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von Leena  am 01.05.2021, 11:17 Uhr

Corona-Veränderungen im Familienalltag

Unten bei dem Beitrag ist es mir wieder aufgefallen - ist es denn mittlerweile wirklich in den meisten Beziehungen mit Kindern üblich, dass die Arbeit (inkl. Logistik und 'geistige Zuständigkeit') wirklich geteilt wird..?

Ich erlebe es ja bei uns - mein Mann freut sich, dass er morgens weiterhin ins Büro gehen kann. Während ich überwiegend Telearbeit mache (schon seit über 10 Jahren, aber da waren die Kinder den Tag über überwiegend auch bei der Tagesmutter / in Kindergarten / Schule / Hort). Jetzt sind sie fast alle fast durchgehend zu Hause. Gefühlt bleibt die Corona-Familien-Mehrbelastung komplett an mir hängen. Es ist halt mein Part, das "Homeschooling" jeden 2. Tag unseres Viertklässlers zu "begleiten", dafür zu sorgen, dass immer nach Möglichkeit für alle genug Essen und Klopapier und Druckerpatronen etc. da sind... Zudem dauert Einkaufen (wieder) viel länger als "früher", mit Warteschlangen, Anstehen, ... "Mal schnell in den Laden reinspringen" ist halt nicht. Hinzu kommt, dass unser großer Supermarkt, wo es wirklich alles gab, komplett abgerissen ist und neu gebaut wird, und der Supermarkt, wo es einen Getränkemarkt gibt, wird derzeit auch noch umgebaut, so dass "Fahrt in den Getränkemarkt" auch jedes Mal ein Extra-Ausflug ist und nicht "mal schnell nebenbei"...

Was mir am meisten fehlt - ich bin hier nie allein. 2 bis 6 andere Familienmitglieder sind auch immer da...

"Normalerweise" (also früher, vor Corona) nehme ich alle paar Wochen mal einen Tag auf Überstunden frei, nehme mir irgendein "Projekt" im Haus vor und kümmere mich dann in Ruhe genau darum - aber jetzt bringt das nichts, weil immer Leute hier sind... Ich hab Fluchtgedanken.

Wenn ich das meinem Mann gegenüber anspreche, gibt er verständnisvolle Töne von sich - und freut sich, dass er weiterhin / wieder jeden Tag ins Büro darf.

*argh*

Ist das denn anderswo wirklich anders..?

 
25 Antworten:

Re: Corona-Veränderungen im Familienalltag

Antwort von Samira6 am 01.05.2021, 11:20 Uhr

Bei uns ist das genauso wie bei dir.

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Re: Corona-Veränderungen im Familienalltag

Antwort von Mugi0303 am 01.05.2021, 13:50 Uhr

Nee, hier auch nicht anders. Das ganze geistige, das an alles denken und auch das Homeschooling bleibt an mir hängen. Homeschooling mit meinem Mann funktioniert nicht, er fühlt sich überfordert mit 2 Kindern gleichzeitig. Da wird dann nicht wirklich viel. Er kann die Kids nicht so gut motivieren. Einkaufen mache ich auch alleine, weil er Maske hasst, und oft auch das falsche bringt. Wenn überhaupt dann nur mit detaillierten Einkaufszettel.

Im Prinzip macht aber mein Mann alles -wenn man es ihm deligiert und bissl mit Nachdruck sagt.

Es ist immer Mal wieder Streitthema, dann wenn es mir halt wieder zu viel ist. Es stresst halt sehr wenn man immer an alles denken muss: Arzttermine ausmachen, Kleidung für Kinder kaufen, Sommerkleidung vom Boden holen, Essensplan machen
Mein Mann würde halt mehr so in den Tag hinein leben. Hat ein anderes Verständnis von Ordnung.

