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Geschrieben von Budenzauber am 18.08.2010, 21:12 Uhr

1.Mein erster Beitrag in einem Forum,Vorstellung und Fragen!

Hallo!

Wie oben geschrieben,ist dies mein erster Beitrag überhaupt in einem Forum.Ich freue mich sehr,dass ich dieses Forum gefunden habe und bin gespannt,wie es hier so ist/wird.
Kurz zu mir.
Ich bin 41 Jahre alt,verheiratet und wir haben 4 Kinder.Drei Töchter und einen Sohn.
Nun zu meinem/unserem Problem.

Vor 4 Jahren haben wir uns einen Hund gekauft.Er kam als Welpe in unsere Familie und sollte "unser" Familienhund sein.Mein Mann war aber von Anfang an DIE Bezugsperson für ihn und übernahm auch sehr intensiv und mit viel Liebe seine Erziehung.Ergebnis war dann ein wirklich sehr sehr gut erzogener Hund und eine total intensive und enge Beziehung zwischen meinem Mann und dem Hund.So intensiv,das ich sogar eifersüchtig auf unseren Hund wurde.Ich bezeichne diese enge Bindung sogar als nicht mehr normal.Freunde und Nachbarn sehen das ähnlich wie ich.Ich möchte auch nicht näher darauf eingehen,nur soviel,das ich mehr als einmal das Gefühl hatte, er liebt seinen Hund mehr als seine Kinder.Mein Mann sah das anfangs natürlich nicht so,im Laufe der Jahre aber dann doch mehr und mehr .Der Hund verhielt sich dann auch immer extremer und klebte wie eine Klette an meinem Mann,der konnte nirgentwo mehr alleine hingehen,nicht mal aufs Klo.Das gefiel meinem Mann dann auch nicht mehr,immer dieser 2.Schatten.Hinzu kam noch,dass der Hund seeeehr viel Bewegung brauchte( Jagdhund) und das alles sehr zeitaufwändig wurde.Mein Mann arbeitet in 2 Schichten in einem Justiz-Job.Ich bin zur Zeit Hausfrau.Wir haben uns das Gassigehen immer geteilt.Jeder von uns ging jeden Tag 2 Stunden mit dem Hund.Ich mit den Kindern und dem Hund.Mein Mann alleine mit dem Hund,alleine,weil er den Hund richtig auspowern mußte,da waren Kleinkinder nur störend.Zeit für gemeinsames wurde immer weniger und war zum Schluß garnicht mehr. Unser gesamter Tagesablauf wurde immer mehr auf den Hund ausgerichtet..Die Unzufriedenheit wurde immer größer und unsere erste große Ehekriese war da.Ende vom Lied.Wir haben den Hund vor 6 Wochen abgegeben.Wir konnten es einfach nicht mehr leisten,allen und allem gerecht zu werden.
Anfangs schien es meinem Mann gut zu gehen,er war wie befreit.
Und mir ging es und geht es mit der Entscheidung sehr gut.Ich vermisse den Hund nicht.Ich freue mich über die viele geschenkte Zeit.
Mein Mann vermisst den Hund mittlerweile sehr,was ich auch verstehe,er fällt gerade in ein seelisches tiefes Loch!
Und nun kommt der Hammer
Nun wurde mein Mann zufällig im Job gefragt,ob er Interesse am Aufbau einer Hundestaffel hat.Er arbeitet in einer JVA.Die Hunde (Schäferhunde) werden hier zu Drogenhunden ausgebildet.Er würde selber die Hunde mit ausbilden und dann zu diversen Einsätzen fahren.Das wäre DER TRAUMJOB für meinen Mann und er würde das auch soooo gerne machen,das würde zu ihm passen und er wäre sehr glücklich damit.ABER wir hätten dann wieder einen Hund,weil der Hund mit in der Familie des Ausbilders leben soll und muß,wegen der Bindung u.s.w.Noch dazu wieder ein Welpe.In 2 Wochen käme die Hündin schon zu uns.Und alles fängt von vorne an.Keine Zeit mehr für nix.
ICH WILL KEINEN HUND MEHR haben,aber ich will auch keinen traurigen Mann haben,der wohlmöglich jahrelang dieser beruflichen Chance nachtrauern wird,denn das tut mir auch sehr weh.

Ich weiß nicht wie ich mich entscheiden soll.
Ich habe das Gefühl,egal welche Entscheidung wir treffen,einer von uns bleibt auf der Strecke!

