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Geschrieben von +emfut+ am 12.08.2010, 12:29 Uhr

Kopf - Bauch

Ich glaube, die ganze Anerkennung und Sorgerechtsgeschichte hat mehr mit Gefühlen zu tun als mit Fakten.

JA, sie kann ihn zur Vaterschaftsanerkennung zwingen. JA, das GSR hätte in der Situation wenig reale Auswirkungen. JA, das Ganze kann man auch ohne Heckmeck mit Gericht und Jugendamt lösen (na ja, ohne Heckmeck ist das vielleicht nicht, aber zumindest unter Ausschluß von Gefühlen).

ABER: Den beiden geht es um Gefühle.

ER hat scheinbar ein unangenehmes Gefühl bei der Vaterschaftsanerkennung. Er steht ja zu ihr, er wohnt bei ihr, das Kind ist geplant - aber so eine offizielle Anerkennung ist einfach vom Bacu her noch ein anderer Schritt.
SIE hat ein unangenehmes Gefühl beim GSR, fühlt sich erpreßt, erwartet von ihm eine klare - offizielle!! - Aussage zur Vaterschaft. Eben keine erzwungene Vaterschaftsanerkennung. Sondern ein freiwilliges, offenes, offizielles Bekenntnis zum gemeinsamen Kind.

Da wird ein Konflikt von der emotionalen Ebene auf die Sachebene gezogen. Auf der Sachebene gibt es Lösungen - eine "Zwangsanerkennung" der Vaterschaft zum Beispiel. Aber das löst das emotionale Problem nicht: Sie möchte etwas, was er (noch?) nicht bereit ist zu geben. Sie möchte aber, daß er es ihr freiwillig und bedingungslos gibt.

Küchenpsychologische Fern-Verdachtsdiagnose: Für sie ist es emotional doch nicht ganz so problemlos, daß er noch verheiratet ist und es bleiben wird, wie sie sagt (und vom Kopf her vielleicht auch denkt). Aber: Kein Anspruch auf Richtigkeit, dazu weiß ich zu wenig.

Gruß,
Elisabeth.

 
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