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Geschrieben von Monroe am 09.06.2022, 10:45 Uhr

Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Was wäre bei euch die Ksquenz, wenn euer Partner sich so verändert, dass ihr damit nicht umgehen könnt? Ich meine jetzt rein äußerliche Veränderungen. Nicht den Charakter.
Oder ist euch jede Äuserlichkeit egal?

Meine Grenze wäre erreicht, wenn mein Mann sich für Frauenkleidung entscheidet und damit rausgehen möchte oder er in die genau andere Richtung driftet und nur noch schmuddelig und ungepflegt aussehen würde. Bei letzterem wäre er (bei jetzigem Stand der Dinge) aber absolut einsichtig und würde das schleunigst ändern.

 
37 Antworten:

Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von Hase67 am 09.06.2022, 11:39 Uhr

Ich hatte unten ja schon geschrieben, auch wenn es bei mir gerade nicht akut ist:

Ich fände eine generelle Ungepflegtheit (jetzt nicht "mal" fettige Haare oder Schweiß- oder sonstige Flecken, das kann ja jedem passieren) so unappetitlich, dass ich etwas sagen würde. Was gar nicht für mich geht, ist Prolligkeit in jeder Form, also auch verbal oder im Verhalten. Da hilft es dann auch nichts, wenn man das mit einer Designerjeans und Goldkettchen aufmöbelt, solche Typen sieht man hier manchmal. Was ich auch nicht mag: Schönheits-OPs, egal ob bei Männern oder bei Frauen. Keine dezenten Sachen, aber das, was man sieht. Das gruselt mich, für mich ist das "uncanny valley" wie für andere humanoide Roboter.

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von mausebär2011 am 09.06.2022, 11:53 Uhr

Schwierig da ne Grenze zu setzen. An dem Punkt müsste man halt erstmal sein.

Aber bei Frauenkleidung wäre ich tatsächlich auch raus. Da wäre meine Grenze auch erreicht. Auch wenn es ausschließlich in den eigenen 4 Wänden wäre.
Alles andere ist schwer zu sagen. Mein Mann war zb eine Weile sehr stark übergewichtig.
Von 95 auf 140kg.
Da wäre manch einer schon gerannt. Mich hat es nicht abgeschreckt. Lediglich wegen der Gesundheit habe ich ihn irgendwann dazu gedrängt abzunehmen.

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von pauline-maus am 09.06.2022, 12:02 Uhr

so pauschal kann ich das gar nicht sagen und sicher gibt es auch dinge , die ich gar nicht in betracht ziehe , die mich aber stören könnten wenn sie denn assieren .
abhängig ist es auch von dem verliebtsheitsgrad. ich war schn veriebt dass ich den ganzen tag nur grinsen konnte und fast alles verziehen hätte und dann gab es auch " ich find dich ganz gut männer", wo ich nicht so tolerant wäre und männer wo eine merkwürdig positive geistige verbindung bestand , wo ich dann erst einmal ich nicht wüsste wie und was mich zweifeln lassen würde.

ich denke mal benennen kann man seine eigenen befindlichkeiten und toleranzgrenzen erst wenn jeweilige situation eintritt.
daher würde ich mich in einer funktinierenden beziehung nie abplagen mit: was wäre wenn

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von pauline-maus am 09.06.2022, 12:07 Uhr

aber mit den schuhen und frauenkleidern hätte ich mit sicherheit ein problem

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von wolfsfrau am 09.06.2022, 12:19 Uhr

Eine feste Grenze kann ich da auch nicht ziehen, wann es der Fall wäre.
Aber: wenn ich mich mit meinem Partner nicht mehr "sehen" lassen wollte und/oder wenn ich mich nicht mehr angezogen fühle - wobei ich damit körperlich und seelisch meine - würde ich wohl klare Worte sprechen.

