Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von M.K, 6. SSW am 22.05.2007, 10:43 Uhr

Fruchtwasseruntersuchung-Wer lässt sie machen?

Hallo,

ich bin 36 Jahre alt und erwarte unser 3tes Kind! Bei den ersten beiden war ich 23 und 30 jahre alt, da habe ich keinerlei Tests etc machen lassen!

Nun möchte ich die Nackenfalte ausmessen lassen. Wenn diese absolut ok wäre, würdest Ihr dannn trotzdem angesichts des Alters eine FU machen lassen?

Ein behindertes Kind käme für uns nicht in Frage, daß gebe ich offen und ehrlich zu!

vg nicki

 
36 Antworten:

Re: Fruchtwasseruntersuchung-Wer lässt sie machen?

Antwort von schlufie, 30+2. SSW am 22.05.2007, 11:33 Uhr

Hallo


also ich bin jetzt auch 36 Jahre und habe 4 Jungs. Wir standen auch vor der Entscheidung FU oder nicht.
Aber du hast dir einerseits die Farge selbst schon beantwortet. Wen für euch kein behindertes Kind in frage kämme würde ich die FU machen lassen. Denn man muß sich ja dann entscheiden ob man es bekommt oder nicht. Last Euch gut beraten und wartet erst mal die Nackenfaltmessung ab.

LG Peggy

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Re: Fruchtwasseruntersuchung-Wer lässt sie machen?

Antwort von M.K, 6. SSW am 22.05.2007, 11:46 Uhr

Hi,

Vielen dank!

Ich überlege eben nur, wenn die NFM ok ist ob ich dann wirklich noch eine FU mache!?!

Klar, wenn die NFM eh auffällig ist, mache ich eine FU auf jeden Fall aber was, wenn sie absolut ok ist?

Hm...

vg nicki

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Re: Fruchtwasseruntersuchung-Wer lässt sie machen?

Antwort von davidsmama am 22.05.2007, 12:10 Uhr

Ich finde Deine Worte zwar sehr ehrlich aber auch sehr hart! Wenn ein behindertes Kind für Euch nicht in Frage kommt, was macht Ihr denn dann, wenn bei der Geburt was schief geht??? Es kann doch so viel passieren auch noch nach der SS.
Finde diese Einstellung sehr traurig. Ein Kind zu bekommen ist ein Abenteuer, das man mit mit allen Risiken annehmen oder ablehnen sollte. Nicht vorselektieren.....
Ich würde daher keine FU machen lassen.
LG
Steffi

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Re: Fruchtwasseruntersuchung-Wer lässt sie machen?

Antwort von M.K, 6. SSW am 22.05.2007, 12:24 Uhr

Hallo,

Da hast Du sicherlich recht, daß auch nach der Geburt noch viel passieren kann, im Grunde das ganze Leben lang und wenn man so will, hat mein Sohn auch eine Behinderung nämlich seitdem er 6 Wochen alt war Neurodermitis, mit 2 Jahren Asthma und dazu noch eine Beinverkürzung, ich weiss wie es ist, wenn ein Kind krank ist!

Ich weiss, man kann im Leben nicht alles ausschließen aber da es die Möglichkeit gibt, zumindest schonmal in der SS zu wissen, daß das Kind gesund ist, ist dies ja schonmal etwas und ich bin da sehr ehrlich, würde zb eine schwere Behinderung schon in der SS festgestellt werden, würde ich auch ein Kind abtreiben, da stehe ich zu, denn das wäre nach der Geburt weder ein Leben für mich, noch fürs Kind noch für meine anderen Kinder-das wäre garkein Leben mehr....!

Wenn man so denken würde wie Du, daß immer etwas passieren kann, würde man ja im Grunde garnicht erst eine FU usw anbieten?!

Meine eigentliche Frage war auch dahingehdn, daß ich wissen wollte, WENN die NFM unauffällig ist, ob dann eine FU zwingend nötig ist/wäre?!

vg nicki

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Re: Fruchtwasseruntersuchung-Wer lässt sie machen?

Antwort von davidsmama am 22.05.2007, 12:38 Uhr

Sicherlich muss sowas jeder für sich entscheiden.
Ich glaube, es würde uns besser gehen ohne die ganze Diagnostik. Denn mal ehrlich - wie viele Kinder kommen wirklich mit Behinderungen auf die Welt und wie viele FUs werden gemacht, wie viel Panik bei den werdenden Eltern wird erzeugt?

