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Geschrieben von efuma am 11.02.2010, 20:57 Uhr

Sind alle Männer so?

Heute hat es das Fass echt zum Überlaufen gebracht, mein Mann ist mir alles andere als eine Unterstützung, eher wie ein viertes Kind. Ich versuche mich kurz zu fassen, jedenfalls habe ich seit über 5 Jahren (seitdem der Älteste auf der Welt ist) kaum Hilfe durch ihn, eher bringt er meinen gesamten Tagesablauf durcheinander. Wenn mein Mann mal nicht zuhause ist (was beruflich sehr oft der Fall ist), läuft alles wie am Schnürchen, wenn er da ist, klappt gar nichts.
Es ist nicht so, dass ich ihn nicht einbinde, aber seit 5 Jahren, muss ich ihm immer wieder das gleiche erzählen. Offensichtlich kennt er unseren Tagesablauf immer noch nicht, nachts aufstehen tut er eh nicht (angeblich hört er die Kinder nicht), wenn ich ihn dann wecke, steht er nicht auf, und wenn das Kind dann eine halbe Stunde geweint hat, stehe ich dann doch auf.
Haushalt, absolute Fehlanzeige. Seit 5 Jahren bitte ich ihn jeden Tag, mal den Tisch abzuräumen, ja, wenn er es dann tut, bleibt es wirklich dabei, das Geschirr stapelt sich vor der Spülmaschine und der Tisch wird nicht abgeputzt, das Essen bleibt auf den Tellern usw.
Die Kinder kommen einfach nicht pünktlich ins Bett und sind am nächsten morgen unausgeschlafen (Kindergarten ist ja nicht so wichtig, dann sollen sie einfach nicht hin gehen...).
Gewickelt hat er die Kinder auch noch nie, ich gehe zur Arbeit und wenn ich wieder komme, liegt das Kind in der vollgesch____ Windel und hat einen völlig roten Po. So habe ich mir eine Kinderfrau gesucht, obwohl mein Mann ab und zu auch mal zuhause ist und sich um die Kinder kümmern könnte.
Natürlich wird jetzt das Argument kommen, ich nehme ich zuviel Arbeit ab, aber wenn die Kinder gesundheitlichen Schaden nehmen (s. Beispiel roter Po, was ja nicht nur einmal so war), dann kann ich da nicht zusehen, ebenso wenig, wenn sich die Kinder nachts die Seele aus dem Leibe schreien, weil sich der Vater nicht aus dem Bett bequemt.
Ich habe mir wirklich schon sehr sehr oft überlegt, mich zu trennen, weil ich das Gefühl habe, dass ich besser zurecht komme, wenn ich alleine bin, aber trotz und alledem hängen die Kinder halt am Vater und mir hat er ja auch nichts Böses getan. Wahrscheinlich hört er mir nach 5 Jahren einfach nicht mehr zu, was habe ich nicht schon alles versucht, reden, Notizen schreiben, gar nichts tun, was kann ich noch tun, um ihn zu mehr Mitarbeit zu bewegen und vor allen Dingen, wie kann ich ihn dazu bringen, an einem Strang zu ziehen? Eheberatung, nein, das ist nichts für uns, wir sind doch glücklich??!!! Ich bin echt am Ende, ein bißchen mehr Unterstützung und nicht alles 100 mal sagen müssen, manche Dinge einfach mal nach 5 Jahren Routine von selber wissen, ist das zuviel verlangt? Mir ist es ja auch völlig egal, was die Kinder anziehen und was sie zu essen bekommen usw., aber der Tagesablauf muss stimmen und die Gesundheit der Kinder darf nicht drunter leiden, ist das wirklich zuviel verlangt? Ich bin einfach am Ende und weiß nicht, was ich noch tun soll, bleibt wirklich nur noch die Trennung, aber mit welchem Argument???

 
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