Danke fürs Lesen!
Budenzauber

 
28 Antworten:

Re: 1.Mein erster Beitrag in einem Forum,Vorstellung und Fragen!

Antwort von silke21 am 18.08.2010, 21:31 Uhr

ich finde es ein wenig befremdlich, eifersüchtig auf ein tier zu sein. kein hund braucht täglich 4 stunden auslauf, das hättet ihr euch sparen können, täglich 2 kurze und einen lagen spaziergang reichen vollkommen, wichtig ist die auslastung durch kopfarbeit/nasenarbeit. das kann man auch prima im garten machen und die kinder einbinden. deshalb hättet ihr den hund nicht abgeben brauchen. ich finde es traurig für den hund, wenn man sich ein tier anschafft ist das "bis das der tot euch scheidet", es ist schließlich ein lebendiges wesen. eine gute hundeschule hätte euch einiges erspart.

ich würde euch von der geschichte mit dem diensthund abraten, besser wäre es der hund kommt in einen haushalt in dem er nicht nach ein paar jahren wieder abgeschoben wird.

sorry, für den tonfall, aber ich finde so etwas nicht fair dem tier gegenüber.

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Re: 1.Mein erster Beitrag in einem Forum,Vorstellung und Fragen!

Antwort von Fru am 18.08.2010, 21:31 Uhr

Wer "einfach so, ohne Rücksicht" seinen Hund abgibt und kurz danach anfängt drüber nachzudenken, sich einen neuen anzuschaffen, sorry...denkt einer mal an das Tier? Ihr habt Euren Hund doch genau so erzogen, er kannte es nicht anders und dann war alles zu eng und dann wird er weggegeben Der Hund hat nichts falsch gemacht, aber bestraft wird er......sorry, hab ich gar kein Verständnis für....wenn unbequem, dann weg...und dann über einen neuen Hund nachdenken....tief einatmen, tief ausatmen....

war jetzt eher ne Antwort fürs Haustierforum, aber sorry, geht gar nicht...

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Re: 1.Mein erster Beitrag in einem Forum,Vorstellung und Fragen!

Antwort von Susi0103 am 18.08.2010, 21:42 Uhr

Schließe mich absolut den beiden Vorrednerinnen an.

Ich würde es nie übers Herz bringen ein Tier einfach abzugeben, sie sind fast wie meine Kinder.
Es hätte sicher andere Lösungsversuche geben können.
Ich will mir gar nicht vorstellen, wie sich Euer armer Hund jetzt fühlen muss, wo er so eine enge Bindung zu Deinem Mann hatte...

Also BITTE, tut das nicht noch einem Hund an, schafft Euch Goldfische an.

Susy

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Re: 1.Mein erster Beitrag in einem Forum,Vorstellung und Fragen!

Antwort von SkyWalker81 am 18.08.2010, 21:46 Uhr

Hat dein Mann denn früher schon viel mit Hunden zu tun gehabt, oder erst seit diesem "Familienhund".
Falls nicht wundert es mich schon, dass er sich da so reingehängt hat und es scheinbar ausser dem Hund und seiner Arbeit nix mehr gegeben hat.
Ihr habt 4 Kinder,ich weiss nun nicht wie alt die sind und wieviel "Pflege" bzw. Aufmerksamkeit noch brauchen, aber falls sie jetzt noch jünger sind würde ich dieses Loch in das er gefallen ist damit stopfen, ihn mehr in das Familienleben/alltag einzubeziehen und ihm da eine Aufgabe zu geben.
Oder ist er vielleicht gerade davor (also vor der Verantwortung /Mitarbeit innerhalb der Familie) geflüchtet ?

Also meine Entscheidung wäre klar gegen den Hund/Job.
Denn wenn der Hund auch noch wichtig für seine Arbeit ist, dann wird er da sicher nicht weniger intensiv damit beschäftigt sein.Dann steht ihr wieder vor dem selben Problem und das würde ich weder Mensch noch Tier nochmal antun !

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Re: 1.Mein erster Beitrag in einem Forum,Vorstellung und Fragen!

Antwort von Budenzauber am 18.08.2010, 21:53 Uhr

Danke für eure Antworten.