Aber um auf Deine Frage zu kommen. Die Nackenfaltenmessung gibt ja nur begrenzten Aufschluß. Wenn Du umfangend Sicherheit haben möchtest, und das lese ich aus Deiner Mail, dann kommst Du wahrscheinlich um die FU nicht rum.

Oder lass ein Ersttrimesterscreening machen...

LG
Steffi

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Re: Fruchtwasseruntersuchung-Wer lässt sie machen?

Antwort von RenateK am 22.05.2007, 12:47 Uhr

Hallo,
ich habe mein - einziges - Kind mit 36 bekommen und habe ein Fruchtswasseruntersuchung machen lassen. Das war mir von vornherein klar, dass mir eine Nackenfaltenmessung (die übrigens unauffällig war) nicht reicht. Bei einem negativen Ergebnis wäre auch für mich ein Schwangerschaftsabbruch klar gewesen.
Klar, auch nachher kann was passieren, so ist das dann halt, aber was vorher auszuschließen ist, wollte ich ausschließen.
Die Fruchtwasserabnahme war übrigens gar nicht weiter schlimm.
Gruß, Renate

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Re: Fruchtwasseruntersuchung-Wer lässt sie machen?

Antwort von amaryllis am 22.05.2007, 13:21 Uhr

Und wenn bei der FU was passiert ?
Und das Kind wäre gesund gewesen ?
Bitte bedenkt das auch ...
Ich habe übrigens nichts machen lassen.
Hätte mein Kind so genommen, wie es ist.

LG

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@mk - das kann dir keiner sagen...

Antwort von paulita am 22.05.2007, 13:30 Uhr

ich finde es super, dass du so ehrlich bist. aber auch ich stehe den ganzen pränataldiagnostischen verfahren sehr, sehr skeptisch gegenüber. will jetzt aber nicht moralisieren, sondern auf deine frage konkret antworten:

wenn die nackentransparenzmessung unauffälllig ist, dann ist das KEINE sicherheit. sondern ein statistischer wahrscheinlichkeitsfaktor. es gibt kinder mit z.b. trisomie 21, die eine vollkommen unauffällige nackengeschichte hatten. wenn es dir um sicherheit geht, jedenfalls in bezug auf die (sehr wenigen!!) anomalien/besonderheiten, die sich vorher feststellen lassen, dann musst du eine fwu machen. das musst du dir deshalb gut überlegen, weil du bzw. ihr mit dem ergebnis leben müsst. das müsst ihr miteinander abmachen. ich finde das persönlich ganz falsch, aber wie gesagt, das müssen eltern selbst entscheiden. denn nur ihr müsste dann mit eurer entscheidung leben.

also. eine fwu ist zwingend nötig, wenn du mehr als "nur" wahrscheinlichkeitsangaben als entscheidungsgrundlage haben willst.

lg
paula

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was ist ein Ersttrimesterscreening

Antwort von M.K, 6. SSW am 22.05.2007, 13:32 Uhr

????

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Re: Fruchtwasseruntersuchung-Wer lässt sie machen?

Antwort von Mausezahn38, 18. SSW am 22.05.2007, 13:34 Uhr

Wenn du schreibst, ein Leben mit Behinderung sei kein Leben für dich, dann kann ich das irgendwie nachvollziehen. Aber das es kein Leben für das betroffene Kind sein soll, kann ich nicht verstehen.
Wer von uns kann denn tatsächlich nachempfinden, was ein behindertes Kind denkt oder fühlt. Wer von uns mag denn sagen, dass dieses Kind vielleicht in seiner Welt kein glückliches und zufriedenes Kind ist? Steht uns darüber tatsächlich ein Urteil zu?
Eine Freundin von mir hat eine 8jährige Tochter, die geistig und auch körperlich behindert ist. Sie wird immer auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen sein. Aber ich bin der absoluten Überzeugung, dass dieses Kind ein glückliches Kind ist und es gibt niemanden, der dieses Kind kennt, es aber nicht liebt.

Aber das war nicht deine Frage.
Wenn du die Sicherheit einer Fruchtwasseruntersuchung haben möchtest, dann lasse sie durchführen. Bedenke aber, dass auch dadurch nicht alle Behinderungen ausgeschlossen werden können.

Alles Liebe
Mausezahn

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Re: @mk - das kann dir keiner sagen...

Antwort von M.K, 6. SSW am 22.05.2007, 13:35 Uhr

Vielen dank an Alle!

ich wüsste, wenn eine FU eben zeigen würde, daß das Kind auf jeden Fall behindert sein wird, wäre es für mich und meinem Mann zu 100% klar, daß ich es abtreiben lassen würde, denn ich möchte weder dem Kind noch uns so ein Leben zumuten müssen!

