Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von yzarcgirl, 20. SSW am 18.02.2014, 15:47 Uhr

Partnerschaft

Wir bekommen gerade unser 3. Kind, unsere beiden Kleinen sind bald 3 und 4,5. Ich wollte fragen wie es euch nach mehreren Kindern in eurer Partnerschaft geht. Wir streiten und diskutieren gerade viel. Mich macht das fertig, dass ich so abhängig von meinem Mann bin, ich habe das Gefühl, dass ich meine 3 Kinder nicht alleine durchbringen könnte. Eine Anwältin hat mir geraten mich beruflich so schnell wie möglich wieder auf eigene Beine zu stellen und dass es heute längst nicht mehr so ist, dass die Kinder automatisch der Mutter zugesprochen werden. Bei ein 50/50 Teilung schuldet keiner dem anderen Alimente, aber ich könnte ohne diese nie so eine große Wohnung finanzieren ... ich möchte mich im Augenblick nicht trennen aber was, wenn es in ein paar Jahren nicht mehr geht?

 
22 Antworten:

Re: Partnerschaft

Antwort von mf4 am 18.02.2014, 15:53 Uhr

Deine Anwältin hat Recht und wenn 50/50 für beide zu realisieren ist wäre das eine gute Lösung.
Dass bei 50/50 keiner Unterhalt zahlen muss stimmt nicht.

Wenn es in ein paar Jahren nicht mehr mit ihn geht wird es ohne ihn gehen...
mit großer Wohnung und dem gewohnten Geld allerdings nicht... man muss auch gewisse Annehmlichkeiten verzichten. Möchte man das nicht muss man bleiben.

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Wenn man sich unbedacht vermehrt

Antwort von Tiptap am 18.02.2014, 22:33 Uhr

soll man auch Konsequenzen dafür tragen. Und Dummheit soll sowieso bestraft werden.

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Re: Wenn man sich unbedacht vermehrt

Antwort von yzarcgirl, 20. SSW am 18.02.2014, 23:37 Uhr

Na du bist ja ein Herzchen. Perfekt.

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Re: Partnerschaft

Antwort von anja&die****, 38. SSW am 19.02.2014, 6:33 Uhr

Wenn es nicht schon immer so war, würde ich eher mal zu einer Therapie raten, als zu einem Anwalt zu gehen.
LG,Anja

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@Tiptap

Antwort von Nickel74 am 19.02.2014, 8:19 Uhr

Nett ist aber nun auch etwas anderes. Entweder man sollte dann das Antworten unterlassen oder halt ohne Bewertung seinen Kommentar geben.

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Re: Partnerschaft

Antwort von Citra am 19.02.2014, 9:21 Uhr

Unserer Partnerschaft geht es auch nach vier Kindern bestens, eigentlich besser denn je.
Aber:
Wenn man heutzutage zeitweise oder dauerhaft eine klassische oder umgedrehte klassische (Mann daheim, Frau arbeitet) Rollenverteilung lebt, sollte man auf jeden Fall einen Ehevertrag machen (Regelung von Unterhalt nach Trennung/Scheidung) und auch noch zusätzlich die Altersvorsorge des daheimbleibenden Partners bzw. Tod und Berufsunfähigkeit des arbeitenden Partners absichern! Das geht auch noch Jahre nach der Eheschließung.

Wir leben zurzeit aufgrund der Umstände "klassisch", aber ich hätte mich ohne Ehevertrag geweigert, das zu tun, weil es wegen der momentanen Rechtssprechung ein enormes Risiko ist.
Die finanzielle Abhängigkeit finde ich nicht toll, aber mein Mann ist letztendlich in gleichem Maß von meiner "Arbeitsleistung" abhängig. Wir können damit leben. Und Ehevertrag/Versicherungen geben mir definitiv ein "sichereres" Gefühl.

Was die Kinder angeht: Wenn sich ein Elternteil vorrangig um die Kinder gekümmert hat, ist das auch heute noch in der Regel der Elternteil, bei dem die Kinder bleiben. Wenn die Kinder älter sind, dürfen sie natürlich auch Einfluß darauf nehmen, bei wem sie wohnen.

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Re: Partnerschaft

Antwort von yzarcgirl am 19.02.2014, 9:30 Uhr

Vielen Dank für dein Posting, hab das Gefühl meine Frage/Sorge ist bei dir gelandet.

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Re: Partnerschaft

Antwort von kravallie am 19.02.2014, 17:35 Uhr

ich denke, du solltest den rat deiner anwältin beherzigen und dich, wenn das baby im kindergarten ist, auf (d)einen beruf besinnen, indem du genug geld verdienst, um dich und deine kinder versorgen zu können. ohne hättedadiwari mit ehevertrag oder unterhaltszahlungen des mannes.
vielleicht entspannt das wissen darum, daß man auch ohne ernährer klarkommt, die ganze ehesituation.

über das aufenthaltsbestimmungsrecht würde ich mir jetzt keine gedanken machen.

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darf man fragen...

