zurück| Geschrieben von walpurgis am 17.02.2004, 10:32 Uhr |
Praktische und romantische Gründe für einen Heiratsantrag?mT
Wir sind jetzt seit 8,5 Jahren zusammen, haben 2 Kinder (3 und 1 jahr alt), mindestens noch eines soll folgen ...und ich möchte gern heiraten. *gg* Aber wie bringe ich das meinem Noch-nicht-Göttergatten, der sich doch immer recht negativ übers Heiraten äußert, bei?
Er würde Steuern sparen (bißchen Ehegattensplitting) und er müßte auch keine große Feier über sich ergehen lassen. Den ganzen Zauber brauche ich gar nicht.
Und mal abgesehen davon, dass ich den Rest meines Lebens auch mit ighm verbringen möchte... fallen euch vielleicht noch ein paar schöne Gründe fürs Heiraten ein?
Walpurgis
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Antwort von medea22 am 17.02.2004, 11:23 Uhr
hallo!
also mal vorweg-ich bin auch ein heiratsmuffel-und mein partner könnte mir die sterne runterholen,würde ich trotzdem eine partnerschaft einer ehe vorziehen-aber das ist MEINE ansicht...
und ich kann nur aus meiner sicht antworten-mir wärs egal wie viele gründe du anführst und welche romantischen sachen du dir überlegst-heiraten sollten BEIDE wollen-und eine ganze liste von überzeugungen und steuervorteilen ist für mich noch lange kein grund ja zu sagen. warum ist er ein heiratsmuffel?hat er schlechte erfahrungen gemacht-hat er angst seine freiheit zu verlieren....ich würde das alles mal in einem gespräch klären,bevor du dir irrsinnig viel mühe machst,ihn zu überzeugen und dann enttäuscht wirst,weil er seine meinung nicht ändert....
und nochwas:wärst du glücklich wenn er ja sagt,nur damit du zufrieden bist??
egal-mein posting soll weder wertend noch abwertend gegenüber einer ehe sein.
LG
Medea,die schon seit fast 8 jahren in einer tollen partnerschaft lebt und 2 kids hat.
Re: Praktische und romantische Gründe für einen Heiratsantrag?mT
Antwort von max am 17.02.2004, 11:31 Uhr
Bin auch Heiratsmuffel. Würde wohl auch nicht heiraten, egal welche Gründe er anführt.
Warum willst du eigentlich heiraten? Du schreibst, den ganzen Zauber brauchst du nicht.
Ich finde den Ausspruch recht treffen: der Hochzeitstag ist der schönste Tag im Leben einer Frau (danach kann es nur mehr bergab gehen).
Aber jeder wie er will.
Meine Kollegin hat zum 25. Jahrestag geheiratet. Sie haben einen 20 jährigen Sohn. Sowas könnte ich mir ev. noch vorstellen (aber eher auch wieder nicht).
lg max
da fällt mir einiges ein
Antwort von Benedikte am 17.02.2004, 13:12 Uhr
Also,
mir f#llt da einiges ein.Abegsehen vom Ehegattensplittimg, was gar nicht sowenig ist, wenn einer nur Teilzeit arbeitet, was ja häufig der Fall ist, wenn man Kinder hat ist fü r uns die anciherung im Tofesfall wichtig. Witwen- oder Witwerrenrte erhältst Du nur, wenn Du verheiratet bist. Wir sind im öD, da gibt es auch Familienzuschläge für richtige Familien- nach Vorschrift nur Verheiratete.Im Todesfall ist bei Verheirateten auch ganz klar, wer erbt und wer die Kinder kriegt- bist Du unverheiratet, hast Du- falls es kein Testament gibt-das ANchsehen gegenüber seinen Eltern und Geschwistern. Gerade bei einem einfamilienhaus ist das dann bitter. Bist Du unverheiratet, aber im Testament bedacht, kannst Du wegen der Pflichtteilsansprüche der verwandten sowieso nur einen Bruchteil erben- und Du hast die schlechteste Erbschaftsklasse.Wenn einer von Euch krank ist, dürfen die Ärzte dem anderen keine auskunft geben. Vor Gericht habt Ihr kei zeugnisverweigerungsrecht. Also, da fallen mir noch zig tausend Sachen ein. Zum romantischen: Wir sind eine Familie und wollen das auch nach außen dokumentieren. Bspw. durch einen Namen- wir haben alle 5 den gleichen.Mein Mann ist lehrer und findet das schrecklich, wenn das Kind Meier heisst, die Mutter Müller, der VAter weber und sagt auch immer, dass man da nie wisse , wer u wem gehöre. außerdem besiegelt es für mich die Dauerhaftigkeit unserer Beziehung- eben für immer und nicht für wielange es eben gut geht ( wobei ich weiss, dass Ehen ohen Ende gescheiden werden).Also, ich bin ein Fan der Ehe, muss aber auch dazu sagen, dass wir eine fünfköpfige FAmilie sind, dadurch von diesem Status sehr profitieren und wir beide keine Altlasten haben in form außerehelicher Kinder oder Exehepartner- da würde die Bilanz natürlich deutschlich schlechter aussehen.