Ich habe eben nur Angst davor (Schmerzen) und eben vor einer möglichen FG!

Wird eine FU allen Frauen ab 35 geraten?

vg nicki

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Re: was ist ein Ersttrimesterscreening

Antwort von paulita am 22.05.2007, 13:36 Uhr

"Es handelt sich hierbei um das sogenannte Ersttrimesterscreening. Dieses beinhaltet eine Ultraschalluntersuchung mit der Messung der sogenannten "Nackentransparenz" Ihres Kindes sowie eine Blutentnahme bei Ihnen:

Die Nackentransparenz (auch Nackenfalte oder Nackenödem genannt) ist ein Ultraschallmesswert im Bereich des kindlichen Nackens. Es ist wichtig zu wissen, dass alle Kinder eine solche Nackentransparenz aufweisen, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaße. Eine geringe Nackentransparenz ist als normal anzusehen. Mit Zunahme der Größe der Nackentransparenz steigt jedoch das Risiko für eine kindliche Chromosomenstörung.

Parallel dazu werden aus der mütterlichen Blutprobe zwei Schwangerschaftshormone (das freie ß-hCG und das PAPP-A) analysiert.

Bestimmte Veränderung in ihrer Konzentration - bezogen auf eine statistisch berechnete Normalkonzentration - sind als Hinweis auf das Vorliegen von Chromosomenveränderungen und einer Reihe weiterer Erkrankungen (wie z.B. Herzfehler) zu werten."
aus: http://www.ukaachen.de/content/referencepage/4042252

Aus den Ergebnissen der Blutuntersucnung und den Ultraschalldaten wird unter Berücksichtigung des mütterlichen Alters ein individuell ermitteltes Gesamtrisiko für das Auftreten einer Trisomie 21 errechnet.

Durch den Test kann zwar die eigentliche Diagnose nicht definitiv gestellt werden, aber bis zu 90% aller Trisomie 21 Schwangerschaften können hierdurch als Risikogruppe erkannt werden.

Ein auffälliges Testergebnis bedeutet nicht zwangsläufig, dass eine Schw

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Re: @mk - das kann dir keiner sagen...

Antwort von amaryllis am 22.05.2007, 13:43 Uhr

Ich habe meinen Sohn mit 38 bekommen und direkt dazu geraten wurde mir nicht. Eher im Gegenteil, die Ärzte haben keinen Anlass dazu gesehen.
Ich habe aber ein Organscreening machen lassen (20. SSW) um evtl. gleich nach der Geburt handeln zu können, wenn etwas auffälliges festgestellt worden wäre.
z.B. Herzfehler o.ä.

LG

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Re: @mk - das kann dir keiner sagen...

Antwort von paulita am 22.05.2007, 13:44 Uhr

ja, alle schwangeren ab 35 gelten (derzeit!!) als risikoschwangere. das beruht auf nichts als STATISTIK!! die grenze zwischen nicht- und doch-risikoschwanger verschieben sich zunehmend nach hinten. vor ca. 20 jahren war man in D bereits mit 30 sehr "alt". :-)
aber damals hat man "behinderte" kinder auch nicht als etwas behandelt, über das man vor der geburt verfügen kann. wie gesagt, ich finde es falsch und - persönlich - auch falsch, wie du argumentierst. du hast nicht das recht darüber zu befinden, ob dein kind glücklich sein wird oder nicht. du hast weder das recht noch die möglichkeit darüber zu entscheiden, ob ein leben mit einer behinderung (die weiß gott ja nicht alle gleich sind!!!!) eine "zumutung" ist. für dich mag das in der phantasie so sein. aber ob es dann in echt auch so würde? und erst recht fürs kind?? das weiß nur das kind selbst.

in indien werden übrigens weibliche föten massenhaft abgetrieben. schlimm? na ja, die eltern wollen ihren kindern und sich selbst das grausame los, eine frau zu sein, ersparen. human?

lg
paula

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Re: @mk - das kann dir keiner sagen...

Antwort von M.K, 6. SSW am 22.05.2007, 14:12 Uhr

Muß man das Organscreening extra verlangen??

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Re: @mk - das kann dir keiner sagen...

Antwort von M.K, 6. SSW am 22.05.2007, 14:20 Uhr

Ach Paula, ICH meine aber daß WIR das nicht möchten und wenn ICH meine, daß es für ein Mensch eine Qual ist, wenn es Schwerstbehindert ist, daß meine ich das und vertrete auch diese Meinung!