Antwort von tigger3 am 19.02.2014, 17:52 Uhr

... warum du ein drittes kind von einem mann bekommst, mit dem du vielleicht bald nicht mehr zusammen sein möchtest? das nicht immer alles rosarot ist in einer längeren beziehung, ist doch wohl normal. da heisst es dann , daran zu arbeiten (eventuell mit hilfe von aussen). ohne ein gewisses mass an zuneigung wäre dieses (und die anderen) kind ja wohl nicht entstanden.
man darf es sich imleben auch nicht immer einfach machen, vor allem wenn noch kinder betroffen sind. warum solltest du auch deine kinder alleine versorgen können. der mensch ist ein nesthocker und braucht die hege und pflege beider elternteile.
lg

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Re: darf man fragen...

Antwort von kravallie am 19.02.2014, 18:15 Uhr

tigger, gibt es irgendwo ein gesetz, daß besagt, daß sich IMMER der mann um die finanzielle hege und pflege des nestes kümmern muß?
vor allem wenn die frau u.u. die ehe nicht mehr will?
hegen und pflegen können ja beide elternteile, aber das wildbret einholen dürfen schon beide.
kinder sind vll nesthocker, frauen müssen das aber nicht sein.

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..und

Antwort von Morla72 am 19.02.2014, 18:56 Uhr

..wie man gerade im PF nachlesen kann, kann das Modell Mann = Wildbreteinholer, Frau = Nesthockerin, dann schön nach hinten losgehen, wenn der Mann sein Wildbret lieber selbst behält und seine Nesthockerin nicht mehr mag.

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Re: Partnerschaft

Antwort von anja&die**** am 20.02.2014, 7:21 Uhr

Ich finde, dass tigger schon recht hat. Warum nicht erst schauen, woran es liegt, dass die Partnerschaft nicht läuft.Gerade wenn Kinder im Spiel sind, lohnen sich solche Bemühungen erst recht.Das hat doch mit einer anderweitigen Absicherund nichts zu tun, sondern damit die Familie zu erhalten.
Eine glückliche Partnerschaft ist doch immer noch die beste Basis für Kinder.
Ich glaube nicht, dass Alleinerziehende besonders froh über diese Tatsache sind sehr viel Verantwortung alleine tragen zu müssen.
Vorher sollte doch erst alles versucht werden, die Ursache zu finden, warum es gerade nicht mehr funktioniert.
LG,Anja

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Re: Partnerschaft

Antwort von Citra am 20.02.2014, 8:59 Uhr

Das eine schliesst ja das andere nicht aus.
An seiner Beziehung sollte man immer arbeiten, auch wenn beide voll arbeiten oder man diverse andere "Absicherungen" hat.
Das ungute Gefühl der finanziellen Abhängigkeit wird man aber nicht durch Paararbeit los.

Und da gibt es a) die Möglichkeit von Vertrag und Versicherungen, solange Erwerbsarbeit beider Partner nicht möglich ist (oder einer z.B. wesentlich weniger verdient) oder nicht gewollt ist (es gibt ja genug Paare, bei denen die klassische Rollenverteilung von beiden gewollt ist - es wäre aber unfair, wenn nur einer damit ein Risiko eingeht).
Und b) die Wiederaufnahme der Erwerbstätigkeit in einem Maß, das ausreichen würde, um sich und seine Kinder selbst zu versorgen. Gerade bei mehrereren kleinen Kindern ist das oft schwierig.

Nur auf ein gutes Gelingen zu hoffen ist romantisch, aber auch naiv. Es kann immer schiefgehen, der Partner in einer scheinbar stabilen Partnerschaft plötzlich fremdverliebt sein und Knall auf Fall die Familie verlassen.

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@citra

Antwort von kravallie am 20.02.2014, 9:23 Uhr

*Das ungute Gefühl der finanziellen Abhängigkeit wird man aber nicht durch Paararbeit los*

da hast du vollkommen recht, denn man kann andere nicht berechnen.
bei 9 kindern ist das Risiko, daß sich der mann anderweitig orientiert kalkulierbarer, denn das wäre der finanzielle ruin für den mann....

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Re: Partnerschaft

Antwort von anja&die**** am 20.02.2014, 10:47 Uhr

Das hatte ich aber auch so geschrieben.Absicherung natürlich, aber eben auch schauen warum es gerade kriselt.Schade find ich es dann, wenn ein Paar relativ schnell die Flinte ins Korn schmeißt.

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Re: @citra

Antwort von anja&die**** am 20.02.2014, 10:51 Uhr

Aber selbst da, würde eine Ehe nicht von Dauer sein, wenn er oder sie nicht mehr will.Glücklicherweise läuft unsere Ehe gut, auch noch nach fast 16 Jahren.Aber so naiv zu denken,dass das von alleine kommt , sollte niemand sein.