Ja,wir wissen,dass das Sch... ist,den Hund abgegeben zu haben,es ist uns auch nicht leicht gefallen,aber die Alternative wäre unsere Trennung gewesen.Unsere Kinder sind noch sehr jung.Die letzten beiden sind 2 und ein Jahr alt.Es wurde letztentlich ALLES zuviel!

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Re: 1.Mein erster Beitrag in einem Forum,Vorstellung und Fragen!

Antwort von Fru am 18.08.2010, 21:56 Uhr

Ja aber wenn vor 6 Wochen alles zu viel wurde, dann schaffe ich mir nicht das gleiche Problem wieder an den Hals...das ist eine scheiß Alternative...

Und ich denke, das gerade auch ein so "besonderer" Hund auch eine sehr tiefe Bindung zu seinem Herrchen haben muß, allein durch den Job...

Wenn Ihr Euch jetzt wieder einen Hund anschafft, sorry, dann (Stop, hier fallen mir nur böse Dinge ein) es wäre reichlich unfair dem unschuldigen Tier gegenüber..

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Re: 1.Mein erster Beitrag in einem Forum,Vorstellung und Fragen!

Antwort von mama.frosch am 18.08.2010, 21:59 Uhr

mir stellt sich die frage, wie eure beziehung zu diesem zeitpunkt war. war der hund für deinen mann so eine art "ersatzbezugsperson" und eine "flucht vor der familie"? sprich, steck(t) eigentlich beziehungsprobleme zwischen euch beiden hinter dem hundeproblem. so dass er, so wie andere männer auf nebenbeziehungen und manche frauen auf ihre kinder ausweichen, er auf den hudn "ausgewichen" ist? wenn ja wäre zu klären, was sich zwischen euch ändern müsste, dass es ncith wieder so weit kommt.

ich kann mir nicht vorstellen dass ein hund täglich vier stunden bewegt werden muss. das würde mir zu weit gehen. da es aber x familien mit hund gibt, wo der hund in die familie eingepasst wird und nicht die familie um den hudn herum gruppiert wird, sollte das bei euch mit etwas vorheriger absprache dohc möglich sein.

es muss doch keiner auf der strecke bleiben, wenn ihr vorher ganz klare regeln festlegt (und am besten auch noch vertraglich festhaltet, sowas schafft tatsächlich mehr verbindlichkeit). das, was du an bindungsintensität von deinem mann zum hund beschrieben hast finde ich auch über das normale maß hinausgehend.

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Re: 1.Mein erster Beitrag in einem Forum,Vorstellung und Fragen!

Antwort von Dreamy am 18.08.2010, 22:06 Uhr

*auch mal dazu senfen möchte*

Wenn man sich einen hund anschafft weiß man in aller regel welch verantwortung man für ein Tier hat und das es sich meist eine feste Bezugsperson aussucht und es gibt nun mal Tiere die die Nähe des herrchens oder Frauchens ganz besonders brauchen. Mit sowas muss man vorher rechnen. Ist man sich dessen nicht bewußt sollte man es lassen sich ein Tier anzuschaffen.

Und genau aus diesem Grunde würde ich mir auch keinen neuen Hund heimholen, weil grade so ein Hund aus der Hundestaffel braucht besonders viel Aufmerksamkeit, Tranning und vor allem sehr viel zeit. Wobei wir wieder bei eurem alten Problem wären, nämlich das es wieder so "enden" würde wie mit mit dem Hund davor...er kommt ins Tierheim. Sorry aber das arme Tier kann nicht verstehen warum es weg musste...und ehrlich gesagt kann ich euch auch nicht verstehen. Wie gesagt über sowas mache ich mir Gedanken bevor ich mir ein Tier anschaffe....oder gebt ihr eure Kinder auch weg wenn sie die Beziehung "belasten"?!

Sorry wenn ich grade ziemlich hart rüberkomme, aber ich bin stinksauer über so eine Denkweise. Mit tut der arme Hund leid.

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Re: 1.Mein erster Beitrag in einem Forum,Vorstellung und Fragen!

Antwort von Budenzauber am 18.08.2010, 22:18 Uhr

Für mich gibt es da schon einen Unterschied.Tier abgeben,oder die Kinder.
Wie gesagt,Alternative wäre Trennung gewesen und alleinerziehend mit 4 Kindern stelle ich mir auch nicht lustig vor!!!

