungssache, meiner hat das erste 3/4 Jahr erstens nie geschlafen und zweitens nur geschrieen (ich hab ihn die ganze Nacht im Tragetuch rum getragen, setzte ich mich hin, weil ich dachte nun sei er eingeschlafen, ging das Drama von vorne los). Seit er 3 Jahre und 8 Monate alt ist schläft er (meistens) durch. Ich kann Dir so nachfühlen, ich war auch oft sowas von am Ende. Man bekommt ja mit der Zeit auch selbst Schlafprobleme, ich konnte eben nicht gleich wieder einschlafen und bis ich dann endlich wieder eingeschlafen bin, ging es gerade von vorne los. Und ich gebe es zu, das ist beim nächsten schon jetzt wieder das, was mir am meisten Magengrummeln macht. Ich genieße gerade noch so sehr meine unbeschwerten Nächte!

Und ja, ich war auch überall, bei Ärzten, beim Osteopathen, hab schlaue Bücher gelesen........ Am liebsten waren mir die Aussenstehenden, die ach soooo gute Ratschläge hatten.

P.S. Die Adoptionsdiskussion kann ich allerdings nicht ganz teilen. Meine Freundin hat vor 2 Jahren ein Kind adoptiert. Sie musste fast zwei Jahre warten, aus dem Inland ging gar nicht, daher hat sie aus dem Ausland (Afrika) adoptiert. Man konnte bei ihr nicht wählen, im Sinne, es muss gesund sein und höchstens 1 Jahr alt. Scheinbar werden (zumindest aus dem Ausland) überwiegend kranke oder behinderte und ältere Kinder zur Adoption frei gegeben. Man hätte einmal den Vorschlag ablehnen können, danach aber nicht noch einmal.

Kenne auch noch recht viele andere Familien, die adoptiert haben, allerdings ist es bei denen schon viele Jahre her, daher nicht ganz aktuell. Aber bereits damals war es schwer ein Kind zu bekommen und es waren häufig "Problemkinder". Habe daher nicht ganz verstanden, warum Deine Bekannte meint, es gäbe "Überschuss". Falls sie aber noch "übrig" hat, würde ich mich für das nächste eventuell gerne bei ihr melden, am liebsten eins wo schon durchschläft .