Es kann mir niemand weissmachen, daß es zb für ein zu 100% geistig behinderten Menschen oder aber ein Kind,was eben gerade geboren wird und vielleicht wegen irgendeiner schweren Erkrankung nur ein paar Monate zu leben hat, es lebenswert ist, diese Qualen durchzumachen, es hat doch eh nichts davon...und wir als Eltern auch nicht!

Deswegen besser vorher abbrechen, es war dann noch kein reales Leben, wenn auch vielleicht schon im Mutterleib aber eben nicht außerhalb!

Sorry aber das ist eben meine Meinung!

Ich würde mit einem behinderten Kind (damit meine ich eine wirklich schlimme Krankheit/Behinderung)nicht klarkommen und es wäre weder für uns noch fürs Kind eine Bereicherung!!

Dein Bspl mit den weiblichen Föten kann man hier nicht vergleichen, die Kinder sind/waren ja gesund, hier reden wir aber über kranke Embryonen!!!!

gruss nicki

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Re: @mk - das kann dir keiner sagen...

Antwort von mamadagi, 15. SSW am 22.05.2007, 14:41 Uhr

Hallo,
also erstmal: Kinder mit Trisomie 21 sind zum großen Teil nicht "schwerstbehindert".
Ich habe als Therapeutin mit diesen Kindern gearbeitet und habe die Erfahrung gemacht, dass diese Kinder wirklich etwas besonderes sind: sie haben eine unglaubliche Gabe Liebe zu zeigen und glücklich zu sein. Also gerade das, was ihnen aberkannt wird, indem mann von vornherein annimmt, sie werden ja doch nur unglücklich sein.
Sind sie nicht und die Eltern auch nicht.
Übrigens werden in den meisten Ländern über 90% aller vorgeburtlich diagnostizierten Trisomie 21 Kinder abgetrieben.
Ich frag mich da schon, haben sie kein recht mehr auf Leben? Das hatten wir doch schon mal.
Natürlich geht es nicht nur um Trisomie 21 aber wenn man sich ehrlich ist, geht hauptsächlich um Trisomie 21. Alle anderen Trisomien und Auffälligkeiten sind statistisch gesehen viel zu selten, als dass man ein derartiges Screeningprogramm aufziehen würde.
Die meisten Eltern haben einfach Angst vor dem Down-Syndrom, weil sie nichts drüber wissen.
Ich kann übrigens auch in keiner Weise nachvollziehen, warum die Abtreibung eines "gesunden" Embryos so verwerflich ist, und die eines vermeintlich "kranken" Embryos legal und sogar gut für das Kind.
Dann wäre der Mord an einem kranken, unglücklichem Menschen ja weniger verwerflich als der an einem gesunden und glücklichem.

Bitte fühl dich / euch nicht angegriffen. Ich will niemanden angreifen, die Sache geht mir nahe, weil ich eben mit Trisomie 21 Kindern zu tun hatte.

Liebe Grüße
DAGI

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Re: @mk - das kann dir keiner sagen...

Antwort von M.K, 6. SSW am 22.05.2007, 14:57 Uhr

Hi,

Du kannst ja auch DEINE Meinung haben-ICH habe eben eine Andere und ICH persönlich möchte kein Kind mit Down Syndrom haben, auch wenn ich nicht bestreiten möchte, daß die Kinder bestimmt sehr liebenswert sind!

Doch ICH für mich möchte kein Kind haben, welches dieses Behinderung besitzt und möchte deswegen dies durch Untersuchungen, die eben möglich sind, ausschließen können!

vg nicki

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Re: Fruchtwasseruntersuchung-Wer lässt sie machen?

Antwort von uli71, nicht mehr. SSW am 22.05.2007, 15:37 Uhr

Wenn ein behindertes Kind für mich nicht in Frage käme würde ich mich wahrscheinlich nicht mal trauen schwanger zu werden.
Wenn ein Kind mit Chromosomenfehler für mich nicht in Frage käme, würde ich egal in welchem Alter eine FU machen lassen.