Mugi

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Re: Corona-Veränderungen im Familienalltag

Antwort von zwergchen84 am 01.05.2021, 14:51 Uhr

Nein. Hier dieselbe Klage. Mein Mann ist sogar so froh, dass er aktuell sogar Überstunden machen darf.
Und ich? Ich bin immer gereitzter. Ich kann sein:"Du hast doch gar keinen Stress!" echt nicht mehr hören.
Unter Leuten war ich ewig nicht mehr, ausser meiner Familie. Die Kinder haben zum Glück Wechselunterricht, der Mann hat seinen Job. Nebenbei kümmere ich mich um Schwiegermutter, die sonst völlig eingehen würde.
Haus, Garten, Tiere, Kinder... Bleibt bei mir. Einkaufen und vorallem Gedanken machen über das Essen, mach ich alleine. Letzte Woche hab ich es probiert, Mann und Kinder den Einkaufszettel schreiben lassen... Böser Fehler. Alles was abends besprochen wird, wird am nächsten Morgen wieder verworfen.

Weg fahren? Wohin das denn, alles dicht. Wenn ich dann mal für mich alleine sein will, verdrücke ich mich ins Schlafzimmer. Aber, auch wenn meine Kinder bereits Teenies sind, nach 5 Minuten geht dann doch die Tür auf und sie wollen reden *seufz* oder was fragen...
Sie sind es ja gewohnt, dass ich rund um die Uhr verfügbar bin.

Wie sang noch Reinhard Mey? "Keine Ruhige Minute ist seitdem mehr für mich drin! Das geht so wie ich vermute, bis ich 100 Jahre alt bin." Ja, so geht mir das auch.

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Re: Corona-Veränderungen im Familienalltag

Antwort von Tunnel am 01.05.2021, 16:32 Uhr

Du bist nicht alleine
Ich hoffe/warte auf bessere Zeiten

Lg

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Re: Corona-Veränderungen im Familienalltag

Antwort von Baerchie90 am 01.05.2021, 17:06 Uhr

Hier ist es relativ ausgewogen.

Wir haben anfangs mal ausgemacht, wer für welche Bereiche "hauptverantwortlich" ist und fahren damit immer noch recht gut. Wenn es irgendwie "drückt", sortieren wir uns neu.

Wir haben uns da sehr an den klassischen Rollenbildern orientiert, da es für uns gut passt.
Mein Mann kümmert sich hauptsächlich um die Finanzen, den Kater, die Autos, alles was repariert werden muss, seinen Job und ums Kochen.
Ich kümmere mich um Haushalt, "Kinder" (Kleidung, Kindergarten, Schule, Arzttermine, Therapien, Freunde usw) und "Organisation zu Hause" (Ausmisten, Kühlschrank füllen, Garten..).
Natürlich überschneidet es sich hier und da, aber dann ist das meistens nach Rücksprache. Also dann spreche ich meinen Mann explizit an, dass Töchterchen neue Schuhe braucht, ob er das übernimmt. Oder er sagt mir, dass er am Mittwoch nicht Kochen wird, ob ich das übernehme etc.

"Homeschooling" fällt auch in "meinen Bereich", dafür übernimmt mein Mann in der Zeit (wenn er denn zu Hause ist) das Kindergartenkind, damit ich das in Ruhe mit Sohnemann machen kann.

Die Einkaufsliste schreiben wir gemeinsam, meistens überlegt sich jeder 1-2 Dinge, die er gerne Essen würde, bei 4 Familienmitgliedern kommen wir so dann auf 4 - 8 Gerichte. Ansonsten hängt immer ein Zettel am Kühlschrank, wo dann direkt aufgeschrieben wird, wenn etwas fehlt / fast leer ist.

Zeit für mich nehme ich mir, so wie es mir passt. In letzter Zeit fühle ich mich auch recht "ausgelaugt", dann lege ich mich gerne (wenn mein Mann zu Hause ist) im Schlafzimmer hin und Ruhe mich aus, lese, rätsel, daddel am Handy.. in der Zeit schicke ich die Kinder dann auch zu meinem Mann, wenn sie irgendwas haben wollen. Hin und wieder brauche ich halt auch mal eine Pause. :-)
Ansonsten gehe ich auch gerne mal alleine spazieren oder Joggen. Nur für mich. Das tut auch immer ganz gut. :-)

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Re: Corona-Veränderungen im Familienalltag

Antwort von Häsle am 01.05.2021, 17:55 Uhr

Wir haben das große Glück, dass wir abwechselnd arbeiten, beide 30 Stunden, und mein Mann deshalb schon immer bei allem ran musste/durfte. Haushalt, Einkauf, Kindergarten, Schule, Arzttermine usw.
Das war auch schon so, als er Vollzeit und ich nur 20 Stunden arbeitete.