Das die Bindung sooo intensiv werden würde hat ja vorher auch keiner geahnt... Und klahr,wie haben den Hund zu dem gemacht was er letztentlich war,aber bei aller Liebe zum Tier ..glaubt mir sowiso keiner mehr... ich wollte lieber auf meinen Hund verzichten,als 4 Kindern die Familie zu nehmen....

Der Hund kam NICHT in ein Tieheim.Ihm geht es gut,er ist bei älteren Leuten( Rentnern),die ihm die Zeit geben können,die wir nicht mehr aufbringen konnten,nicht, nicht wollten!

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Re: 1.Mein erster Beitrag in einem Forum,Vorstellung und Fragen!

Antwort von Vio-1 am 18.08.2010, 22:40 Uhr

Hi

Als ich das AP gelesen habe, dachte ich gleich: wow - keine gute Idee und vor allem - keine Ahnung von Hunden.

Der Hund war gut erzogen?

Never!

Ein Hund, der dermaßen viel Raum, Zeit etc. für sich beansprucht und diesen Anspruch auch erfüllt bekommt, ist NICHT gut erzogen.
Vielleicht klaut er keine Wurst vom Tisch oder pinkelt auf die Auslegeware, aber er hat ganz klar den falschen Stellenwert im "Rudel Familie"

So bitter es in Menschenohren klingt: der Hund steht in der Familie ganz unten. Punkt. Erst kommen alle Menschen, dann nix, dann der Hund.

Der ist deswegen nicht unglücklich oder so. In einem Hunderudel gibt es auch immer ein Alpha-Tier und einen "letzten", der kriegt dann halt zum Schluss das Futter (und wird in der Familie auch erst gefüttert, wenn die Familie gegessen hat!)

Nun ja.
Dies Kind ist ja wohl in den Brunnen gefallen.

Jetzt gleich wieder einen neuen Hund?
Ich meine - die Kinder sind ja nicht nennenswert gewachsen in diesen 6 Wochen oder?

Natürlich soll Dein Mann glücklich werden und ich denke, eigentlich (!) wäre es überhaupt kein Problem mit einem Hund in der Familie, aber vielleicht solltet Ihr Euch einfach mal das Wissen und die Befähigung aneignen, wie man mit einem Tier zusammen lebt.

Es ist eben kein Mensch, auch kein Familienmitglied, kein Kind, kein Schmusebär.
Wenn das nicht verwechselt wird, dürfte eigentlich kein Problem entstehen...

Aber wie gesagt: man muss lernwillig sein....

Liebe Grüße

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Re: 1.Mein erster Beitrag in einem Forum,Vorstellung und Fragen!

Antwort von mama.frosch am 18.08.2010, 22:42 Uhr

sorry dreamy, dich trifft es jetzt zusammenfassend für einige andre mit;

aber die ausgangsposterin schreibt über ein beziehungsproblem, und jeder zweite hier regt sich wegen dem hund auf.

ja, ist doof gelaufen!
aber was hättest du gemacht? dich lieber von deinem mann getrennt, und wohlgemerkt die zahlreichen kinder zu wochenendpapakindern gemacht, damit der hudn ncith ins tierheim muss?

ja, ein hund ist ein lebewesen, ja, man nimmt verantwortung auf sich, ja, man muss so entscheidungen vorher überdenken. aber wenn das kind nun mal in den brunnen gefallen ist hilft moralapostelei ncith weiter und meine meinung ist die, dass die beziehungs- und bindungsinteressen der ehefrau und der kinder höher zu werten sind als die eines haustieres.

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mama.frosch...

Antwort von Fru am 18.08.2010, 23:02 Uhr

Das hast Du alles absolut richtig geschrieben, aber ich sehe das Problem woanders: wenn ein Tier so "stört" dann schaffe ich mir nicht 6 Wochen später wieder einen Hund an. Dann noch mit dem Hintergrund, das das Tier noch eine spezielle Ausbildung bekommen soll...das ist ein ganz klarer Fall, das die beiden aus den Fehlern nicht gelernt haben.
Sich zu trennen, weil es mit dem Hund nicht klappt, da ist es auch für mich ganz klar, das ich es vorziehe, das der Hund ein schönes neues zu Hause bekommt. Aber wie gesagt, dann schaffe ich mir nicht 6 Wochen später (!!!!!WOCHEN!!!!!) einen neuen Hund an..

LG

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Re: mama.frosch...