benedikte
...wenn nichtmal du das weisst!
Antwort von *isi* am 17.02.2004, 15:00 Uhr
für dich ist das motiv nicht klar, dann würd ich finger davon lassen.
Re: Praktische und romantische Gründe für einen Heiratsantrag?mT
Antwort von samika am 17.02.2004, 16:51 Uhr
hi,
vielleicht will dein freund deshalb nicht heiraten, weil er dann wenn ihr euch eventl. doch trennt unterhalt für die kinder zahlen müßte, wer weiß.
alles ist drin.
gruß monika
Re: Praktische und romantische Gründe für einen Heiratsantrag?mT
Antwort von Pyra am 17.02.2004, 17:23 Uhr
Muß er nicht so oder so für die Kinder dann Unterhalt zahlen?! Er wird die Vaterschaft ja sicherlich anerkannt haben. Allerdings müßte er dann wohl zusätzlich Unterhalt für die Frau selber zahlen...
Trotzdem bin ich auch für die Ehe. Ich bin selber auch verheiratet. Und ich finde Benediktes Posting zu dem Thema sehr gut.
Aber das ist wohl alles eine Frage der Lebensplanung. Wenn er partout nicht heiraten möchte, dann macht es auch keinen Sinn ihn zwingen zu wollen.
Ich wünsche dir trotzdem alles Gute, und vielleicht möchte er ja doch nochmal heiraten... ;O)
Grüße,
Pyra
:-) mT
Antwort von walpurgis am 17.02.2004, 19:27 Uhr
Erstmal danke für die Antworten. Besonders lustig fand ich das mit dem fehlenden Motiv. :-) Ich wäre einfach gern verheiratet, um sagen zu können "mein Mann" und nicht "mein Lebensabschnittsgefährte", um ein bißchen Geld zu sparen (wer kann schon 1000 € oder so im Jahr verschenken?), um nochmal zu bekräftigen "wir gehören zusammen"... Vielleicht hat man mir das ja von Kindheit an eingeimpft und ich kann mich dagegen nicht wehren? *gg*
Mein lieber Freund sagte mal: Ja, wir heiraten schon mal, beim vierten Kind oder so. :-)
Es ist auch nicht superwichtig und ändert nix an unserer Beziehung. Ist halt nur ein Wunsch.
Was dagegen spricht, ist, dass seine Eltern immer mal wieder ob unserer Unverheiratetheit zetern - das wäre ja glatt ein Grund, es dabei zu belassen. :-)
LG, Walpurgis
Re: :-) mT
Antwort von medea22 am 18.02.2004, 14:44 Uhr
Hallo!
ich habe noch nie zu *meinem mann* lebensabschnittsgefährte gesagt-mensch da tu ich mich sogar beim tippen schwer,so lang ist das wort....
ich rede immer so von ihm,als wären wir verheiratet-die anderen geht das doch nichts an!das wichtigste ist,man ist glücklich zusammen!....und ehrlich gesagt,ich denke an keine witwenpension...sondern,wir planen gerade den sommerurlaub; )
wenn ihr es beide wollt-heiratet,wnn nicht,GENIESE deine tolle beziehung und macht euch nicht deshalb probleme!!!!
M.