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ich verstehe deine meinung - aber ich kann sie nicht akzepti

Antwort von paulita am 22.05.2007, 15:41 Uhr

ich kann deine ansichten nicht akzeptieren und finde, du machst es dir - wie viele andere auch - viel zu einfach. selbstverständlich ist das deine sache bzw. eure. doch eines sollte dir klar sein: du kannst nur für dich sprechen. du kannst eben NICHT!!!! wissen, wie sich das leben für einen menschen mit trisomie oder einer anderen auffälligkeit anfühlt. wirklich nicht.
trisomie z.b. ist auch definitiv keine krankheit! sie ist eine genetische veränderung. eine, auf die wir in unserer gesellschaft immer weniger mit respekt, toleranz oder offenheit reagieren.

ich verstehe wirklich, dass dir und euch der gedanke besorgt, ein besonderes kind zu haben. na klar. wem geht das nicht so? und natürlich möchten wir alle im prinzip normale kinder. aber wir müssen uns auch fragen (lassen), was wir alle als normal definieren.

deswegen nochmal: du machst dir was vor und das eventuell (!) auf kosten eines zukünftigen lebens.

lg
paula

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Re: ich verstehe deine meinung - aber ich kann sie nicht akz

Antwort von M.K, 6. SSW am 22.05.2007, 15:54 Uhr

ist eben meine Meinung, Punkt!!!!!

gruss
nicki

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Re: Fruchtwasseruntersuchung-Wer lässt sie machen?

Antwort von M.K, 6. SSW am 22.05.2007, 15:54 Uhr

Hallo Uli,

Gut, danke für Deine persönliche Meinung ;o)

gruss nicki

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Hier meine Erfahrung

Antwort von manu-3008, 20. SSW am 22.05.2007, 19:33 Uhr

Hallo,
ich habe es hinter mir. (Fruchtwasseruntersuchung)
Ich bin sehr erleichtert nach 3 Wochen bekam ich den Befund alles okey.
Nun will ich hier meine Erfahrung wiederlegen da ich einigen, die vor der Entscheidung stehen die Angst nehmen will.
Ich selbst habe diese Untersuchung meinen Mann und meinen schon vorhandenen Kindern zuliebe gemacht, allerdings weiss ich bis heute nicht was ich getan hätte, wäre etwas negatives dabei raus gekommen.
Nun bevor ich es machen liess wusste ich nicht viel darüber und machte mich hier schlau bis auf 3 mails waren alle negativ und ich war am Tag vor der Punktion am Ende um so mehr ich hier lass um so schlechter ging es mir.
Mein Mann versuchte mich zu beruhigen und am Tag davor sagte er noch zu mir lass es nicht machen wenn du nicht willst. Ich habe ohne ende geweint aber dann bin ich am folgetag aufgestanden und habe zu mir gesagt du hast dich dafür entschieden. Nun im grossen und ganzen war es für mich sehr negativ im Internet vor allem die Foren zu lesen da kaum etwas positives an dieser Sache gelassen wird, bis auf die 3 oben erwähnten machte mir eigentlich keiner Mut.
Macht euch nicht verrückt und lasst das viele herumlesen es macht einen fertig. Über Ärztliche Seiten sag ich überhaupt nichts das ist okey sich zu informieren wie und was gemacht wird und was dabei heraus gefunden wird, aber die ganzen negativen Erfahrungen anderer machen einen seelisch kaputt.
Vielleicht schreibe ich so, weil bei mir alles gut ging aber im grossen und ganzen war es ein kleiner Pickser der mir schon mehr weh getan hat als eine Blutabnahme aber ich habe es überlebt.

Ich habe geweint während der abnahme und war total labil danach hat der Kreislauf auch zu spinnen angefangen aber es ging schnell vorbei.
Ich habe mich an dem Tag erholt mein Mann war zuhause und auch die nächsten Tage darauf ging ich die Sache langsamer an als sonst.
Danke für alle Eure mails es soll nicht als Beschimpfung aufgefasst werden aber für mich war es nicht so gut zu wissen was schon alles passiert ist, wenn man eine FWU machen lässt.
Und Danke an, die die mir Mut gemacht haben.
Gruss an Euch alle Danke
Manu

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Re: @mk - das kann dir keiner sagen...

Antwort von Mausezahn38, 18. SSW am 22.05.2007, 19:50 Uhr

Du denkst also, ein Kind mit Behinderung ist nicht in der Lage ein glückliches Leben zu führen?

Dazu kann ich dir nur folgendes sagen, auch wenn du zu deiner Meinung stehst.