Antwort von mama.frosch am 18.08.2010, 23:17 Uhr

ich sehe das problem nicht prinzipiell in der möglichen anschaffung eines neuen hundes, sondern dass budenzauber und ihr mann vorab einige dinge zu klären hätten, um auszuschließen, dass der schuss wieder so nach hinten losgeht. und dazu gehören, die paarbeziehung zu überprüfen und inwieweit der mann halt keine andere hatte, aber sich dafür voll und ganz dem hund gewidmet hat; und wie die konkreten erziehungs- und hundehaltungsregeln lauten sollten.

persönlcih hätte ich keine lust, mir nochmal so eine situation anzutun, denn 6 wochen sind wenig zeit; und zeit bräuchte es, erstmal gemeinsam mit partner zu durchleuchten was da alles schiefgelaufen ist und dass der partner in sich auch die nötige festigkeit entwickeln könntewürdesollte, um wirklcih angemessen mti dem tier umzugehen. ich bin aber auch kein freund davon, mein leben nach den bedürfnissen eines tieres auszurichten, das größer ist als ein hamster (urlaube, immerimmerimmerwieder gassigehen, nach dem hund richten...); ich hab da lieber mehr flexibilität im leben, und ich würde auch nicht ja sagen, um dem partner einen gefallen zu tun. denn die entscheidung betrifft die ganze familie.

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Re: 1.Mein erster Beitrag in einem Forum,Vorstellung und Fragen!

Antwort von sylea am 18.08.2010, 23:20 Uhr

ich verstehe das nicht ganz!
ihr habt den hund weggegeben statt ihm neue grenzen aufzugeben, ihn "umzuerziehen"?

du solltest strikt dagegen sein einen "neuen" hund ins haus zu holen!!
wer seinen hund (ist auch ein familienmitglied) weggibt, weil er nicht in der lage war einen hund vernünftig zu erziehen und ihn total "abhängig" gemacht hat (und das dann nervig findet), der sollte keinen weiteren hund mehr zu sich nehmen!!

der hund den ihr hattet ist so geworden wie ihr ihn erzogen habt!!
traurig finde ich die aussage auch von dir das du den hund nach so langer zeit nicht ein wenig vermisst!

wenn man sich einen hund anschafft, muss einem klar sein das er auch einiges an zeit in anspruch nimmt, und man muss diese zeit sehr gerne "opfern"!

ich denke mal um eurer ehe willen und um des nächsten hundes willen solltet ihr die finger davon lassen.

lg

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Re: mama.frosch...

Antwort von Fru am 18.08.2010, 23:20 Uhr

Ja wenn sie all Ihre Probleme gelöst haben, dann spricht ja auch nichts gegen einen anderen Hund...nach 6 Jahren kann man da mal wieder drüber nachdenken, aber 6 Wochen, sorry, das ist blauäugig und am Ende geht dann wieder das Tier...und das ist nicht fair!

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Sehe nur ich einen Unterschied zwischen Beruf und Privatleben?

Antwort von Jeanette40 am 18.08.2010, 23:52 Uhr

Ich weiß nicht so recht, würde es nicht so sein, dass der Hund samt Mann tagsüber bei der Arbeit sind? Das würde doch heißen, dass Budenzauber selber mit dem Tier gar nicht so viel zu tun hätte. Ihr Mann hätte sich den ganzen Tag mit diesem Hund und und anderen Hunden beschäftigt, also könnte er sich ja abends (bzw. den Rest des Tages, wenn weiterhin Schichtarbeit) der Familie widmen, oder nicht? Der Ehemann hat ja möglicherweise auch aus der Erfahrung mit dem ersten Hund gelernt und wird dieses Mal die Prioritäten innerhalb der Familie anders setzen?

Vielleicht liege ich ja völlig falsch, ich gebe auch zu, dass ich keinerlei Erfahrung mit Hunden habe... Mir kam das nur spontan in den Sinn.

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Re: 1.Mein erster Beitrag in einem Forum,Vorstellung und Fragen!

Antwort von Nathalik am 19.08.2010, 0:00 Uhr

ganz einfach, da es ja keinen Kompromiss und keine halben Hunde gibtgibt: Hund ja oder nein.


und Dein Mann muss sich entscheiden: Hund oder Familie wichtiger. Und DANACH weisst DU, wie Du dran bist und kannst agieren.
Und sag ihm klipp und klar, dass DU jedenfalls nicht mehr jeden Tag 2 Stunden mit dem Hund ausfliegst.

