Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Sabbi23 am 19.12.2009, 19:53 Uhr

Freiburger-Sanduhr-Methode oder Tweedle-Methode is das nicht das selbe???...

...Ich suche nach einer Einschlaf- Methode die zu uns passt.
Ich finde ja diese Stuhl-Methode ganz gut wo man neben dem Bett sitzt und sich von tag zu tag weiter vom bett entfernt.
Aber leider beruhigt sich meine Tochter 9mon. nur sehr schlecht wenn ich neben ihr sitze und die Stirn streichle.
Ich halte es auch nicht wirklich aus da zu sitzen wenn sie weint und ewig brauch zum schlafen.

Meist geb ich ihr doch ne Flasche oder trag se rum. Obwohl ich weis das das falsch ist.

Daher hab ich schon über diese Freiburger-Sanduh-Methode oder Tweedle-Methode nachgedacht.
Das würde ich vielleicht eher schaffen.
Aber ob das so gut ist???
Hat jemand erfahrungen?
Bin für jeden Tipp dankbar!

Aber bitte keine Vorwürfe!

 
12 Antworten:

Re: Freiburger-Sanduhr-Methode oder Tweedle-Methode is das nicht das selbe???...

Antwort von RoryG am 19.12.2009, 20:41 Uhr

Hallo. Ich kannte beide Methoden nicht. Hab nur mal die Sanduhr Methode gegoogelt. Ich hab beim durchlesen fast angefangen zu weinen. Wenn Du es schon nicht aushälst, neben Deiner Tochter zu sitzen, was willst Du dann 3 Minuten vor der Tür machen? Desweiteren stand in dem Artikel, dass Kind muss mind. 12 Monate alt sein. Du fragst, ob das gut ist. Ich kann es mir nicht vorstellen. Den einen Artikel, den ich gelesen habe, fand ich sehr beklemmend. Es standen sämtliche Fakten drin: das Kind schläft vor Erschöpfung ein. Wenn die Mutter vom Schreien des Kindes erschöpft ist, soll sie statt 3 Min. gleich 6 Min. draussen warten. Mal ganz weg von der Einschlafmethode. Deine Tochter ist 9 Monate. Kinder in dem Alter haben noch gar keine Vorstellung von Raum (und Zeit). Viele Kinder fremdeln ja auch in dem Alter. Wenn Du zur Tür raus gehst könntest Du auch 20 km entfernt sein. Sie wissen es nicht besser. Dieses Verständnist kommt erst später. Wenn Du ein bißchen in diesem Forum gelesen hast, dann wirst Du wissen, dass die meisten gegen solche Methoden sind. Ich wünsche viel Kraft und triff die richtige Entscheidung. LG Rory

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Re: Freiburger-Sanduhr-Methode oder Tweedle-Methode is das nicht das selbe???...

Antwort von Sabbi23 am 19.12.2009, 21:05 Uhr

Ich weis nicht was du da gelesen hast aber von vor erschöpfung einschlafen is da nicht die rede.
egal,
wann kommt denn dieses Verständnis das die mutter noch da is auch wenn se sie nicht sehen?
Und is sachen einschlafen.was soll ich denn nun tun?

mit flasche einschlafen is ja nun auch nicht gut.

weist du was ?

MFG Sabbi

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Re: Freiburger-Sanduhr-Methode oder Tweedle-Methode is das nicht das selbe???...

Antwort von RoryG am 19.12.2009, 21:12 Uhr

Mh, ich würde mit 9 Monaten noch gar nichts ändern. Warum ist mit Flasche einschlafen nicht gut? Ich habe meine Tochter immer gestillt und dann ins Bett gelegt. Sie ist allerdings nie beim Stillen eingeschlafen, ich hatte dafür viel zu viel Milch. Sie ist nun 21 Monate und bekommt immer noch, bevor ich sie ins Bett lege eine Vollmilch Flasche. Gehört einfach zum Ritual. Und wenn Du die Sanduhr Methode googlest (genau so, wie Du es geschrieben hast), dann gleich der erste Artikel. LG Rory

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Re: Freiburger-Sanduhr-Methode oder Tweedle-Methode is das nicht das selbe???...

