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Geschrieben von Einstein-Mama am 06.01.2017, 10:05 Uhr

Nikotinmissbrauch

Als Nichtraucher (ich will das von mir noch nicht behaupten, weil ich erst seit zwei Wochen rauchfrei bin und das Prädikat noch nicht verdient habe) würde ich einen zwei Schachteln qualmenden Partner auch scheisse finden und erwarten, dass er Bitteschön weit weg von mir raucht.
Dann kommt er aber nach der Zigarette höchstens stinkend zurück, aber nicht verändert im Verhalten.
Ein Heroinsüchtiger (also ich hatte keine Schmerzen beim Nikotinentzug bisher, das sieht ein Heroinkranker sicher anders) IST verändert im Wesen, vor allem wenn der Stoff fehlt (gut, nervös werde ich auch, aber nicht aggressiv oder zittrig).

Leider fehlen zum AP viele Infos, da wären die Wochenenden interessant.
Finden da gemeinsame Aktivitäten statt, die sind mit Kindern ja eigentlich nicht zu vermeiden. Trinkt er vor den Kindern und redet dann auch mit denen nichts mehr?
Ich für meinen Teil sehe mich zum Beispiel auch als süchtig.
Ein rauchfreies Leben erfordert Kompensation dieser Sucht. In der Schwangerschaft war ich süchtig nach Marsriegeln und habe tausend Paar Socken gestrickt.
Aktuell hab ich die Schwimmstrecke verdoppelt, was zur Folge hat, dass meine Schulter nun Verschleißerscheinungen hat, ich aber weder aufhören kann noch will, aber soll.
Das könnte dazu führen einen Nikotin-Rückfall zu haben.
So, mach ich das nun mit mir selbst aus, oder jammer ich meinen Partner damit voll?
Oder lass ich die Situation an ihm aus?
Es ist aber völlig Wurscht wie ich damit umgehe, er hängt automatisch mit drin, weil ich ja unleidig bin.
Da ist es nun seine Entscheidung wie ER damit umgeht.
Wenn es ihn nervt, versteh ich das. Im Moment gibt er Ratschläge mir einen schulterschonenden Ausgleichssport zu suchen, die ich irgendwie kacke finde.
Aber zumindest bin ICH mir bewusst, dass ich ein Problem mit Suchtverhalten habe, was schon mal hilfreich ist. Also, ins Wasser und nur mit Beinschlag in und herpaddeln.
Mein Plan ist momentan, die Schulter zu schonen, aber meine Ausdauer zu nutzen, weil es mir unheimlich wichtig ist, genau DIE zu behalten.
Wenns schiefgeht, bin ich ganz sicher auch depressiv und verfalle in alte Verhaltensmuster (jammern, weil ich nichts mit mir anzufangen weiß).


Also kann unterm Strich jeder seiner Sucht nachgehen, man muss halt nur die Konsequenzen im Auge haben und mit ihnen leben können, weil man eben immer andere mit reinzieht.

 
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