Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von CClaudia22 am 20.10.2013, 5:54 Uhr

seit einigen wochen ist er so anstrengend...

Hallo, mein kleiner ist 1 jahr und 1 monat alt und seit einigen wochen ist er echt anstrengend geworden.Er war krank und in der zeit hatte er nachts hustenanfälle und eine verstopfte nase sodass er immer wieder schreiend aufgewacht ist.Deswegen habe ich ihn öfters mal auch den arm einschlafen lassen oder auf mir draufoder im elternbett.Seit macht er echt ein skandal wenn er schlafen muss und ich ihn nach dem stillen hinlege in seinem bettchen.Es ist echt der wahnsinn.Er steht auf, schreit so richtig und streckt die arme nach mir aus bis ich ihn nehme.Ich habs mit streicheln,singen und leise zuredeb versucht..keine chance! Habt ihr tipps was ich machen kann?Wenn mein mann ihn nachts versucht zu beruhigen schreit er wie am spiess wenn ich mich ins bett lege.Ich muss aus dem zimmer raus bis er eingeschlafen ist, sonst schreit er sich die lungen raus.Wenn er nachts gestillt werden muss, dauerts oft ewig bis er wieder eingeschlafen ist.Ich habe seit längerem keine ruhige nacht mehr gehabt und bin manchmal echt K.O. Da ich jetzt auch gerigfügig arbeite.Wenn ich ihn schlafen legen will oder einfach nur neben ihn liege dann spielt er ständig mit meinen Brustwarzen und so schläft er einfach nicht ein, ausserdem empfinde ih das nach einiger zeit als unangenehm und manchmal auch als nervig.Klingt böse ist aber leider wirklich so.Ich weiss echt nicht was ih tun kann dass die nächtliche situation besser wird:-(((
Danke!

 
2 Antworten:

Re: seit einigen wochen ist er so anstrengend...

Antwort von lanti am 20.10.2013, 11:05 Uhr

Hallo,

als der Kleine krank war hat er mehr Nähe und intensivere Einschlafbegleitung gebraucht, die Du ihm auch gegeben hast. Das war genau richtig!

Dass ihm das gut gefallen hat und er das auch weiterhin möchte, ist ja ganz normal und auch nachvollziehbar. Zudem machen viele Kinder um den ersten Geburtstag herum meist große motorische Fortschritte, üben laufen etc. Diese zunehmende räumliche Selbständigkeit und Mobilität macht aber natürlich auch ein bisschen Angst und die Kleinen brauchen wieder mehr Mama - vor allem abends/nachts, wenn all die Reize des Tages verarbeitet werden (Entwicklungsschub). Auch hier ist also mehr Nähe/Begleitung nötig - nur fällt es uns schwerer das zu sehen als bei körperlichen Beschwerden wie einem Infekt.

Und dass Du jetzt wieder arbeitest und er vermutlich anderweitig betreut wird, kann auch eine Umstellung sein, die den Schlaf unruhiger macht und dazu führt, dass ein Kind nachts seine Mama-Tanks auffüllen muss.

Ich würde ihn daher einfach auf dem Arm einschlafen lassen, wenn er das jetzt gerade braucht und bei Bedarf auch nachts zu euch in Bett nehmen, wenn er dann besser weiter schläft. So bekommt ihr alle den meisten Schlaf, den Du gerade wenn Du jetzt wieder arbeitest ja brauchst.

Schrittweise ausschleichen bzw. die Einschlafbegleitung verändern (zB hin zum streicheln und singen) könnt ihr immer noch - manchmal kommt es nur darauf an, den richtigen Zeitpunkt zu wählen und der scheint jetzt einfach nicht zu sein (ist häufig mit 1 Jahr nicht der Fall).

Neben einem geeigneten Zeitpunkt ist es auch wichtig, dass Du fest davon überzeugt bist, dass genau das, was Du verändern möchtest, gerade jetzt genau das Richtige ist und dass Du die Kraft dazu hast es auch umzusetzen und seinen Protest auszuhalten. Auch das ist nach dem was Du schreibst momentan ja eher nicht der Fall zumindest was das auf dem Arm einschlafen angeht und das ist ja auch völlig ok.

Dass Dein Mann nachts nicht zur Beruhiung akzeptiert wird, ist übrigens bei ganz vielen Kindern so - Du bist eben die Hauptbezugsperson. Dass der Papa eine größere Rolle spielt, kommt meist im Rahmen der Loslösung im Laufe des zweiten Lebensjahres (nur dann wenn er sich dann auch stark engagiert) und auch dann ist die Nacht oft erstmal noch die letzte Bastion der Mutter. Bis dahin würde ich persönlich das also wenn möglich selbst übernehmen, um allen unnötigen Stress zu ersparen - wenn der Kleine so schreit, kommst Du ja auch nicht zur Ruhe. Um einzuschlafen müsse Kleine wie Große entspannt sein und das kann man nicht erzwingen.

Wenn Dich nervt, dass er an Deinen Brustwarzen spielt, würde ich ihm sagen, dass es das zukünftig nicht mehr gibt (das können auch schon Einjährige verstehen) und es dann auch wirklich nicht mehr zulassen. Seinen Protest gegen den Entzug der lieb gewonnen Gewohnheit musst Du allerdings aushalten können. Als Alternative kannst Du ihm Deine Hand o.ä. anbieten. Auch diese Veränderung wird sich nur erfolgreich umsetzen lassen, wenn Du konsequent dahinter stehst.

In den anderen Punkten würde ich die Situation erstmal so annehmen wie sie ist und gar nicht so sehr als Problem sehen. So habt ihr alle die ruhigsten Nächte und Du kannst Kraft schöpfen und Dir in Ruhe überlegen, was Du wann und wie verändern möchtest (oder auch nicht).

LG

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Re: seit einigen wochen ist er so anstrengend...

Antwort von CClaudia22 am 20.10.2013, 13:09 Uhr

Ich danke dir recht herzlich für deinen lieben und aufmunternden Worte.!!!

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