Mutmach-Posting :-)

Hallo Mamadagi,

selbst kann ich hier zwar nicht mitreden, weil mein Sohn (jetzt anderthalb), den ich mit 39 Jahren bekommen habe, ein Wunschkind war.
Aber meine Freundin war in derselben Situation wie Du: Sie hatte drei Kinder und wurde ungeplant (mit 35) mit dem vierten Kind schwanger. Sie war etwa die Hälfte der Schwangerschaft nicht sehr erbaut und hatte totale Angst, das alles nicht zu schaffen (arbeitete vorher auf Zweidrittel-Stelle trotz dreier Kinder). Sie ließ eine Fruchtwasseruntersuchung machen, weil sie sagte, ein behindertes Kind würde sie sich erst recht nicht zutrauen. Es war aber alles okay.

Als das Kind da war, wunderte sie sich, wie unerwartet gut alles lief. Sie sagte, vom dritten zum vierten Kind sei es kein großer Sprung gewesen, sie war richtig erleichtert. Und was war das Ende vom Lied: Ihr (diesmal geplantes) FÜNFTES Kind ist gestern ein Jahr alt geworden! In einigen Wochen fängt sie wieder an, Teilzeit zu arbeiten (kann in Wechselschicht mit ihrem Mann arbeiten, so dass der in der Zeit die Kleinen hütet).

Es müssen ja nicht gleich fünf werden bei Dir ;-) Aber ob drei oder vier Kinder macht vom Aufwand her wohl tatsächlich viel weniger Stress, als z.B. vom ersten zum zweiten Kind.

Ich finde, Du solltest Dir ruhig erlauben, Dich momentan noch nicht zu freuen. Das ist ganz normal. Je weniger man sich hier unter Druck setzt oder Erwartungen an sich hat, desto besser. Die Freude stellt sich ganz von selbst ein mit der Zeit, sagte meine Freundin. Und auch die Gewissheit und der Mut, dass man es schafft.

Halt die Öhrchen steif, Du wirst das alles gut machen!!! :-)

Grüßle,

Astrid