Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von uli_s am 24.01.2007, 23:01 Uhr

Das Problem ist die Beratung

Hallo Andrea,
Dein Posting ist sehr aufschlussreich, denn was Du schreibst, zeigt wo das eigentliche Dilemma liegt. Dagmar schreibt ja heute im Prinzip das gleiche: Es geht um das Verständnis für solche Ergebnisse. Andrea schreibt z.B., dass sie im Internet nachschauen mußte, was eigentlich eine Trisomie 13 oder 18 ist. Es ist aber nun einmal die Aufgabe des *Arztes*, ihr diese Dinge zu erklären, und zwar *bevor* er eine solche Untersuchung überhaupt anbietet. Es ist ein Unding, dass eine Patientin die Praxis verläßt, um danach im Internet zu surfen, was der Arzt da eigentlich mit ihr vorhat! Auch darüber, was solche Ergebnisse eigentlich aussagen, hätte er vorher aufklären müssen. Bei Dir ist es ähnlich. Du hast das Ergebnis der Untersuchung nicht wirklich verstanden, wenn du schreibst:"lt. Statistik war Nadinchen sehr krank..." Das Gegenteil ist der Fall. Wenn ein Risiko von 1:102 bestand, dann heißt das doch, dass mit 99%iger Wahrscheinlichkeit damit zu rechnen war, dass Dein Kind eben nicht "krank" sein würde! 1:100 bedeutet ja nichts anderes als nur 1%, das hätte Dir Dein Arzt damals verdeutlichen müssen. Und das ist auch die ganze Krux, die Aufklärung vor einer pränatalen Diagnostik ist bei manchen Ärzten grausam nachlässig und alles andere als professionell. Ich sage jetzt einmal ganz provokant: Die Statistik stimmte! Sie hat Dir mit hoher Wahrscheinlichkeit ein "gesundes" Kind prophezeit, und Du hast ein gesundes Kind bekommen. Das ist dann auch das einzig Erfreuliche an dieser Geschichte.
Alles Gute weiterhin und viele Grüße
Uli

 
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