Ich persönlich habe prinzipiell mit Menschen Probleme, die das Tier über oder vor den Menschen stellen. Also ohne Not über und vor den Menschen stellen. natürlich ist ein Tier in Not hilfloser als vielleicht ein erwachsener Mensch.
Aber hier hat kein Hund Not, der von deinem mann gerettet werden müsste.
Hier kann er sich jedenfalls FREI entscheiden.

Findet dein mann diese enge Hundebeziehung eigentlich gut?

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Re: 1.Mein erster Beitrag in einem Forum,Vorstellung und Fragen!

Antwort von Nathalik am 19.08.2010, 0:15 Uhr

Mit Tierliebhabern diskutiert man anscheinend schlecht Eheprobleme.

Sorry, das geht wohl gar nicht: von der armen Frau hier fast zu fordern, dass sie eher die ganze Menschenfamilie mit 4 Kindern den Bach runtergehen läßt, statt den Hund in neue Hände zu geben.

Sie hat alles deutlich im allerersten Posting geschrieben - aber aus Hundeaugen kann man wohl nicht richtig lesen.

Budenzauber, du hast schon die richtige Einstellung. Vor allem was die Stellung des Hundes in der familie angeht. lass Dich nicht beirren. Die menschenfamilie geht vor. Und wer das hier nicht akzeptiert, soll doch den Hund zu sich holen. Budenzauber hat bestimmt die neue Adresse.
(ich glaube, hier sind manche durch das neue Tierforum ganz schön aufgeheizt; man weiss sich unter vielen Gleichgesinnten).

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Re: 1.Mein erster Beitrag in einem Forum,Vorstellung und Fragen!

Antwort von MissMarple+ am 19.08.2010, 1:21 Uhr

Moin!

Ich erspare mir das Gelese der Beiträge meiner Vorgänger !!!!

Ich verrichte meinen Dienst nicht in einer JVA, sondern bei der BfI.
Auch hier gibt es Diensthunde, welche in einer Familie leben.
Persönlich kenne ich zwei Dienst-Hunde-Führer-/ rin...
Ich kann nur von einem/einer sprechen ...

Familie mit zwei Kindern und einem Diensthund!
Hund und Herrchen/Frauchen sind ein Team - im Dienst!
Dieser Hund ist KEIN Familien Hund!
Hund ist außerhalb des Hauses untergebracht - nicht im Hause- damit nicht im Bett der Kinder, Ehefrau/Ehemann usw.
Die beiden Familien ließen sich nicht scheiden und leben als Familie mit Kindern und Diensthund zusammen !!!!!!!!!!!!!!!

Ist einem vom Euch, ein Hund, ein Diensthund, in einem Vorfall/Einsatz mit Herrchen/Frauchen begegnet?????
Und seit ihr später dem " Kollegen Hund", nach dem Einsatz/Vorfall näher gekommem??
Vielen lieben Dank an dieser Stelle an alle PdHus oder JvaHus
und ihren Hundeführern/-rin

LG
Bettina

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Nachtrag ;-)))

Antwort von MissMarple+ am 19.08.2010, 1:52 Uhr

Überprüft Euch, ob:

Die Kinder und du ein Diensthund wollt

- Hund ist bester Freund von Papa
- Hund schläft nicht im Haus/ Wohnung auch nicht im Bett
- Hund hört nicht auf Euch- NUR AUF PAPA
- Hund braucht Papa
- Papa braucht Hund

UND

GEBT DIESEN HUND /WELPEN NIEMALS MEHR AB ...

Da Ihr aber schon einmal einen Hund abgabt, bezweifel ich, dass Dein Mann
ernsthaft Hundeführer werden wird.

LG
MM

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Klare familienregeln

Antwort von Mamamexico am 19.08.2010, 3:39 Uhr

Hallo Budenzauber,
erst mal herzlich willkommen.
Wir haben auch Hunde und Kinder (3), kann Dich/Euch verstehen. Ich habe nicht alle Antworten durchgelesen, aber im Grunde ist es vielleicht garnicht so schwer:
ich wuerde meinem Mann diesen Traum auch nicht "verbauen wollen", ABER:
Sprecht klare Regeln ab, wie der neue Hund in die Familie integriert wird, bis wohin der Hund die Familie regiert und bis wohin die noetige Aufmerksamkeit fuer den neuen Hund geht. Natürlich braucht ein Welpe Aufmerksamkeit und Betreuung, er ist ja kein Auto, was "nur zur Arbeit" aus der Garage geholt wird, aber er kann sich ja in die Familie einbinden, und nicht die Familie regieren.
Er ist Teil der Familie, aber nicht der Hauptmittelpunkt.
Wenn diese Dinge zufriedenstellend geregelt snd, dann kann man evtl. einen neuen Versuch wagen?
Ganz lieben Gruss und Gute Entscheidung,
Annette