Mein Mann ist Hausmeister an einer Schule für behinderte Kinder aller Altersklassen im Schulalter. Zuvor hatte er einige andere Arbeitsstellen, aber niemals hatte er mit behinderten Kindern bzw. Menschen zu tun.
Seit er diesen Job hat, hat sich sein Weltbild völlig geändert. Auch er war vorher der Meinung, er könne mit einem wie auch immer behinderten Kind nicht leben. Aber nun weiß er, wieviel er als gesunder Mensch von diesen Kindern lernen kann. Sie zeigen ihm, wieviel Liebe ein Mensch geben kann, ohne nach etwas zu fragen. Sie zeigen ihre Gefühle ohne Wenn und Aber und es ist für ihn jeden Tag eine neue Freude, mit diesen Kindern zusammen zu sein. Er wird jeden Morgen vor Schulbeginn geknuddelt und freudig begrüßt und genau so liebevoll wieder verabschiedet. Es ist nicht ein einziges Kind darunter, dass einen unglücklichen oder unzufriedenen Eindruck macht.
Nein - wir gesunden Menschen dürfen uns nicht anmassen, diesen Kindern das Glücklichsein abzusprechen.

Als ich schwanger wurde, stand für uns fest, dass wir keinerlei weitergehende Untersuchungen machen lassen. Wir nehmen unser Kind so an, wie wir es bekommen - gesund oder krank.

Ich wünsche dir ein gesundes Kind und eine unbeschwerte Schwangerschaft.

Mausezahn

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NT-Messung gibt nur Wahrscheinlichkeit!!!!

Antwort von AH1, 16+6. SSW am 22.05.2007, 23:19 Uhr

Hallo M.K,

wir haben eine NT mit der Blutuntersuchung machen lassen. Eine FU kam erst mal nicht in Frage. Bin auch 36 und es ist mein zweites Kind. Die NT-Messung war soweit unauffällig und es wird ja auch schon dabei ein erstes Organscreening gemacht. Da gab es auch keine Anomalien.

Aber ganz klar es ist nur eine Wahrscheinlichkeitsaussage. Meine Werte waren vorher auf Grund des Alters 1:208 nach der NT-Messung 1:1117 und nach der Blutuntersuchung 1:4141. Aber nur Aussagen bezüglich Trisomie 21. Zu allen anderen Eventualitäten gibt es keine ausskunft. Bei der FU werden mehr Sachen abgescheckt. Vielen sagen, das es auch nur drei Behinderungen sind. Das stimmt aber nicht.

Übrigens der untersuchende Arzt (der keine Empfehlung für oder wieder abgibt - laut Web-Seite) meinte bei diesem Ergebnis wäre das Risiko einer FU zu groß als dass dabei irgendwas entdeckt werden würde. Ander Schwangere würden bei solch einem Ergebnis keine FU machen lassen. Ja aber richtig schlauer ist man danach nicht. Aber für mich kam eine FU wirklich nur in den Überlegungskreis, wenn etwas bei der NT-Messung nicht okay wäre. Aber eine 100%-Sicherheit haben wir nicht.

Ciao Antje

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Re: NT-Messung gibt nur Wahrscheinlichkeit!!!!

Antwort von M.K, 6. SSW am 23.05.2007, 6:52 Uhr

Hallo Antje,

gensuo werde ich es auch machen-habe gestern Abend noch mit meiner damaligen hebamme gesprochen, die derzeit selber ss ist und bereits 39Jahre alt ist!

Sie sagte auch, ich soll dieses Ersttrimesterscreening machen, dann Blutabnehmen und es kommt dabei eine Warscheinlichkeit heraus. Sie selber hatte wohl 1:30...Und ein paar Kleine und sagte, daß sie damit sehr gut leben können und keine FU mehr gemacht hat!

So werde ich das auch handhaben!

Kostet ein Fein-Us bzgl der Organe eigentlich extra oder wird dies ab einem gewissen Alter automatisch gemacht?

vg nicki

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Re: NT-Messung gibt nur Wahrscheinlichkeit!!!!

Antwort von amaryllis am 23.05.2007, 8:07 Uhr

Guten morgen,
mein Organscreening mußte ich nicht extra bezahlen, habe eine Überweisung dafür bekommen.
Verlangt danach habe ich auch nicht. Es wurde mir gesagt, das es das gibt und es wurde mir dazu geraten.
LG

