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Geschrieben von Kazi am 10.02.2004, 21:31 Uhr

Valentinstag

Hallöchen,

habe mal eine Frage an euch. Was schenkt ihr euren Männern zum Valentinstag bzw. über was würdet ihr euch freuen ihr Papas :-)???

LG, Karin

 
5 Antworten:

Re: Valentinstag

Antwort von UIIi am 11.02.2004, 8:03 Uhr

Hallo,

also ich schenke Niktotinpflaster, damit die Qualmerei endlich ein Ende nimmt. Drück mir die Daumen, das es klappt! ;-))

Lieben Gruß, Ulli

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@Ulli: Boah, wie romantisch! ;-) mt

Antwort von Frosch am 11.02.2004, 8:26 Uhr

Hallo,

wir machen den ganzen Kommerzscheiß (sorry) nicht mit - außerdem kommt das doch (wieder mal) aus USA. Wir brauchen keinen bestimmten Tag im Jahr um uns was liebes zu schenken...

Nix für ungut!

LG Antje

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Nix Idee der USA ... hab mal gegooglet

Antwort von Miju am 11.02.2004, 9:16 Uhr

Ursprung des Valentinstags

Seit etwa dem 4. Jahrhundert feiern die Christen den Valentinstag. Der 14. Februar wurde nach Valentin, dem Bischof von Terni benannt (auf keinen Fall zu verwechseln mit Valentin von Rätien, dem schon am 7. Februar gehuldigt wird).

Erschlagen, gesteinigt, verbrannt oder geköpft wurde er, je nach Quelle, weil er seinem Glauben nicht abschwören wollte, weil er seinen Glauben zu verbreiten suchte, anderen verfolgten Christen half oder Paare traute. Die letzte Geschichte gehört zu den romantischen, darum sei sie hier etwas ausführlicher vorgetragen:

Im 3. Jahrhundert sprach Kaiser Claudius Goticus (den gab es wirklich) ein Verbot aus, Soldaten christlich zu trauen.

Der Kaiser glaubte, dass unverheiratete Männer mit mehr Elan in den Krieg ziehen würden als verheiratete (Wie sich die Zeiten ändern: die Spartaner übrigens schwörten einige Jahrhunderte vorher noch auf homosexuelle Partnerschaften, weil man für seinen Liebsten härter kämpfen würde, wenn er in der Schlacht in Not geriete).

Dem Verbot jedenfalls widersetzte sich der Legende nach Bischof Valentin und traute die Paare heimlich. Dafür musste er, so die Legende, am 14. Februar 268 (oder 269) den Märtyrertod sterben.

Seit dem 4. Jahrhundert wurde schließlich Valentin in Rom verehrt.

Gleich zwei Gemeinden in Deutschland sind übrigens der Meinung, Valentins Gebeine oder Teile derselben ihr eigen zu nennen.

In einem gläsernen Sarg im linken Seitenflügel der Krumbacher Barockkirche St. Michael finden sich Überreste, gekleidet wie ein Bischof liegt er da. Die Krumbacher Reliquien erhielt 1734 der venezianischen Adlige Joannes Delfin als Geschenk des damaligen Papstes, und überließ sie der Gemeinde Krumbach.

Daneben finden sich auch Reliquien mit dazu passenden alten Dokumenten in der Gemeinde Kiedrich im Rheingau und natürlich auch ziemlich viele Skelettreste in der italienischen Gemeinde Terni selbst. Dort allerdings fehlen Skelettteile, zu denen die hiesigen Valentinsresten passen würden.

"Reliquien vermehren sich durch Zellteilung. Sie waren das, was das Volk brauchte. Das nahm man einfach nicht so genau.", kommentieren denn die Rheingauer selbstbewußt die Vielfalt der in Frage kommenden Verehrungsorte.

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Der Tag der Liebenden und seine Geschichten -
Ursprung und Brauchtum

Angeblich soll Valentin, ein Priester aus Ternia, später als Märtyrer heilig gesprochen, am 14. Februar im Jahr 269 n.Chr. hingerichtet worden sein. Sein Vergehen: Er soll illegale Trauungen nach christlichem Ritus vorgenommen haben.

Eine weitaus glaubwürdigere Erklärung ist, daß in den Anfangszeiten der Christianisierung es viel einfacher war Menschen für den neuen Glauben zu gewinnen, wenn man ihnen ihre alten heidnischen Feiern und Festtage beließ. Häufig flossen diese sogar in das christliche Brauchtum ein.

Im beginnenden 4. Jahrhundert wurde im römischen Reich am 14. Februar Lupercalia, das Fest der Juno, Gattin des höchsten Gottes Jupiter, gefeiert.

Juno wurde vor allem als die Beschützerin der Ehe verehrt und an ihrem Festtag soll auch das Schenken von Blumen üblich gewesen sein. Außerdem sollen Pärchen als Verlobte einander zugelost worden sein.

Bei einer anderen Variante sollte ein Mädchen denjenigen heiraten, der ihr am Morgen des 14. Februar als erster über den Weg läuft (sofern dieser unverheiratet ist).

Das um seine Etablierung bemühte Christentum vereinnahmte quasi die heidnischen Bräuche, in dem es diese dem "Heiligen St. Valentin" zuschrieb und den 14. Februar - den Tag seiner Hinrichtung - zum Valentinstag erkor.

Selbst im Kirchenlexikon wird diese Variante bestätigt:

"Der Brauch, sich am Valentinstag Blumen zu schenken, geht sehr weit zurück: Im antiken Rom gedachte man am 14. Februar der Göttin Juno, der Schützerin von Ehe und Familie. Den Frauen wurden an diesem Tag Blumen geschenkt. - Ein direkter Bezug des Blumenschenkens zu Valentin von Terni konnte jedoch bis heute nicht aufgedeckt werden."

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LG
Miju

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(ot) Hey, Miju, danke und liebe Grüße von

Antwort von UIIi am 11.02.2004, 11:44 Uhr

4t

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Danke, Miju! Wieder was dazugelernt :-))

Antwort von Frosch am 11.02.2004, 12:56 Uhr

LG Antje
(Man lernt nie aus)

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