Antwort von Sabbi23 am 19.12.2009, 21:19 Uhr

Und was ist mit Zähneputzen?
Und schläft sie denn nachts durch?
Meine will nachts auch noch die Flasche.
ich guck mal nach dem artikel.
Ich kenn eas aus den eltern zeitschrift.

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Re: Freiburger-Sanduhr-Methode oder Tweedle-Methode is das nicht das selbe???...

Antwort von kirshinka am 19.12.2009, 23:18 Uhr

also diese Sanduhr Methode ist ferbern! und das schadet dem Kind!

schau mal unter www.ferbern.de nach - da stehen die Folgen.

A. das Kind hat noch kein Zeitgefühl - es weiss also nicht, dass 3 Minuten nicht für immer sind!

B. Es weiss noch nicht, dass Personen, die es nicht sieht, nicht gänzlich vom Erdboden verschwunden sind!

Fakto: es denkt - hilfe meine Mama kommt nie wieder und keiner hilft mir - irgendwann schläft es dann frustriert und erschöpft ein - und das wird dann als Erfolg gefeiert.

Ein Kind in dem Alter muss noch nicht alleine einschlafen können und Babies sind genetisch darauf programmiert immer wieder aufzuwachen uns sicher zu stellen, dass die Mutter noch da ist - und eben auch nach ihr zu rufen! Wäre das nicht so, wären wir schon vor Urzeiten von Hyänen gefressen worden!

Es ist nur eine dämliche heutige Ansicht, dass Babies "lernen" müssen alleine einzuschlafen.

Das durchschlafen ist ein Hirnreifeprozess und ergibt sich irgendwann - ebenso wie das alleine einschlafen. Nämlich dann wenn das Baby die Nähe der Mutter nicht mehr so dringend braucht. Vielleicht hat es auch etwas aufregendes erlebt, was es verdauen muss.

Diese Schreien lassen Methoden sind schlichtweg grausam!

Wenn wir nicht einschlafen können dann lesen wir, stehen auf, reden mit dem Partner, kuscheln mit dem Partner und von unseren Babies, diesen schutzlosen Wesen, erwarten wir, dass sie alleine einschlafen und uns nachts nicht brauchen - wie krank ist das denn!

Also - hab Geduld, wiege Dein Kind, lass es auf dem Arm einschlafen - es schläft besser und es träumt besser und es fühlt sich geborgener!

Liebe Grüße

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Re: Freiburger-Sanduhr-Methode oder Tweedle-Methode is das nicht das selbe???...

Antwort von Himbaer am 20.12.2009, 8:45 Uhr

Hallo Sabbi,

das Verständnis, dass du da bist obwohl du nicht neben ihr bist kommt erst mit etwa 1,5 Jahren.

Ich habe beide Kinder relativ lange in den Schlaf gestillt bzw. getragen. Beide haben es ohne Probleme geschafft, als sie soweit waren, alleine einzuschlafen, der eine früher der andere etwas später.

Ich habe das Einschlafstillen letztlich für mich als Auszeit am abend genutzt und gesehen.

Nicht alles was in der "Eltern" steht ist richtig und gut. Ich mag solche Zeitschriften mittlerweile nicht mehr, denn man bekommt dort soviel Mist suggeriert, der absolut gegen mein Bauchgefühl geht und nicht nur meines wenn man sich mal so umhört- und damit meine ich nicht nur das Thema Schlafen.

LG

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Ich kann dir eine Einschlafmethode empfehlen: ganz entspannt mit fläschchen u mama:-)

Antwort von fräuleinsonnenschein am 20.12.2009, 20:02 Uhr

Hallo Sabbi,

ich denke, eine Milchflasche zum einschlafen schadet aufjedenfall WENIGER als das baby weinen zu lassen! das ist dann doch ein ziemlich negativer tagesausgang, im gegensatz zu mit milchfläschchen - ganz chillig:-)
unsre kleine ist 12 monate, sie bekommt auch ein fläschchen vorm schlafen gehen und nachts eins wenn sie aufwacht. das ist einfach für uns alle der entspannteste weg.

