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von dhana  am 08.02.2024, 19:50 Uhr

Ehe hat sich stark verändert

Hallo,

ich bin inzwischen 28 Jahre verheiratet - meine Kinder sind 25J, 22J und 19J.

Und ja natürlich hat sich die Beziehung zu meinem Mann immer wieder verändert. Die Schmetterlinge die mit Anfang 20 (ich hab mit 20 Jahren geheiratet - mein Mann war damals 22J) da waren, die sind heute natürlich so nicht mehr da. Nur die Liebe ist es heute immer noch - ich habe nie auch nur einen Tag bereut so früh geheiratet zu haben - mein Mann ist und war immer mein bester Freund, mein Rückhalt - so wie ich für ihn auch.
Inzwischen sind die Kinder groß und wir geniesen wieder vieles miteinander, das lange so nicht möglich war.

Als die Kinder klein waren, es viel zu wenig Schlaf für jeden von uns gab, das Geld ein ständiges Thema war... das ist ein Belastung in jeder Beziehung.
Aber wir haben uns immer den Respekt füreinander bewahrt - NIE wäre mein Mann mich in irgendeiner Form angegangen oder hätte mich herunter gemacht - so wie auch ich ihn nie angegangen wäre. Man kann auch streiten ohne sich persönlich runter zu machen oder zu verletzen.

Nur man muss halt immer wieder daran arbeiten - beide! Man muss sich immer wieder klar machen, was man am anderen schätzt - und das sich nicht nur selber, sondern auch dem anderen sagen.

So wie ich das oben lese, gebt ihr euch da beide nicht viel - du schreibst er wertschätzt dich nicht - du schreibst auch du vergreifst dich im Ton.
Aber genau daran kann man arbeiten - vielleicht könnt ihr selber beide drüber reden, vielleicht braucht ihr Unterstützung in Form eine Eheberatung.

Manchmal muss man auch Kompromisse eingehen - diese kann man aber nur finden, wenn beide auf den Tisch bringen was sie genau stört, wo das Problem ist....

Mein Mann hatte z.B. gerade als die Kinder noch klein waren und ich nicht gearbeitet habe (vor 20 Jahren gab es kaum Betreuungsmöglichkeiten um alle 3 Kinder gleichzeitig zu betreuen) wirklich Ängste, das die ganze Familie auf ihn als Hauptverdiener angewiesen ist, das das Geld nicht ausreicht, das ihm was passiert und und und... dazu kam das er im Schichtdienst gearbeitet hat und das auch körperlich sehr belastend war.
Gleichzeitig wollte er auch viel mehr von den Kinder mitbekommen, hatte das Gefühl er verpasst so viel.
Und ich war ebenso unzufrieden mit meiner Situation, ich bin eigentlich recht ehrgeizig - aber beruflich hatte ich gar nix erreicht - hatte zwar zwei Berufsausbildungen, aber als junge Mutter mit 3 kleinen Kinder, keine Kinderbetreuung ..sprich ich fühlte mich aufs Abstellgleis gestellt.
Hat eine ganze Weile gedauert, bis wir das aus herausgekitzelt hatten... als die Probleme auf dem Tisch waren, konnten wir Lösungen dafür finden. Und das geht auch nie aus - die Probleme ändern sich - man muss da wirklich immer am Ball bleiben, miteinander reden - manchmal auch das nicht ausgesprochene verstehen.

Auch Sex kann ein großes Thema sein, wenn Männlein und Weiblein da ganz unterschiedlich rangehen.
Gerade wenn das vor den Kinder vielleicht alles recht spielerisch und einfach war - wenn man Lust hatte gab es wenig das ausgebremst hat.
Dann kommen die Kinder - und plötzlich wird alles anders.
Viele Männer setzen Sex in der Ehe gleich mit Liebe - wenn der Sex weniger wird, fühlen sie sich weniger geliebt.
Bei Frauen ist es eher so, das sie Liebe eher mit vielen kleinen Aufmerksamkeiten verbinden - und fühlen sich nicht mehr wertgeschätzt und geliebt, wenn z.B. Blumen zum Hochzeitstag vergessen wurden.
Ja, ist plakativ - aber ich denke man versteht was ich meine.

Es rentiert sich mit einander zu reden, zu lernen das man Streiten kann ohne sich zu verletzen und sich gegenseitigen Respekt und Liebe zu erhalten.
Wenn BEIDE das wollen und dran arbeiten.

Gruß Dhana

 
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