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Geschrieben von mamaselio am 24.06.2005, 9:59 Uhr

an Katrisina wegen fremdgehen weiter unten

Ich bin im Grunde deiner Meinung. Besonders dieses "ich will noch mal begehrt werden und es hat mir sooooooooo geschmeichelt dabei liebe ichdochmeinenMannsosher" finde ich als fremdgeh Argument einfach daemlich.

Es gibt aber doch Situation, da kann ich verstehen, wenn ein Mann oder eine Frau ausbricht (siehe posting an Schwoba).
Klar sollte man idealerweise den Hintern hochkriegen und die verfahrene Situation aus eigenem Antrieb aendern. Nur gibt es Menschen, die sind so weit unten, die schaffen es einfach nicht.
Fuer solche Menschen ist ein anderer Partner oft der rettende Strohalm.
Klar ist das der falsche Weg, aber ich kann verstehen, wie es dazu kommt.
Wuerdest du auch hier von mangelndem Respekt sprechen? Ist das nicht eher Notwehr?Gruss
Christiane

 
4 Antworten:

Moment

Antwort von Schwoba-Papa am 24.06.2005, 10:55 Uhr

reden wir von Fremdgehen oder von anderen Partnern ?

"Nur gibt es Menschen, die sind so weit unten, die schaffen es einfach nicht.
Fuer solche Menschen ist ein anderer Partner oft der rettende Strohalm."

Jetzt bin ich doch wieder verwirrt ?

Grüßle

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Re: Moment

Antwort von Tanja08 am 24.06.2005, 11:04 Uhr

sicherlich die Angst alleine zu sein, also sucht man sich einen anderen Partner als "Sprungbrett" um von der alten Beziehung los zukommen, was fuer mich aber eher kein fremdgehen mehr ist weil man sich dann auch trennt.

:)

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Re: Moment

Antwort von mamaselio am 24.06.2005, 11:07 Uhr

Wenn man in einer Partnerschaft lebt und dann ausbricht geht man zunaechst einmal fremd.
Moeglich, dass man dann mit dem Mann eine neue Partnerschaft aufbaut...oder auch nicht.
Gruss
Christiane

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Re: Moment

Antwort von marit am 25.06.2005, 9:09 Uhr

ok, aber die Ausgangsfrage war ja, was wir von Fremdgehen halten, bzw. ob wir schonmal Fremdgegangen sind. Diese Sprungbrettaffairen sind m.E. nicht dasselbe wie fremdgehen, weil man da zwar formal noch in der alten Beziehung steckt, aber an diesen Partner emotional nicht mehr so gebunden ist. Das ist schon ein wenig etwas anderes (wenn auch eine absolut jämmerliche Art, sich zu trennen), als eine "Affaire" neben der Partnerschaft zu unterhalten.

Häufig entsteht Fremdgehen nämlich auch aus Maßlosigkeit- man will einfach ALLES haben. In den eigenen Partner hat man sich vielleicht gerade verliebt, WEIL einen eine gewisse Distanziertheit eben auch anmacht und kickt - aber kuscheln möchte man dann doch woanders (kleiner Tip- vielleicht wäre hier die Anschaffung eines Haustieres die weniger verletzende Alternative). Oder man hatte absolut den Wunsch nach finanzieller Sicherheit und hat sich einen bodenständigen aber auch etwas langweiligen Partner auserkoren - aber Moment mal- begehrt werden will man ja auch noch - das soll dann die charmante und spontane Affaire besorgen, die man aber nie heiraten würde, weil sie ständig pleite ist. Diese Art von Fremdgehen ist es, die ich wirklich absolut verachte. Das hat nichts mit "schwachsein" zu tun, sondern mit einer wirklich extrem unsympathischen "Konsumhaltung". Wenn ich mich für einen Job und gegen einen anderen entscheide, dann muß ich die Konsequenzen aushalten, oder doch noch mal einen Sprung ins kalte Wasser machen und was wagen - aber wenn ich mich für einen Partner entscheide, gleiche ich die Defizite, die er hat,anderweitig aus?

Es geht hier nicht darum, was ganz besonders schwache Menschen in ihrer großen Not tun oder nicht tun- die Frage ziehlte doch auf unsere persönlichen Prinzipien ab.

Ich will gar nicht mal abstreiten, daß ich in einer besonders aufgeheizten Situation nicht auch einmal fremdginge (Gelegenheiten hätte ich genug, weil ich immer ein paarmal im Jahr ohne meinem Mann auf Kongressen bin, und sich da um mich herum auch sexuell so einiges abspielt) - aber: ich würde dann nicht versuchen, das irgendwie zu rechtfertigen, sondern mich furchtbar schämen, mit meinem Mann darüber reden und hoffen, daß er mir verzeihen kann. Bisher habe ich mich in meinem Leben zwei mal nach einer nicht ganz kurzen Beziehung aus eigenem Antrieb getrennt. Beide Male weil ich selbst in der Beziehung nicht genug Luft für mich selbst hatte - da war ich froh, erstmal keine neue Beziehung anzufangen. Darum kann ich vermutlich auch nicht verstehen, wie man so von einem zum anderen hüpfen kann - braucht man da nicht erstmal eine Pause, um sich zu sortieren?

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