Ich habe mehr Einblick in die Kinder-Logistik und mache da mehr, wenn wir mal beide daheim sind. Er macht erheblich mehr im Haushalt plus Garten, Autos usw.

Wir sind damit beide sehr zufrieden.
Die Homeschooling-Qual würden wir beide gerne loswerden

Mit viel Glück bekommen wir bald andere Stellen. Wir würden dann wie normale Menschen tagsüber und gleichzeitig arbeiten. Mal schauen.
Den Hortplatz für den Kleinen haben wir jedenfalls schon in der Tasche Das wird auf jeden Fall Entspannung bringen.

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Re: Corona-Veränderungen im Familienalltag

Antwort von corin am 01.05.2021, 19:03 Uhr

Bei uns ist es so, dass ich Vollzeit arbeite und mein Mann Hausmann ist. Eigentlich wollte er sich einen Job suchen, meinte aber wegen Corona wäre es besser, wenn er bei den Kindern bleibt, die waren von dez-März komplett zuhause. Daher sucht er im Moment nicht. Für mich ist arbeiten gehen auf jeden Fall stressfreier als Tag und Nacht für die Kinder ansprechbar zu sein. Wir haben ein wenig hier auch aufgeteilt. So kümmere ich mich um Wäsche und neue Kleidung der Kinder. Alles andere ist in seinem Bereich, Kita bringen, Haushalt, kochen, Arzt, etc

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Hier ist es umgekehrt

Antwort von lejaki am 01.05.2021, 19:21 Uhr

Ich bin täglich lang auf der Arbeit, komme 4x erst spät abends wieder, bin aber ca 3x/Woche mittags für 1-2h Zuhause, da lange Mittagspause.

Mein Mann hat seit über 1 Jahr jede 2. Woche Homeoffice, ist in dieser Woche für alles verantwortlich(3 Kinder Homeschooling, wobei das meist gut alleine läuft, Hunde, Haushalt, einkaufen, Garten). Ich versuche mittags zu unterstützen, schaffe es aber nicht jeden Mittag nach Hause.

In der nicht HO Woche, versuche 3 mittags bisschen was zu schaffen und er hat nach Feierabend wieder due Hauptlast mit allem, da er ein paar Stunden vor mir Feierabend hat.

Er geht auch lieber ins Büro, da hat er mehr Ruhe.

Aber ich verstehe, was du meinst. Insgesamt ist die Belastung für uns alle höher geworden. Wenn ich mal Überstundenfrei habe, ist immer jemand Zuhause, das habe ich sonst wirklich genossen, da in Ruhe zu werkeln ohne Störung.

Ich bin tatsächlich sehr froh darüber jeden Tag zur Arbeit gehen zu müssen, da ich nicht im HO arbeiten kann und so mit Homeschooling und sonstigen nervigen Kinderterminen nicht allzuviel zu tun habe.

Ein schlechtes Gewissen habe ich aber nicht, da ich meinem Mann die ersten Jahre bis unser jüngster 7 war, komplett den Rücken mit allem frei gehalten habe und oft mlt allem alleine war und da auch beruflich zurückgesteckt habe (gerne und freiwillig).

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Re: Corona-Veränderungen im Familienalltag

Antwort von Ellert am 01.05.2021, 19:22 Uhr

huhu

hier ist es eher andersrum !

Iich kann nicht wirklich in HO gehen, mein Mann dagegen schon
Seit Corona ist Ellert daheim, der hängt dann wirklich an meinem Mann.
Anderes mache ich wie immer schon, einkaufen und kochen, waschen etc
vieles an Organisation wie die Impferei, Termine, Kind Studium, früher Fahrstunde, Fahrtdienste etc sind auch mein Job
aber ich arbeite ja auch nur 20 Stunden - 3 Tage

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Nachtrag

Antwort von lejaki am 01.05.2021, 19:24 Uhr

Wir arbeiten beide Vollzeit und haben dazu regelmäßig noch Dienste zusätzlich am Wochenende. Im Normalfall teilen wir alles auf so gut es geht und jeder erledigt alles, wenn er (zuerst) Zuhause ist.