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von icki am 09.06.2022, 12:55 Uhr

Beim Thema Frauenkleidung bin ich raus, hatte ich ja bereits geschrieben.
Ich kann ja kurz erzählen wie das bei uns war. Da war ich diejenige die sich äusserlich komplett verändert hat. Als wir uns vor 15 Jahren kennlernten wog ich bei 1,80m um die 85 kg. Alles gut. Fünf Jahre später wurde ich zum ersten mal schwanger. Ich war 3x schwanger und zwei Kinder haben wir bekommen. Nach den Geburten wog ich dann 120kg. Gewachsen bin ich leider nur in die Breite. So bin ich dann 8 Jahre rumgelaufen. Vor zwei Jahren habe ich das geändert, Ernährung umgestellt und ich gehe nun fast täglich joggen. Ich habe nun 73kg und gefalle mir endlich wieder.
In meiner schweren Zeit hatte mein Mann nur hier und da gemeckert ob ich nicht mal etwas ändern möchte. Nö, wollte ich nicht.... Bis ich es dann selber wollte. Im Nachhinein finde ich es schon sehr gemein meinem Mann gegenüber so mit mir rumlaufen gelassen zu haben und auf seine Tipps und Ideen reagierte ich nur agressiv und abwehrend.
Jetzt sagt er allerdings das ich ihm zu dünn bin. Also so wirklich Recht kann ich es ihm wohl nicht machen, aber ich schaue wie ich mir gefalle. Auf jeden Fall freut sich mein Mann sehr über meinen Erfolg.
Mein Mann selbst nimmt mal 10 kg zu und wieder ab ohne grossartig darauf zu achten. Das ist mir vollkommen egal. Mein Mann ist 1,93m und wiegt aktuell 85 kg. Er dürfte also auch 50kg zunehmen, ich würde ihn dann auch nicht verlassen .

Trennen wollte er sich nie von mir. Da hab ich Glück gehabt....

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von Sue_Ellen am 09.06.2022, 13:46 Uhr

ich weiß nicht, ob sich die konsequenz(en) u.u. nicht auch einschleichen, wenn veränderungen nicht mehr gefallen?
was wär denn deine konsequenz, monroe?
würdest du dich trennen, wenn dein mann sich plötzlich nicht mehr die haare wäscht?
ein ultimatum setzen?
dich nach etwas unschmuddligerem umsehen?

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von tonib am 09.06.2022, 13:47 Uhr

Mein Mann hat durch eine Erkrankung sehr stark zugenommen. Schön finde ich das nicht.

Aber deswegen verlassen würde ich ihn auch nicht.

Frauenkleider wären etwas ganz anderes, das wäre ja eine bewusste Entscheidung. Tätowierungen würde ich auch nicht bejuchzen, aber ihm grundsätzlich überlassen (außer vielleicht farbig im Gesicht oder so).

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von Silvia3 am 09.06.2022, 14:24 Uhr

Ich weiß es nicht. Nach über 30 Jahren Ehe ist man schon ziemlich tolerant (vielleicht auch gleichgültig?).
Gewichtszunahme, bunte Bärte, Irokesenschnitt oder pinke Anzüge würde ich wahrscheinlich als Macke abtun und akzeptieren.

Aber alles, was mir selbst unangehm (schmuddeliges, ungepflegtes Äußeres) oder peinlich wäre (Frauenkleider inkl. High Heels oder Demonstration politischer Einstellungen, mit denen ich nicht übereinstimme), wäre für mich wahrscheinlich ein Grund zu gehen.

Da meine Kinder erwachsen sind, ich ein eigenes Einkommen habe und einen ordentlichen Batzen Geld aus dem Zugewinn bekommen würde, ist es natürlich leicht, einfach hinzuschmeißen.
Wenn die Kinder noch klein sind, man keinen Job hat, der für den Lebensunterhalt reicht und ein Haus mit abbezahlen muss, vielleicht auch noch in einer Großstadt mit Wohnungsknappheit lebt, sieht das wahrscheinlich anders aus.

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von Mädl81 am 09.06.2022, 14:41 Uhr

Wenn ich mich schämen müsste für ihn, dann wäre Schluß. Ob das Frauenkleider oder Ganz-Tattoos wären oder 200kg, das muß ich entscheiden, wenn ich in dieser Situation bin. So Pauschal, kann ich es nicht beantworten.
Vor einigen Jahren sagte ich, Fremdgehen wäre ein Scheidungsgrund. Inzwischen seh ich nicht mehr nur schwarz o. weiß.

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von Meyla am 09.06.2022, 15:04 Uhr

Ich würde nicht alle Änderungen hin nehmen.