Unser Einschlafprogramm ist demnach: essen, dabei buch anschauen, dann waschen, fläschchen, schlafsack, dann ins bettchen, mama legt sich daneben, ein paar minuten händchen halten bis sie sanft eingeschlafen ist. bevor das mit dem händchen halten geklappt hat haben wir sie auch rumgetragen, aber ich finde das auch ganz schön denn so kann man den tag nochmal revue passieren lassen, was war gut, was war nicht so doll...
gib deinem baby das vertrauen, das du immer da bist, umso besser wird es (nach einer gewissen zeit) schlafen.

schau doch auch mal im forum von dr. posth zu dem thema.

lg

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Re: Ich kann dir eine Einschlafmethode empfehlen: ganz entspannt mit fläschchen u mama:-)

Antwort von Maxikid am 21.12.2009, 21:11 Uhr

irgendwann kann dein Kind ganz alleine ein- und durchschlafen. Bei uns war es der 13. Monat, ganz plötzlich und von allein. Vorher war es die Hölle. Kommt Zeit kommt Schlaf. Bis dahin habe ich die Lütte immer bei mir im Bett gehabt, so kam ich trotzdem zu meiner Erholung, auch wenn sie oft jede Stunde wach wurde.

Gruß maxikid

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Re: Freiburger-Sanduhr-Methode oder Tweedle-Methode is das nicht das selbe???...

Antwort von rabarbera am 23.12.2009, 11:46 Uhr

Warum soll es falsch sein, ihr eine Flasche zu geben oder sie rumzutragen??? Wer sagt das??
Klar ist es anstrengend, ein 9 Monate altes Kind, das entsprechend schwer ist, ewig herumzutragen! Aber falsch? Und was ist so schlimm daran, wenn sie zum Einschlafen ein Fläschchen bekommt? Hast du Angst, dass sie mit 10 immernoch ein Fläschchen zum Einschlafen braucht? Sie ist doch noch nicht einmal 1 Jahr alt!

Einschlafprogramme, bei denen man sein Kind schreien lässt, halte ich für grausam! Selbst der "Begründer" dieser Methoden, Dr. Ferber, hat sich inzwischen davon distanziert!
Er hatte die Methode für Kinder AB 1 JAHR konzipiert, und zwar nur für Notfälle (!), d.h. wenn die Eltern vor lauter Stress und Schlafmangel kurz davor sind, ihr Kind zu schlagen oder ähnliches, sollen sie lieber diese Methode anwenden - ansonsten nicht, und auf keinen Fall bei Kindern unter einem Jahr!!

Schreien lassen kann das Urvertrauen zerstören und zu psychischen Problemen im späteren Leben führen - selbst, wenn die Methode scheinbar funktioniert und das Kind endlich allein ein- und durchschläft.
Doch nicht bei allen Kindern funktioniert diese Methode. Manche schreien nächtelang weiter, bis hin zum Erbrechen, sind tagsüber dann weinerlich und anhänglich, verweigern sogar die Nahrung, und geraten schon in Panik, wenn sie ihr Bettchen nur sehen. Was ja auch absolut verständlich ist!

Stell dir bitte mal vor: Du liegst im Bett und kannst nicht aufstehen. Es ist dunkel, du hast Angst, weißt vielleicht nicht, wo du bist. Du rufst um Hilfe, aber niemand kommt. Du weißt nicht, ob jemals wieder jemand kommen wird, denn du hast (wie ein Baby) kein Zeitgefühl. Und du weißt, dass du verhungern und berdursten musst, wenn niemand kommt!
Willst du das deiner Tochter zumuten??

Ich finde es erschreckend, dass von scheinbar seriösen Elternzeitschriften immernoch solche Methoden empfohlen werden, obwohl erwiesen ist, dass sie lebenslange Schäden verursachen können!!

Wenn du als Mutter nicht mitanhören kannst, wenn dein Kind weint, ist das doch der beste Beweis dafür, dass es nicht gut sein kann! Schon mal was von Mutterinstinkt gehört?

LG

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Re: Freiburger-Sanduhr-Methode oder Tweedle-Methode is das nicht das selbe???...