Mein Mann hat aktuell nur grade das Pech mehr Zuhause zu sein als ich, weil viel Arbeitsweg bei ihm wegfällt und bessere Arbeitszeiten, deswegen macht er zwangsweise mehr als ich (nervt ihn auch, aber er macht es und das wirklich gut und dafür bin ich ihm wirklich dankbar, denn sonst könnte ich zur Zeit nicht mehr Vollzeit arbeiten und ich liebe meinen Beruf)

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Re: Corona-Veränderungen im Familienalltag

Antwort von Mädl81 am 01.05.2021, 23:06 Uhr

Ich beneide meinen Mann, das er einfach in die Arbeit gehen darf. Ich habe einfach keine Ruhe mehr. Bin auch inzwischen sehr genervt, Kids haben keine Lust mehr, ich nicht mehr, alles zum kotzen. Eine Schwiegermutter die täglich was braucht. Sei es Medikamente, Lebensmittel, Arztbesuche Fahrdienst. Da heißt es dann eh nur: " du bist doch daheim, stell dich net so an". Es ist kein Leben mehr. Am besten Vorkochen am Abend, um nicht wieder nur Brotzeit als Mittagessen zu haben. Aber i merk auch, wie gleichgültig mir das Essen wird. Zuerst hab ich jeden Tag gekocht. Inzwischen gibt's Fertiggerichte oder Wurstsemmel. I mag nimmer. Alle werden dick, aber Hauptsache die Schule ist gemacht.
Es ist nur noch zum Kotzen. "Selber Schuld", sagte meine Kollegin," du wolltest Kinder". Ja, war ich blöd, hätte ich es damals gewusst, hätte ich keine.

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Re: Corona-Veränderungen im Familienalltag

Antwort von stina2222 am 02.05.2021, 7:44 Uhr

Ich bin momentan zum Glück noch in Elternzeit (die Jüngste ist erst 1 1/2 Jahre alt), somit habe ich keine Doppelbelastung.

Allerdings ist hier nun zum dritten mal alles zu und der Große (14 Jahre) war seit Anfang Dezember nicht mehr in Präsenzunterrich.

Ich habe also rund um die Uhr 4 Kinder hier, statt einem.
Die beiden Kindergartenkinder (4 und 6) sind leider auch emotional deutlich von diesem on/off angeschlagen und der Große verliert jegliche Lust und Motivation am Lernen.

Mein Mann freut sich auch, dass er momentan dank der Abschlussklassen eigentlich täglich zur Arbeit kann und der Unruhe entkommt.
Allerdings ist es auch für uns besser, wenn er nicht von hier aus unterrichten und arbeiten muss, dann muss ich nur auf Ruhe fürs große Kind und nicht auch noch für meinen Mann achten.

Fürs Einkaufen ist seit Corona zum größten Teil mein Mann zuständig ... allerdings überlege ich gerade dies zu ändern, dass wäre ja immerhin ein bis zwei Stunden ohne Kinder - klingt ganz hübsch in meinen inzwischen doch etwas überanstrengten Ohren.

Also auch hier ist der größte Teil der Mehrbelastung bei mir und ich merke schon, dass ich teilweise am Limit bin.
Inzwischen hat sich ein bisschen ein Fatalismus bei mir eingestellt ... ich versuche mehr Zeit für schöne Aktionen mit den Kindern zu planen und dafür Haushalt und Kochen kleiner zu halten.
Schule versuche ich mit zu denken, zu unterstützen und zu motivieren, aber ich kann nicht ständig dabei sein, da sind auch noch drei andere und ich kann nicht für ihn lernen. Außerdem möchte ich nicht, dass mein Großer mich nur noch als motzende und meckernde Mutter im Rücken wahrnimmt ... seine Altersgruppe hat es eh sehr schwer in dieser Situation.