Massive Gewichtszunahme, Geschlechtsangleichung, Schlagermusik oder Querdenker sind nogos.

Intoleranz hin oder her. Ich kann vieles akzeptieren aber eben nicht alles Lieben.

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von pauline-maus am 09.06.2022, 15:21 Uhr

man muss sich eben nicht über die eigenen grenzen hinweg tolerieren

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von bea+Michelle am 09.06.2022, 15:26 Uhr

Wegen Schlagermusik würdest du Konsequenzen ziehen?



Bei Frauenkleider und High heels wäre ich auch raus.

Wegen Gewichtszunahme , kommt drauf an , wovon: angefressen, da würde ich wohl ein Ultimatum stellen.

Bei Ungepflegtheit gäbe es auch ein Ultimatum.

(und Tattoos mögen wir gsd beide nicht)

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von desireekk am 09.06.2022, 16:00 Uhr

Hmmm

Wie ich hier weiter unten geschrieben hatte… Die Kunst ist es, sich gemeinsam zu verändern, oder die Veränderungen des anderen gut mittragen zu können, verfolgen zu können.

Ich glaube auch, dass ich meine Grenzen und Eckpunkte das nicht mehr tolerieren können uns verändert haben über die Jahre.

Ich glaub, ich bin da ziemlich hart im nehmen was Veränderungen angeht, und würdest sehr viel mittragen… Da ich meinen Mann sogar nicht in Frauenkleidern sehe, und auch weiß dass er meilenweit davon entfernt ist, wäre das für mich im Moment sehr hypothetisch zu beantworten.

Massive Veränderung in der politischen Gesinnung, fällt mir ein.
Ich mag keine Tattoos, das weiß mein Mann, er hat auch keine. Und wenn er sich jetzt ganz bewusst ein sehr prominentes Tattoo an einer sehr prominenten Stelle stechen lassen würde, dann wüsste ich dass das quasi gegen unsere Beziehung – Vereinbarungen geht. Das würde mich schon sehr zum nachdenken bringen.
Also sowas in diese Richtung eben: man weiß ganz genau wo der Partner so seine Schmerzgrenze hat, und geht ganz bewusst und aktiv drüber,… Das ist eben für mich der Punkt wo ich dann wahrscheinlich nachdenken würde.
Da fällt auch durchaus das Thema Übergewicht runter. Weder mein Mann und ich sind super schlank, aber auch nicht super übergewichtig.
Aber wenn es anfängt dass das Übergewicht die Lebensattraktivität generell beeinträchtigt, man viele Dinge nicht mehr machen kann weil man zu dick ist, oder einfach nicht lange durchhält… Und man weiß dass der andere Partner gerne aktiv ist, dann wird es schon schwierig finde ich.

Während ich hier schreibe überlege ich die ganze Zeit ob es genau das eine Ding gäbe wo ich sagen: nein das geht nicht.
Und mir will nicht wirklich alles einfallen…

Viele Grüße

D

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von Hase67 am 09.06.2022, 16:10 Uhr

"Wegen Schlagermusik würdest du Konsequenzen ziehen?"

Das hat mich auch verblüfft...

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von Monroe am 09.06.2022, 16:25 Uhr

Als ich den Kommentar über deinem gelesen habe, müsste ich zwangsläufig auch darüber nachdenken, was wäre, wenn mein Mann sich einer Schönheitsop unterzieht.
Ich muß dir also Recht geben, man hat einfach nicht alles auf dem Schirm, was so passieren könnte, was einen weglaufen lassen würde.
Und ja, auch der Verliebtheitsgrad lässt über manches hinwegsehen. Aber gravierende Dinge würden mich auch sofort von der rosa Wolke holen. Wie z.B Frauenkleidung.

