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von Leena  am 11.08.2019, 14:07 Uhr

Das ach so harmlose Feierabend-Bier ist die verbreitetste Selbstlüge des Landes...

Mein Mann stammt aus dem Sauerland, und dort ist es auch absolut normal, dass es zum Abendessen für den Mann ein Bier gibt, dass im Lokal immer alle mit reichlich Bier-Nachschub versorgt werden, dass Beerdigungen meist einen recht feucht-fröhlichen Abschluss finden, vom alljährlichen Schützenfest des Ortes gar nicht zu reden.

Trotzdem ist Alkoholismus dort keine "Volksseuche", reihenweise Männer ab Mitte 40 mit Alkoholproblemen kenne ich da auch absolut nicht. Natürlich gibt es auch Alkoholiker und für alkoholgefährdete Menschen ist es sicherlich schwer, in so einer alkohol-affinen Umgebung zu bestehen, aber es generelles Problem ist es dort definitiv nicht.

Im Übrigen beobachte ich, dass der Alkoholkonsum zunehmend abnimmt, es ist in den letzten 20 Jahren deutlich weniger geworden, das Feierabend-Bierchen ist bei den meisten jetzt Radler oder ganz alkoholfrei und es wird insgesamt deutlich weniger konsumiert als früher. Keine Ahnung, ob es daran liegt, dass die Leute, die ich kenne, älter geworden sind - andererseits trinkt die nächste Generation dort auch eher recht moderat, nicht mehr so "wie früher üblich".

Ich glaube, die Wahrheit liegt irgendwo zwischen den Extremen, zwischen "mehr als alle 2 Wochen ein Bier zum Essen ist bedenklich" und "jeden Abend x Flaschen Bier ist total normal".

 
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