Bei mir ist es allerdings so, dass ich beim Arbeiten momentan noch deutlich mehr Stress hätte als zu Hause ... da würde ich wahrscheinlich schon nicht mehr durchhalten - Intensivstation.

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Re: Corona-Veränderungen im Familienalltag

Antwort von kirshinka am 02.05.2021, 9:32 Uhr

Ok - wir haben nur ein Kind - in der mittlerweile 7. Klasse.

Wir arbeiten beide im Homeoffice- der Mann schon immer-ich seit Corona. Einmal die Woche bin ich im Büro - das ist wie Urlaub... Trotzdem sammle ich insgesamt Minusstunden an.

Aber - der Mann kauft das Meiste ein, die Wäsche ist - idealerweise - geteilt, klappt aber grade nicht - also wasche ich.

Geputzt wird am Samstag gemeinsam, aber ich muss antreiben.

Bei Schulfragen kommt Kind zu mir. Mittagessen auch meistens ich. Aufräumen und ausmisten mach ich. Der Mann fährt Kind zum manchmaligen Präsenzunterricht.

Aber ich hab einen Plan gemacht, der in der Küche hängt und groß geschrieben enthält, wer wann für welche Mahlzeit und für die Meerschweinchen zuständig ist.
Das war eine große mentale Erleichterung, denn jetzt habe ich auch fast „freie“ Tage.

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Re: Corona-Veränderungen im Familienalltag

Antwort von kirshinka am 02.05.2021, 9:33 Uhr

Ich mache Einkaufszettel aber niemals essenspläne....

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Re: Corona-Veränderungen im Familienalltag

Antwort von Pamo am 02.05.2021, 11:03 Uhr

Unsere Neuntklässlerin verbittert sich Schooling, sie macht das weitestgehend alleinverantwortlich. Das funktioniert auch ganz gut. Insofern haben wir hier die größte Herausforderung gar nicht.

Ich kann frei entscheiden, wo ich arbeite. Dienstags und Donnerstags arbeite ich von Zuhause, danach unternehme ich gerne etwas mit dem Teen, Mittwoch und Freitag ist mein Mann Zuhause und ich gehe ins Büro, Montags gehe ich oft auch ins Büro. Dort bleibe ich solange es mir passt.

Die Wäsche mache ich, ich koche 2-3 Mal wöchentlich, mein Mann ebenso, die Haushaltshilfe putzt. Es ist also alles sehr entspannt und ich will mich auch nicht beschweren.

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Familienkonferenz einberufen

Antwort von SkyWalker70 am 02.05.2021, 11:57 Uhr

ja bei uns ist es anders (besser,....bringt dich aber nicht weiter)..

Meine Vorschläge: Heute bieten selbst bei uns auf dem Dorf die Supermärkte Lieferdienste an, wenn ihr das nicht habt zumindest click and collect, das spart Zeit und Nerven.

Wie alt sind denn die Kinder ? Können die nicht etwas mehr im Haushalt helfen da sie ja schliesslich auch "nur zu Hause" sind.....Die grösseren Haushaltsprojekte kann man dann aber auch mal am WE zusammen machen (mit Mann und Kindern)...als Ersatz für fehlende Freizeitangebote stärkt das das Miteinander ungemein:)

Also nicht HIER jammern sondern Familienkonferenz einberufen und Plan machen !

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Re: Corona-Veränderungen im Familienalltag

Antwort von pauline-maus am 02.05.2021, 22:20 Uhr

Da hier ja alle Mütter sind, denke ich mal dass eben auch bei allen die kids daheim sind.
Nun kann man Glück haben und einem job außerhalb der Wohnung frönen oder man hat Pech und ist mit home office gestraft .
Und dann gibt es noch die Mütter , die immer daheim sind und nun ihre Zeit gekommen sehen , den Kindern kochend ,bastelnd und schulisch die Welt besser vermittelnd näher zu bringen.
Mein Kind ist 14 , wir sind nur wir 2 und das passt. Alle anderen mit kleineren Kindern haben gerade mein Mitleid.... Ich verstehe , wenn ihr abk...zt und alles als nervend empfindet und das kann man auch gern nach außen kommunizieren und sich dadurch besser fuehlen....es kommt eine bessere Zeit , halte durch

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Re: Corona-Veränderungen im Familienalltag

Antwort von desireekk am 02.05.2021, 23:16 Uhr

Gibt es denn die Möglichkeit dass er alle zwei Wochen ein bis zwei Tage Home-Office macht?