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Re: Klare familienregeln

Antwort von Hofi2 am 19.08.2010, 6:21 Uhr

Erstmal herzlich willkommen. Ehrlich gesagt, finde ich etwas befremdlich, dass euer Familienleben wegen des Hundes so gelitten hat.
Ich hatte auch einen Jagdterrier - aber 4 Std. Auslauf am Tag brauchte er nicht. Ich bin morgens 15 min gegangen, nachmittags 1,5 Std. (schwimmen im Fluß) und spät abends nochmal 15 min. Das wars.
Mit dem Hund der Hundestaffel wäre es ja sowieso ein wenig anders - er würde ja schon einen Großteil seiner Dienstzeit mit dem Hund verbringen, da braucht der Hund in der Freizeit nicht mehr "ausgepowert" werden.
Ich würde auch klare Regeln aufstellen:
keine 4 Std. Auslauf für den Hund, 2 reichen; die Kinder dürfen nicht zu kurz kommen und du natürlich auch nicht.

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Re: Klare familienregeln

Antwort von Sakra am 19.08.2010, 7:16 Uhr

mamamexico hat es eigentlich auf den punkt gebracht.
klare regeln für alle, dann werdet ihr an einem neuen hund auch freude und nicht nur frust haben.
diensthunde müssen sowieso anders erzogen werden, denn die haben ja schliesslich einen job, bei dem sie 100% gehorchen müssen.

mein mann ist auch im justizdienst und ich weiss, wie schwierig es ist, dort befriedigung im job zu finden und deshalb ist es wichtig, dass ihr mann die chance nutzt die sich ihm bietet.
womit wir wieder bei der familie wären.

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Re: Klare familienregeln

Antwort von Dreamy am 19.08.2010, 7:56 Uhr

Falls ich hier jemanden auf den Schlips getreten bin vor allem der Ausgangsposterin möchte ich mich hiermit entschuldingen. Wenn ich sauer bin können schon mal die Pferde mit mir durchgehen.

Zunächst möchte ich aber noch anmerken das ich es toll finde das der Hund nicht ins Tierheim kam, sondern in eine andere Familie. (Das hatte Budenzauber erst nach meinem ersten Posting geschrieben). Zum zweiten möchte ich auch sagen wenn der Hund so einen hohen Stellenwert in der Familie hat ist was bei der Erziehung falsch gelaufen (nein das ist kein Vorwurf!!).
Ich hätte auch versucht meine Beziehung zu retten. Trotz allem ist der leittragende der Hund auch selbst dann wenn er jetzt wieder ein schönens Zuhause hat.

Und bevor neuer Hund, bitte erst mal andere Dinge klären damit es im Fall des Falles nicht wieder soweit kommen kann.

Sorry Budenzauber tut mir leid wenn ich dich angegriffen habe.

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@Budenzauber

Antwort von nachtcreme am 19.08.2010, 8:39 Uhr

du hast eine Private Nachricht

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Re: @Budenzauber

Antwort von Sissy2005 am 19.08.2010, 10:03 Uhr

hi budenzauber....
kann dich sehr gut verstehen! da ich so ungefähr das gleiche problem hatte nur das unser erstes kind unterwegs ist. unsere englische bulldoge ist jetzt 10 monate. am anfang war der hund mit in der wohnung und schlief auch im schlafzimmer manchmal im bett mit...... alles gut alles schön aber da mein freund dann eher angefangen hat unsere hündin zu vermenschlichen wie mit am tisch sitzen und häppchen war bei mir der spaß vorbei......

ich hatte dann nach heftigen diskusionen klare regeln geschaffen

1.hund hat einen festen schlafplatz im haus (hat ihr auch auch ein schönes hundebettchen gebaut)

2. der hund ist tags über auf dem hof /garten (2500 ha) also viel auslauf schon im garten.