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Genetische Beratung

Antwort von uli_s am 23.05.2007, 8:10 Uhr

Hallo Nicki,
ich will ja nicht unken, aber nach dem, was Du hier im Forum geäußert hast, würde ich mir an Deiner Stelle noch einmal genau überlegen, ob Du Dich nicht besser etwas professioneller beraten lassen möchtest, z.B. in einer genetischen Beratungsstelle.
Ersttrimester-Screening schön und gut - oder auch nicht. Aber erst vor einigen Tagen hattten wir wieder eine Trisomie 21 diagnostiziert, obwohl das Ersttrimester-Screening bei dieser Patientin völlig unauffällig war, die "Nackenfalte" (NT) lag sogar "unter" dem Normwert. Wenn ich mir vorstelle, wie vehement Du eine Chromosomenveränderung bei Deinem Kind ablehnst, könnte ich mir vorstellen, dass die sichere Untersuchung, also die pränatale Chromosomenanalyse, insbesondere bei Dir einem Screening vorzuziehen ist, bei dem etwa 15 von 100 betroffenen Schwangerschaften eben *nicht* auffallen. Über diese Dinge mit einem genetischen Berater zu sprechen, könnte Dir vielleicht helfen, eine Entscheidung zu treffen, hinter der Du letztlich auch wirklich stehen kannst.
Viele Grüße
Uli

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Re: @mk - das kann dir keiner sagen...

Antwort von RenateK am 23.05.2007, 9:30 Uhr

Hallo nicki,
ich sehe das genauso wie Du und aus diesem Grund habe ich auch auf einer Fruchtwasseruntersuchung bestanden. Alles andere sind nur Wahrscheinlichkeiten.
Gruß, Renate

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Re: NT-Messung gibt nur Wahrscheinlichkeit!!!!

Antwort von RenateK am 23.05.2007, 9:33 Uhr

Hallo Nicki,
ich noch mal. Ich würde das nicht so machen, wie Du geplant hast, sondern wirklich von vornherein eine Fruchtwasseruntersuchung. Gerade weil ich es genauso sehe wie Du - auch ich hätte ein Kind mit Down-Syndrom nicht bekommen - werden dir diese Wahrscheinlichkeiten immer verdächtig vorkommen. So wäre es mir jedenfalls gegangen.
Gruß, Renate

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Re: Fruchtwasseruntersuchung-Wer lässt sie machen?

Antwort von janlia, 12. SSW am 23.05.2007, 15:14 Uhr

Hallo,

aufgrund meiner persönlichen Vorgeschichte, kann ich allen die sich bei entsprechendem Befund für einen Abbruch entscheiden würden(und ich denke so etwas kann und muß jeder für sich selbst entscheiden und sollte nie von Außenstehenden in Frage gestellt werden)zu einer Chorionzottenbiopsie raten.
Bei meiner letzten Schwangerschaft waren alle Werte im absoluten Normbereich, Nackenfalte ok, Nasenbein darstellbar usw.Da ich aber vorher schon eine Fehlgeburt in der 14 Woche hatte, wollte ich ganz sicher gehen ob dieses Kind gesund war und habe eine Biopsie durchführen lassen, trotz all der tollen Werte wurde ein Down Syndrom nachgewiesen !!!

Mittlerweile bin ich wieder schwanger und habe die Biopsie (wirklich ein relativ unspektakulärer Eingriff)
schon hinter mir. Dieses Mal war der Befund in Ordnung obwohl im Ultraschall direkt vor dem Eingriff leichte Auffälligkeiten waren.

Dem Ulltraschall alleine würde ich also nicht trauen, nicht zuletzt, weil kleinste Messfehler schnell zu falschen Rückschlüssen führen und es auch immer auf die Kompetenz des durchführenden Arztes ankommt.

sorry war lang...mußte aber mal raus ;-)

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Re: Fruchtwasseruntersuchung-Wer lässt sie machen?

Antwort von uli71, nicht mehr. SSW am 23.05.2007, 20:57 Uhr

Meine persönliche Meinung ist sehr anders, für mich käme ein Abbruch wegen DS nicht in Frage, ich verstehe aber gut, dass man da anderer Meinung sein kann und fände in dem Fall eine FU die richtige Entscheidung.

Dass ein behindertes kind nichts vom Leben haben soll ist Unfug und keine Meinung.

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Re: @mk - das kann dir keiner sagen...