Das sind dann eben die Tage wo du voll konzentriert arbeiten kannst und er neben seiner Arbeit die Beaufsichtigung der Kinder mit übernimmt.

Das würde ich jetzt zu Corona Zeiten schon einfordern, solange die Kinder zu Hause sind.
Ich drück dich ganz fest!

D

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Re: Corona-Veränderungen im Familienalltag

Antwort von WonderWoman am 03.05.2021, 9:42 Uhr

ich merke immer wieder, dass der vergleich mit corona als brennglas gut passt. die aufteilung die man vorher schon hatte verstärkt sich.

wir hatten vorher schon eine ganz andere aufteilung und das macht sich jetzt mit corona bezahlt. die kinder sind seit monaten kaum noch in der betreuung aber das belastet uns beide, nicht nur mich. weil wir die carearbeit auch vorher schon recht gleich verteilt hatten. aber auch, weil hausarbeit und carearbeit vorher schon ständig neu ausgehandelt werden mussten. die verhandlungen sind jetzt mit corona komplizierter aber sie funktionieren. wenigstens haben wir noch kein schulkind aber dafür können die kinder nicht auch nur kurz alleine bleiben. jemand muss immer da sein.

wenn es für dich nicht mehr passt müsst ihr vielleicht mal neu verhandeln. nur weil man die aufteilung einmal so festgelegt hat muss das ja nicht für immer gelten.

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Re: Corona-Veränderungen im Familienalltag

Antwort von DecafLofat am 03.05.2021, 10:22 Uhr

EInkäufe: rewe, dm, click and collect. das mache ich seit monaten und werde es auch nach corona so weiterhalten.

große Kinder sehr viel mehr mit einspannen. vor allem die tochter... die macht es sich sehr bequem bei euch, täuscht der eindruck? sollte das nicht nur iene übergangslösung sein?

und zu deinem Mann: einer macht, einer lässt machen... das gilt wohl für euch beide.
ob sich der Kampf lohnt, kannst nur du wissen ;o)
ich mag die tage, an denen mein mann ins büro geht. das ist für mich entlastung, seine "arbeitslaune" bringt er halt eben doch mit zum esstisch mittags (sofern er es eben überhaupt dahin schafft vor 14 uhr, vor lauter konferenzen...) und für die bin ich schlimmstenfalls dann auch das ventil. komplett verständlich, aber manchmal halt auch echt anstrengend.
und ich habe schon genug "menschenkontakte" für mein eher sehr gerne alleinseiendes wesen, ständig und immer verfügbar und ansprechbar sein für die kurzen, da verzichte ich gerne tagsüber ab und zu auf ihn.
kannst du nicht auch einfach konsequenter ins büro gehen, falls einzelzimmer? und dann muss sich eben eins der älteren kinder für den jüngsten finden.

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Re: Corona-Veränderungen im Familienalltag

Antwort von luna8 am 03.05.2021, 17:31 Uhr

Ich wär da knallhart wie dein Mann.

Das Problem besteht nicht seit gestern und du solltest dich da unbedingt mal durchsetzen - wenn du das überhaupt willst.

Vor Corona war es bei uns auch anders - aber jetzt ist es so. - das ist meine Einstellung, ich akzeptiere ( und verstehe sogar) auch andere Blickwinkel ;)

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Re: Corona-Veränderungen im Familienalltag

Antwort von mellomania am 04.05.2021, 14:24 Uhr

gemischt. mein mann arbeitet schicht. wenn er früh hat, bin ich die woche für homeschooling und homeoffice parallel da. wenn er spät hat, gehe ich von 5 bis 8 ins büro, dann heim, dann ein kind homeschooling mit homeoffice und er das andere. kochen tun wir gemeinsam. in seiner frühschichtwoche macht er ein zwei tage frei immer damit ich ins büro kann. dauerhaft homeoffice geht nicht, akten tausch, unterschriften etc. aber dass man nie alleine ist ist ech schwer. sagt auch mein mann. normal is keiner da wenn er spät hat. jetzt ja. aber auch das schaffen wir. obwohl ich sagen muss dass ich echt auf der felge laufe teilweise.