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von Monroe am 09.06.2022, 16:33 Uhr

Ich hatte es weiter oben schon geschrieben.
Nach aktuellem Stand wurde mein Mann wohl sofort reagieren, wenn ich ihm den dezenten Hinweis gebe, dass er mir optisch nicht gefällt. Bislang waren das aber nur Lapalien, nichts gravierendes. Zum Beispiel eine Frisur die ihm wirklich nicht geschmeichelt hat, aber er wollte es, hat es gemacht, ich hab damit gelebt, ihn aber gebeten das nächste Tuning beim Friseur nicht auf die lange Bank zu schieben.
So wäre es wohl auch, wenn er sich plötzlich nicht mehr waschen würde. Da wäre ich aber auch nicht sofort weg, sondern wurde erstmal nach der Ursache suchen. Das kann ja auch psychische Ursachen haben.
Wenn er je Frauenkleider anziehen wollte, keine Ahnung, ob ich ihn dann noch als MEINEN Mann wahrnehmen könnte. Wahrscheinlich nicht. Und wenn er so auch aus dem Haus gehen würde, könnte ich mich definitiv nicht mehr als Frau an seiner Seite identifizieren, die komplett hinter ihm steht.

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von Monroe am 09.06.2022, 16:37 Uhr

Musikgeschmack IST ein Beziehungskriterium!
Ich bin auch unendlich froh, dass mein Mann den gleichen Geschmack hat.
Ich könnte eher noch mit Schlagern als mit HipHop leben.

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Übergewicht

Antwort von Monroe am 09.06.2022, 16:41 Uhr

Übergewicht wäre für mich übrigens kein Grund für eine Trennung.
Ich denke auch das hat immer einen Grund. Entweder psychische oder physische Gründe. Und da würde ich meinem Mann eben zur Seite stehen so gut ich kann.
Optisch würde mich das nicht stören.

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von Zwergenalarm am 09.06.2022, 18:24 Uhr

Wenn er stinkt und aktiv nichts versucht dagegen zu unternehmen, wie Deo, duschen, Zähneputzen oder Ernährungsumstellung bei Magenproblem.
Damit meine ich, dass man schon beim Betreten der Wohnung/Büro merkt, dass er da ist /war.

Die Hacken wären jetzt auch nicht meins, wobei ich glaube, dass sich das nicht von heute auf morgen entwickelt, sondern eigentlich schon immer da war und nicht ausgelebt wurde. Von daher würde ich das, glaub ich, schon viel früher merken und gar nicht erst in einer Langzeitbeziehung enden lassen. Aber vielleicht irre ich da auch.

Und bei allem, was Spiky73 hier vor geraumer Zeit berichtete hat wär ich auch raus.

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von zwergchen1984 am 09.06.2022, 19:35 Uhr

Bin voll bei dir.

Mich würde es eher stören, wenn er wissentlich und willentlich etwas tun würde, wovon er weiß ich mag es nicht. Das würde mich als Frau sehr nachdenklich machen. Wobei ich sicherlich über einmal hinwegsehen würde, wenn es sich jedoch häufen würde, wäre es besser einen Schlussstrich zu ziehen.

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von Leena am 09.06.2022, 20:16 Uhr

Jede Äußerlichkeit egal..? Nein, das auch nicht. Mich hat es z.B. sehr gestört, dass ein Ex-Partner von mir irgendwann begeistert anfing, nicht nur beruflich, sondern auch privat ausschließlich mit Bügelfaltenhose, Seidenhemd und Schlips herumzurennen - das war so gar nicht meins. Zumal er mir "diskret suggeriert" hat, dass ihm ein ähnlich eleganter Kleiderstil auch bei mir besser gefallen würde... ;) Gescheitert ist die Beziehung aber letztlich nicht an der Optik, sondern quasi an den "Grundeinstellungen", die dahinter standen. Da war die Optik also nicht der Grund, sondern eher ein "Symptom" für ein anderes Problem.

Ich finde auch Doppelripp-Unterhemd mit Jogginghose und Tennissocken in Adiletten ganz persönlich sehr "unsexy", bisher sieht mein Mann das zum Glück genauso. Wenn er sich da optisch umstellen würde, müsste er mit entsprechenden Kommentaren von mir leben. Ich schätze aber, das würde er dann tun - also auch eher kein potentieller Trennungsgrund, Stand jetzt.

Ich glaube, optisch könnte ich mit sehr viel mehr leben, als einstellungs-technisch. Wenn mein Mann zum Reichsbürger mutierte oder mit Megafon auf den Anti-Corona-Maßnahmen-Montagsdemos mitlaufen und was von "Staatsdiktatur" und "BRD-GmbH" erzählen würde - damit hätte ich viel mehr Probleme und würde das massiv unappetitlich finden.