Antwort von sabineundpascal am 26.12.2009, 18:38 Uhr

warum soll dein einschlaf-ritual falsch sein? nur weil irgendein psycho-onkel das sagt?
ich habe meinen sohn bis er fast 2 war jeden abend so ins bett gebracht u danach(ab dem großen bett) hab ich mich immer noch ca 5-10 min mit auf die bettkante gesetzt. und es weder ihm noch mir geschadet,denn nur abends hatte ich die zeit u die ruhe dafür.
jetzt ist er 6 u geht fast allein ins bett. nur unsere gemeinsame lesezeit( ca3-5 min) ist noch ritual! und ich genieße diese gemeinsame ruhezeit! u manchmal kuscheln wir auch jetzt noch einige minuten auf seinem bett!
genieß die zeit u die ruhe,das die kids alles allein machen kommt früh genug!
so,und jeztz ist bei uns wieder knuddel-kuschel-zeit(so nennt es pascal )
einen schönen rest vom weihnachtsfest u mach alles so wie es für euch gut ist u nicht wie es andere sagen ;-))
gruß sabine

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Re: Freiburger-Sanduhr-Methode oder Tweedle-Methode is das nicht das selbe???...

Antwort von mowgli am 30.12.2009, 15:30 Uhr

In der letzten Ausgabe war ein Artikel ueber eine Befragung zum Einschlafen, wobei angebl. 24 % der Eltern eine von 4 verschiedenen Methoden benuezten; keine wurde dabei propagiert. D.h. 76 % der Eltern machen es irgendwie anders mit eigener Methode oder instinktiv.
lG

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Re: Freiburger-Sanduhr-Methode oder Tweedle-Methode is das nicht das selbe???...

Antwort von chamijo am 24.06.2010, 15:24 Uhr

Hallo zusammen,

na ich bin aus Interesse auf dieses Thema gestossen und muss sagen, ganz und pauschal verurteilen würde ich es nicht.
Meiner Meinung nach ist es falsch Kinder in starre Regelungen zu pressen. Wer genau liest -gerade in erwähntem ergoogelten Bericht, liest auch von einem gesunden Kind!
Ich bin kein Verfechter der Methode. Habe das unsagbare Glück selten Theater ums Einschlafen zu haben und ein Kind, dass mit 6 Monaten, doch lieber und ruhiger im eigenen Zimmer geschlafen hat. Heute mit 15 monaten, kann man schön beobachten, dss er auch durch geschlossene Türen mitbekommt, ob ich in der Nähe bin oder jemand anderes. So schlägt der Mama-Sensor seit jeher immer erst beim Verlassen des Grundstückes an -soweit zum Thema "dem Kind ist es egal wie weit man sich entfernt, es ist immer gleich ewig" SICHER NICHT! Kinder haben "Entfernung zur Bezugsperson" schon recht früh im Gefühl und können damit umgehen -Urvertrauen.
Des weiteren sollte man auch hinhören -warum schreit mein Kind. Da es ihre Art der Komunikation ist, kann man auch hier gut feststellen -quängelt es oder fehlt ihm was? Ist es Verzweifelt oder ihm nur langweilig.
Unseren Kleinen musste man in Ruhe lassen zum einschlafen. Wenn er beim Einschlafen geweint hat und Oma, Tante, Geschwister haben ihn daraufhin geduddelt, herum getragen etc ist er schier Amokgelaufen, hat man ihn stadtdessen -Max. 5-10 Minuten- quängeln/weinen lassen, hat man zuhören können wie er sich beruhigt!
Haben viele nicht wahrhaben wollen, aber ehrlich festgestellt. So was gibt es. Und er hat keine bleibenden Schäden sondern ist ein fröhlicher, ausgeglichener Junge! Vielleicht weil er immer wusste wir sind da und würden ihn nicht im Stich lassen! Es ist auch die eigene Ruhe und Einstellung, sowie Gefühle die man überträgt -und dass sollte man nie vergessen!

In diesem Sinne -hör hin, Deinem Kind zu! nicht jedes hat die gleichen Bedürfnisse!

Liebe Grüssles

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