Antwort von paulchen07 am 23.05.2007, 22:30 Uhr

Ich bin immer wieder erstaunt wie dieses Thema diskutiert wird. Zum Teil kochen die Emotionen ja richtig über.
Ich kann beide Standpunkte - Für und Wider FU- durchaus verstehen. Wer sich dagegen entscheidet und jedes Kind nimmt wie es kommt, dieser Mensch hat für mich so viel Mut und Kraft das bewundere ich wirklich sehr. Evtl. ein Leben nicht nur mit leichter Behinderung sondern Tag und Nacht Pflege - na klar auch mit Liebe und ohne das schlechte Gewissen. Ich habe FU machen lassen (nach auffälligem US Befund, mein Kind wäre mit Trisomie 18
-mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mal lebend- zur Welt gekommen und wenn dann wirklich als Schwerst Krankes Kind mit viel Leid und Schmerz. Ich hätte das Leiden nicht ertragen können, die vorhandenen Kinder wären nur noch "verwaltet" worden..... Jeder wie er kann und das sollten doch mal Alle akzeptieren.
und ich wünsche niemanden eine solche Entscheidung und Euch allen gesunde Babies!

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Ich lasse sie machen

Antwort von summi, 15. SSW am 24.05.2007, 19:00 Uhr

Hallo,
ich werde die FU machen lassen. Zu Beginn der SS war mir klar das ich sie auf jeden Fall machen lassen werde, ich bin 39 ( Basisrisiko 1:151)und habe schon zwei Kinder. Mein FA meinte ich solle erst die NT und Blutuntersuchung machen lassen und dann entscheiden. Die Nt ergab bei mir einen Wert von 1,7 somit ein Risiko von 1:580. Dieser Wert war für meinen Mann und mich völlig in Ordnung, aber auf grund der Blutuntersuchung ergibt sich jetzt ein Risiko von 1:250. Die Blutuntersuchung hat mich so verunsichert, dass ich jetzt auf jeden Fall die FU machen werde (Termin 6.5.07).

Ach ja, mein Arzt hat mir eigentlich davon abgeraten, da auf dem Ultraschall eben alles gut aussähe, aber es gebe natürlich nicht die 100% Sicherheit.
Seitdem geht es mir richtig gut und ich habe keine Alpträume mehr.
Alles Gute!
Sabine

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Re: Fruchtwasseruntersuchung-Wer lässt sie machen?

Antwort von Cuma, 16+2. SSW am 24.05.2007, 19:54 Uhr

Hallo,

ich werde im August 38 und bekomme im November das Baby. Bei der letzten Schwangerschaft (35) und auch diesmal haben wir die Nackenfalte messen lassen. Mit dem Bluttest zusammen. Auch den Triple-Test und die grosse Organultraschall in der 22. Woche.

Ich weiss es ist nur eine Risikoabschaetzung, aber mir hat es trotzdem was gebracht. Waeren die Ergebnisse nicht gut gewesen, haette ich mich fuer eine Fruchtwasseruntersuchung entschieden. Aber sie waren super.
(Diesmal ein Risiko wie bei einer 20jaehrigen).

Vielleicht hilft dir das.

Cuma

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Re: Ich lasse sie machen

Antwort von KathrinC am 19.06.2007, 13:01 Uhr

>aber auf grund der Blutuntersuchung ergibt sich jetzt ein Risiko von 1:250<

entspricht einem Risikko von 4:1000, also 0,4%. Das Risiko der FU ist 0,5% - muss ich glaube ich nicht fortführen (hoffen natürlich trotzdem, dass alles gut gegangen ist)...

Die Grenze "35" existiert nicht wegen plötzlichem Anstieg der Wahrscheinlichkeit (DS!) ab 35, sondern "verrechnet" die fehlgeborenen Kinder dank FU mit den Risiken DS - die sind nämlich im Alter 35 gleich gross.

Nur 3-4% angeborene Behinderungen/Krankheiten gibt es in Dtl. - also max. 4 Neugeborene auf 100. Die gilt als niedrig! Das auch hier genannte Verhältnis 1:30 (entspricht dem mütterl Alter von 40) bei DS gilt als hoch - übrigens sind das nur 3,34%. Gibt eben unterschiedliche Wertigkeiten.

Da alle hier so riesige Angst vor dem DS haben, sollten sie sich mal in anderen Foren mit Thema Behinderung umschauen - es erweitert den Horizont gewaltig. DS als schwere Behinderung? Eher nicht - nur als "einfach entdeckbare" und das ohne Rücksicht auf Verluste - übrigens - auch "glücklicher, gesunder" Kinder.

Ja, jeder soll selber entscheiden und das sollte auch akzeptiert werden. Aber es setzt Verantwortungsbewusstsein voraus, hier im Sinne von guter! (Vor)Information für ALLE Varianten. Und da habe ich hier leider wenig gutes gelesen.

Übrigens ist nur ein sehr kleiner Teil der Behinderungen genetisch bedingt, dafür aber der grösste Teil davon nicht pränatal entdeckbar ;o)

LG
Kathrin

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