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von Leena am 09.06.2022, 20:25 Uhr

Irgendwie klingt das ziemlich traurig...

Bei uns sind es erst 20 Jahre, und ich finde mich in Sachen Optik durchaus tolerant, aber ich würde das jetzt nicht als "gleichgültig" bezeichnen. Wobei ich es auch nicht einfach fände, nach 20 Jahren gemeinsamem Leben "einfach hinzuschmeißen", dazu ist man doch auf jeder Ebene viel zu versponnen und verwoben, zumindest empfinde ich es so...

Schwanger und mit Mietwohnung fand ich es vor bald 25 Jahren viel leichter, den Schlussstrich zu ziehen und zu gehen, und war unglaublich erleichtert, als die Trennung ausgesprochen war. Aber da war ich halt auch unglücklich genug, um wirklich gehen zu wollen.

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von Meyla am 09.06.2022, 22:03 Uhr

Ja, das ist mir tatsächlich sehr wichtig.

Ich stelle fast gar keine Bedingungen an die Optik. Starkes Übergewicht kann ich nicht akzeptieren sowie Verwahrlosung.

Aber: ich bin Festivalgängerin von den Haarwurzeln bis in die Zehenspitzen. Wenn ich da jetzt jemanden hätte, der meine Musik schrecklich findet und es darüber Streitereien gibt - da könnte ich nichts mit anfangen.
Wenn ich jetzt an einen schönen Grillabend denke, darf da fast alles laufen an Musik - Rock, Metal, Elektro, Deutscher Hip Hop. Und dann einen zeternden Mann der Helene Fischer hören will? Florian Silbereisen? Da würd ich eingehen! Eine große Leidenschaft von mir wäre durch meinen Partner negativ beeinträchtigt.

Nope. Das wäre unser Abschied.

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von kirshinka am 10.06.2022, 0:09 Uhr

Echt?
Frauenkleider ist eure Schwelle???
Wow… das fände ich kein Problem…

Ehrlich gesagt - eigentlich fast nichts äußerliches - außer vielleicht grob eklig - und Kettenraucher oder Alkoholiker.

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von tonib am 10.06.2022, 6:57 Uhr

So sehe ich das grundsätzlich auch: eigentlich geht es nicht so sehr um die konkrete Veränderung, sondern um die Missachtung, die ggfs. dahintersteht.

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von Monroe am 10.06.2022, 7:01 Uhr

Die Grenzen steckt jeder selbst.
Mit einem Alkoholiker könnte ich auch nicht zusammen sein.
Ich habe kein prinzipielles Problem, wenn Männer Frauenkleidung tragen. Das darf und muß jeder für sich entscheiden.
Ich kann das schon auch verstehen. Frauenkleidung fühlt sich auf der Haut besser an als Männerkleidung. Die Unterteilung in Männer- und Frauenkleidung finde ich eigentlich auch albern. Genau wie die Unterteilung der Farben. Männer können rosa tragen. Ich finde es nur nicht anziehend, wenn Männer in High Heels und Sommerkleid gekleidet unterwegs sind. Es gibt auch Männer, die das absolut tragen können.

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von Sue_Ellen am 10.06.2022, 8:47 Uhr

*Da wäre ich aber auch nicht sofort weg, sondern wurde erstmal nach der Ursache suchen*

das war meine frage und ich dachte eigentlich auch deine? nämlich nach den konsequenzen.

ich glaube nämlich nicht, dass man sich v.a. mit kleinen kindern so rasch von einem mann trennt, "nur" weil er schleichend zunimmt oder schleichend seine zahnpflege vernachlässigt oder nicht für zahnersatz sorgt.

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von Blueberry am 10.06.2022, 9:18 Uhr

Frauenkleidung an Männern hat für mich durchaus etwas mit einer "Grundeinstellung" zu tun. Ich weiß, dass es heutzutage schon verpönt ist, wenn man Männern ihre Männlichkeit abspricht, wenn sie in Kleidern rumlaufen, aber ich ganz persönlich empfinde das so.
Und ich glaube eben, dass ein gewisser Wunsch nach Weiblichkeit hinter dem Tragen dieser Kleidung steckt. Wenn ich aber einen Mann an meiner Seite habe, dann will ich auch einen MANN...und keine Frau. Ich könnte meinen Mann in Frauenkleidern NULL ernst nehmen und schon gar nicht würde ich es in irgendeiner Weise erotisch finden. Meine Libido würde sich da wohl schlagartig ins Nirvana verdrücken.