3. hat im obergeschoss des hauses nix zu suchen totales tabu ffür den hund

füttern, spatzieren gehen, hundepflege bleibt meist an mir hängen.....

deshalb muss du klare regeln schaffen für dich/mann und hund.
unser hund hatte mit all dem dingen keine probleme nur mein mann anfangs und jetzt läuft alles super!!!!

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Abgrenzungsproblem deines Mannes?

Antwort von Hase67 am 19.08.2010, 11:46 Uhr

Hi Budenzauber,

jetzt gebe ich auch noch meinen Senf zum Thema ab: Ich mag Tiere wahnsinnig gern, habe bestimmt ein großes Herz für sie und habe auch Verständnis, wenn ein Tier zum vollwertigen Familienmitglied wird, aber was du beschreibst, erscheint mir nicht normal - eher so, als hätte dein Mann den Hund "benutzt", um sich von euch und von familiären Verpflichtungen abzugrenzen. Die Pflege eines Hundes ist natürlich eine dankbare Aufgabe, Hunde sind extrem treu und anhänglich, stellen nie kritische Fragen oder nerven wie Kinder (oder die Ehefrau), und dein Mann kann sich im Umgang mit einem Hund fühlen wie der King persönlich. Dass er es aber nicht geschafft hat, den Hund soweit zu disziplinieren, dass er allein aufs Klo durfte oder ähniche Dinge, deutet für mich auf ein Abgrenzungsproblem hin.

Wie sieht es denn bei euch familiär in Konfliktsituationen aus? Bezieht dein Mann da klar Stellung, äußert er seine Meinung und seine Wünsche und verteidigt die dann auch? Oder ist er eher konfliktscheu, gibt klein bei, gibt nach? Es klingt zwar vielleicht albern, von der Beziehung zum Hund auf menschliche Beziehungen zu schließen, aber möglicherweise flüchtet sich dein Mann gern in die weniger anstrengende Auseinandersetzung mit Hunden, weil er zwischenmenschlich nichts "zu melden" hat? Ich meine damit nicht unbedingt, dass du ihn kleinhältst, sondern dass er selbst zu wenig für sich und seine Interessen in der Familie eintritt und euren "alten" Hund deshalb vorgeschoben hat, um sich Freiräume zu schaffen? Kann das sein? Wenn ja, würde ich dem neuen Job-Angebot mit sehr gemischten Gefühlen entgegensehen, denn wenn sich dein Mann dieser Problematik nicht stellt und ihr klare Absprachen trefft, hat er mit einem "Berufs-Hund" ja nun noch mehr Anlass, sich ganz dem Tier zu widmen, schließlich hängt sein Job davon ab... Da sehe ich Zündstoff für eure Beziehung, deshalb solltet ihr versuchen, die Gründe für die vorherige Geschichte genau zu analysieren und erst dann über so einen Schritt nachdenken...

LG

Nicole

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Für den neuen Hund wäre es ja wohl mal echt scheiße

Antwort von Phase1 am 19.08.2010, 13:12 Uhr

...in einer Familie zu leben, die ihn unterschwellig ablehnt. (Hunde-)Liebe kann man schließlich nicht erzwingen. Das muss deinem Mann doch klar sein. Oder meint er etwa, Tiere spüren sowas nicht??

"Ich weiß nicht wie ich mich entscheiden soll."

Wieso du? Dein Mann muss doch die Entscheidung treffen, ob er diesen Job annimmt oder nicht. Er kennt deine Einstellung dazu, er kennt den Aufwand an Zeit und Energie, die der Hund ihn und euch alle kosten wird, er kennt die Probleme, die auftauchen werden, denn ihr hattet das alles ja schonmal. Es dürfte also keine schwere Entscheidung sein, es bestehen ja keine Ungewissheiten, er weiß ja um die Konsequenzen.

"aber ich will auch keinen traurigen Mann haben,der wohlmöglich jahrelang dieser beruflichen Chance nachtrauern wird,denn das tut mir auch sehr weh."

Und ihm tut es nicht sehr weh, wenn er durch seine Entscheidung über Jahre hinweg eine traurige Familie und Partnerschaft verursacht?
Er wird sich wohl entscheiden müssen zwischen euch und dem Hund. Und wenn er sich für einen Hund anstatt für seine Familie entscheidet, dann hat er in meinen Augen einen Dachschaden. Dann ist ihm nicht mehr zu helfen.

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