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Re: Corona-Veränderungen im Familienalltag

Antwort von Astrid18 am 05.05.2021, 19:26 Uhr

Bei uns wird nicht wirklich geteilt bzw. arbeitet ist mein jeden Tag zwischen 12 und 13 Stunden außer Haus. Da bleibt nicht viel Zeit. Er kümmert sich um den Einkauf der Getränke, er deckt den Tisch und/oder räumt ab. Um handwerkliches kümmert er sich auch.

Ich arbeite auch Vollzeit, und bin aber auch relativ relaxt, was den Haushalt betrifft. Einmal die Woche kommt die Putzhilfe. Ich bügle nur meine Blusen. Die Hemden meines Mannes kommen in die Wäscherei. Die Kinder helfen teilweise gut mit, teilweise nicht. Manchmal kochen sie uns das Mittagessen, oder gehen auch mal einkaufen.

Spann die Kinder mehr ein, lass den Kleinsten von den Größeren beaufsichtigen und am besten solltest Du öfter ins Büro gehen. Deine Große kann doch auch mal für die Familie kochen, wenn Du nicht da bist.

Du musst los lassen lernen. Wenn Du nicht zuhause bist, werden Deine Kinder nicht verhungern.

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Danke für Eure Rückmeldungen!

Antwort von Leena am 10.05.2021, 13:58 Uhr

An den Fakten lässt sich bei uns nicht viel drehen. Öfter ins Büro kann ich nicht - wir haben strikte Regelungen, wer wann überhaupt vor Ort arbeiten darf, "maximal" die unbedingt notwendigen Personen. Da wird es wohl erstmal bei meinem einen Bürotag pro Woche bleiben... Als die Kleine noch keinen Kita-Platz hatte, war ich eine Zeitlang 2 Tage / Woche im Amt, damit ich zum Arbeiten kam, aber das geht jetzt nicht mehr.

Und meine Tochter ist mit Vollzeit-Studium, 20-Std.-Studentenjob und Kind und dazu noch Ehedrama selber ausgesprochen ausgelastet und am Anschlag, aber viel zusätzlich abnehmen kann ich ihr halt nicht.

Ich hatte mir gestern zum Muttertag von meiner Familie gewünscht, dass ich mich den ganzen Tag nichts um Essen kümmern muss, nicht einkaufen, nicht planen, nicht kochen, nichts. Ich hab es so genossen - und mein Mann meinte abends mit ziemlich schiefen Grinsen, zum Vatertag würden wir das aber andersherum machen, da müsste er nichts einkaufen / planen / kochen... Ich glaube, ein bisschen hat er gemerkt, dass da bei 7 Personen doch einiges dran hängt. :)

Im Moment gehen sogar 2 der Kinder tatsächlich wieder im Wechselunterricht in die Schule, und traumhafterweise sogar noch an denselben Tagen - am Freitag war ich also das erste Mal seit Monaten mal wieder mehr als eine halbe Stunde allein zu Hause. Ich hab's so genossen!

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Re: Corona-Veränderungen im Familienalltag

Antwort von wir6 am 16.05.2021, 7:41 Uhr

Leider liegt die Mehrbelastung auch allein bei mir

Ich bin mittlerweile auch gereizt und vergesse Termine, was mich besonders ärgert.

Mich triggert es total, wenn ich das Gefühl habe, dass mein Mann dies nicht wertschätzt, deswegen gibt es nun häufiger Diskussion.

Leider

Ich hoffe die Zeiten werden bald besser

Lieben Gruß von einer Mama mit Vollzeit Homeoffice, 5 Schulkindern, einer 1Jährigen, die noch nicht durchschläftt, großen Haushalt und Garten.

Leider keine Heinzelmännchen vorhanden

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