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von Monroe am 10.06.2022, 9:45 Uhr

Ich dachte ich hätte deine Frage beantwortet. Falls es nicht ganz durchkam: meine Konsequenz wäre Ursachenforschung und Behebung des Problems.
Gäbe es kein Problem, das psychischer oder physischer Natur wäre (was ich mir schwer vorstellen kann) und er würde sich einfach nicht mehr die Zähne putzen wollen, dann würde ich mich wohl oder übel trennen. Nicht kampflos und nicht von heute auf morgen. Aber wenn er es null einsieht, dann würde ich ihm ein Ultimatum setzen.

Übergewicht wäre für mich kein Trennungsgrund. Der Gesundheit zuliebe würde ich aber gemeinsam mit ihm versuchen etwas dagegen zu unternehmen. Ich hätte kein Problem zu ihm zu stehen, wenn er übergewichtig wäre. Und auch da würd es ich nicht nur zeternd vor ihm stehen sondern versuchen herauszufinden woran es liegt.

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von pauline-maus am 10.06.2022, 10:04 Uhr

ich glaube so hypothetische fragen kann man wirklich nur beantworten , wenn man gerade drinsteckt und selbst dann ist man oft unsicher. alles andere sind vermutungen und veränderlich wenn die realität dann zuschlägt.
grundlegend ist es aber nicht falsch sich damit für sich auseianderzusetzen aber eben kein zu großes thema draus zu machen.
genießt das was ihr habt und sorgt euch nicht um das was könnte :)

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von pauline-maus am 10.06.2022, 10:42 Uhr

und ich glaube da hat auch jeder das recht zu , zu entscheiden was er mag und was er nicht mag. und wenn man sich zu toleranz zwingt ist es ja auch keine toleranz sondern eine erfordernis dass die beziehung eben nicht zerstört wird. da muss man dann eben selber seine riritäten setzen

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von Sue_Ellen am 10.06.2022, 12:32 Uhr

jetzt ist es beantwortet!

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von Zwergenalarm am 10.06.2022, 13:05 Uhr

Meine auch, wobei die sowieso sehr fragil auf gewisse Verhaltensweisen reagiert. Is so…..und kann und will ich auch gar nicht beeinflussen.

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von Monroe am 10.06.2022, 14:24 Uhr

Ich genieße was ich habe in vollen Zügen
Ich fand die Frage nach dem was wäre wenn einfach spannend.
Ich fand das Gespräch mit einem Kumpel (verheiratet, 2Kinder) auch spannend, als er fragte, wo ich jetzt wäre, wenn ich keine verheiratete Mutter wäre. Es war Wochenende, also war die Antwort einfach: arbeiten oder selber feiern
Ich schaue nach diesem Thread setzt auch niemand einen notariell beglaubigten Schrieb auf, dass bei Verhalten/Aussehen xy die aktuelle Beziehung geschieden wird. Nimm nicht alles so ernst haste mehr vom Leben.

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von Hase67 am 10.06.2022, 17:08 Uhr

Ich wäre auch weg, wenn jemand anfangen würde, an der Musik, die ich gerne höre, herumzumäkeln und versuchen würde, mir seine Musikvorstellungen aufzudrängen. Ich finde Helene Fischer und Florian Silbereisen auch fürchterlich, aber so lange ich damit nicht dauerbeschallt würde und meine Musik auch hören kann, wäre das für mich kein Trennungsgrund. Ich würde aber ganz sicher nicht mit in eine Schlagermusikveranstaltung oder -konzert gehen - es sei denn, es ist so ein Verkleide- und Parodiedingens wie Dieter Thomas Kuhn.

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Re: Nochmal zum Thema Veränderung - Konsequenzen

Antwort von pauline-maus am 10.06.2022, 17:54 Uhr

Da bin ich ganz deiner Meinung: nicht alles bierernst nehmen , sondern leben

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