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Re: @citra

Antwort von kravallie am 20.02.2014, 11:08 Uhr

ich glaube aber, daß man sich bei sovielen kindern und den damit verbundenen Verpflichtungen eher zusammenreißt und länger festhält, als wenn man "nur" ein bis drei kinder hat.

aber du hast recht, von selbst kommt nichts, gerade deswegen sollte man doch für den fall der fälle einen plan b in der tasche haben.
ab dem Zeitpunkt, an dem es realistisch ist, nämlich, wenn die kinderbetreuung gesichert ist.

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Re: @citra

Antwort von anja&die**** am 20.02.2014, 13:03 Uhr

Das mag sein, wobei ich denke,dass man sich eine Trennung noch eher überlegt, wenn Kinder mit im Boot sind.

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Re: Partnerschaft

Antwort von yzarcgirl, 20. SSW am 20.02.2014, 13:12 Uhr

Zunächst mal finde ich es schön, dass sich diese Diskussion noch entwickelt hat. Auf die anfänglichen Vorwurfsebene wollte ich eigentlich nicht eingehen. Ich möchte mich nicht rechtfertigen müssen.

Die Scheidungsrate im deutschsprachigen Raum beträgt rund 40% dennoch denke ich, dass niemand - vor allem wenn Kinder im Spiel sind - sich leichtfertig trennt. Ich finde es gut, wenn Frauen sich darum kümmern abgesichert und möglichst unabhängig zu sein. Denn auch die Frauen-Alters-Armut ist ein gegenwärtiges Problem. Ausserdem ist es doch schön wenn man zusammenbleibt weil man es möchte und nicht weil man muss.

Ich habe immer gearbeitet, vor den Kindern, während den kleinen Kindern und danach, dennoch habe ich meinen Beruf für einige Jahre auf Sparflamme laufen lassen und mit Kindern möchte ich auch nicht mehr 40 - 60 Stunden arbeiten und total flexibel und allzeit bereit sein. Das bedeutet aber auch Verzicht auf Geld, für einen 20 - 30 Stunden Job, kann ich kaum mit mehr als 1.500 Euro Netto rechnen und meines Wissen nach ist das mehr als die meisten Frauen verdienen.

Mein erstes Kind hab ich mit 35 bekommen, mein letztes werde ich mit 39 bekommen. Ich habe dann also 5 - 6 Jahre den Kindern gewidmet und habe das auch sehr gerne getan. Mein Mann ist sehr engagiert hat beruflich aber nicht das gleiche aufgegeben wie ich, dafür sollte es doch eine Art Kompensation geben.

Wir haben uns allen Bedenken zum Trotz für ein drittes Kind entschieden weil in unserem Herzen noch eines fehlte. Rational kann ich das nicht erklären, denn es sprach eigentlich alles dagegen. Wir haben nicht genug Platz, mein Wiedereinstieg lief grad sehr gut, wir haben beide Kinder gut fremdbetreut, die Nächte wurden langsam besser, wir hatten insgesamt einfach wieder mehr Freiraum, Zeit für uns und Zeit gemeinsam.

Bei allem was schön und bereichernd ist, empfinde ich Kinder aber auch als „Belastung“. Wir sind oft gereizt wenn wir zu wenig geschlafen haben und zu viel organisiert werden muss um alles unter einen Hut zu bringen. Auch die Kinder sind nicht jeden Tag Engel, manchmal sind sie einfach anstrengend.

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Re: Partnerschaft

Antwort von kravallie am 20.02.2014, 14:41 Uhr

ich verstehe dein letztes posting nicht ganz.....
klar sind kinder anstrengend und bleiben vor allem nicht immer klein und tüddelig, hat man die durchwachten nächte nicht mehr, dann sind es schulprobleme oder die Pubertät naht.

du kannst aber doch tatsächlich nach kindergarteneintritt wieder anfangen, 1500€ sind doch schon eine ganze menge holz und besser als nichts.
da ist doch dann auch locker eine größere Wohnung drin, wodurch ja schon mal das platzproblem wegfiele ( und auch konfliktpotenzial )

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Re: Partnerschaft

Antwort von yzarcgirl, 20. SSW am 20.02.2014, 20:56 Uhr

der letzte Absatz ist auf die Frage des Eingangspostings bezogen: wie es euch in der Partnerschaft nach mehreren Kindern geht. Hab aber das Gefühl, dass ist hier für niemanden Thema und alle sind voll Happy.

Bezüglich der Wohnung geht es darum etwas geeignetes zu finden was dennoch bezahlbar ist. Solange wir beide verdienen bzw. einer Kindergeld bezieht ist es sowieso kein Problem, dennoch gibt es auch da Grenzen. Zum Problem würde es dann werden, wenn ich mit meinem Gehalt alleine durchkommen müsste. Vermutlich ist es so wie m4f sagt, es geht dann auch irgendwie, also was soll's, wird schon schiefgehen. Danke für eure Inputs.

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Re: Partnerschaft

Antwort von mf4 am 21.02.2014, 14:33 Uhr

Es geht immer weiter...
als mein Ex und ich uns trennten waren die Kinder 3 und 4 (und 2 volljährige Kinder). Auf 170m² wohnen konnte sich mein Ex wie ich nicht leisten also zog ich mit den Kindern aus und dann er auch.

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