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Geschrieben von knichel am 11.03.2005, 20:40 Uhr

Frage an die Omas....

Versuche mich kurz zu fassen:

Ich 26 J., Mutter zwei Kinder 3+2 Jahre alt. Verheiratet, mein Mann arbeitet aber hart und sehr lange.

Meine Mutter hat mich mit 18 bekommen (Wunschkind), bin aber bei der Oma gross geworden, da ich meinen Eltern doch zuviel war. Mit 5 Jahren holten sie mich wieder zurück.
Mit 16 zog ich zu Hause aus und 200 km weit weg zum Freund. Wo ich lernte, früh heiratete und arbeiten ging bis zur Geburt meiner Kinder.
Mit 24j. bekam ich meine erste Tochter, ein Frühchen, meiner Eltern waren total angetan von ihr und riefen jeden Tag an. Mit 25 J. bekam ich meine zweite Tochter. Meine Eltern versprachen Unterstützung (ich wollte ja auch gleich wieder arbeiten gehen) also zogen wir die 200 km wieder zurück.
Jetzt wo wir in der Nähe meiner Eltern wohnen, keinerlei Unterstützung. Wenn ich krank bin muss ich regelrecht bitten, dass mal einer mir hilft f. wenige Stunden. Die waren noch nie hier und haben die kinder mal f. wenige Stunden geholt. Meine Beiden sind sehr anstrengend (sehr lebhafte Kinder) eine geht schon in Kiga, die andere erst ab September. Die Grosse ist ständig krank. Ich gehe nebenbei putzen und hole die Kleine immer mit. Mein Akku ist derzeit leer, ich könnt nur heulen, ich flippe derzeit bei jeder Kleinigkeit aus, aber meine Mutter hilft mir nicht mal f. wenige Stunden.
Ich hab heute eine Aussprache versucht und ihr erklärt sie habe auch Enkeln, aber nein sie brauch die wenige Zeit die sie habe f. sich. Sie geht nur 3x die Woche halbtags arbeiten und ist erst 45 J.!!
Wenn ich ab und zu mal hinfahre, wirklich sehr selten...dann zieht sie immer ein Gesicht und bankt um die doch so saubere Wohnung und hofft dass wir schnell wieder fahren, bevor Opa kommt der gar keine Nerven f. Kinder hat.
Ich glaube ich flippe aus, was sind das bloss f. Oma und Opa??
Ist dass noch normal...??
Entschuldigt meine Rechtschreibfehler ich bin am kochen...

 
7 Antworten:

Re: Frage an die Omas....

Antwort von sisa2 am 11.03.2005, 22:04 Uhr

Hallo Kichel
leider ist es manchesmal so, das die Omas am Ende doch keine Zeit und eigentlich auch nicht so rechte lust auf die Enkelchen haben, wenn sie es auch erst anders gesehen haben. Sind die lieben Kleinen dann erst mal da und machen ein wenig Mühe ist es schon aus mit den Omagefühlen. Aber vielleicht wird es ja noch besser, ich drücke Dir die Daumen. Und wenn es gar nicht so recht klappen will, dann versuche doch eine Leihoma zu bekommen. Es gibt bestimmt viele Omas die gerne einspringen. Gebe doch mal eine Anzeige auf, oder melde Dich mal bei einer Nachbarschaftshilfe.

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Re: Frage an die Omas....

Antwort von Gerti am 12.03.2005, 13:15 Uhr

Hallo Knichel!
Ich bin Oma von zwei Enkelkinder 3und 1Jahre alt.Bin 51 Jahre habe selbst 3 Kinder großgezogen und war für jede Hilfe dankbar.Meine Tochter wohnt nicht weit von mir entfernt und wenn sie meine Hilfe braucht bekommt sie diese auch,aber aufdrängen tu ich mich nicht.Was deine Mutter für Gründ hat dir nicht ihre Hilfe an zubieten weiß ich nicht.Aber wir
Großeltern haben auch ein Leben nach unseren Kindern und das muß man uns auch zugestehen.Versuche deine Mutter zu verstehen.Als junge Mutter muß man auf vieles verzichten wenn man dann Oma ist holt man es nach.(nicht alle).Rede noch einmal mit deiner Mutter ganz in Ruhe .Gruß Gerti.

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Re: Frage an die Omas....

Antwort von MissMarple am 12.03.2005, 17:28 Uhr

Du scheinst wirklich mit den Nerven am Ende zu sein. Gibt es denn keine anderen Personen, die Dir helfen können?
Wie sieht es aus mit Freunden? Was ist mit Deinem Mann und seiner Familie; bekommst Du da Unterstützung?

Kurz zu Deinen Eltern: Du schreibst, daß Du bereits mit 16(!) Jahren 200 km weit zu Deinem Freund gezogen bist. Da stellt sich mir die Frage "Warum?". Kam es zu Streitereien, hegen Deine Eltern vielleicht immer noch einen Groll gegen Euch?
Bevor man urteilt, sollte man mehr Fakten kennen.
Stimme im übrigen Gertis Ausführungen zu.
Ich selbst bin 48 J.; habe 2 Kinder (Tochter 24J. und Sohn 19 J.). Meine Tochter ist AE mit 2 Kindern; 6 J. und 2 J. Ich liebe meine "Großfamilie" und bin immer da, wenn ich gebraucht werde; genieße es aber auch, wenn Tochter und Enkelchen einfach mal so zum Plauschen kommen.

Versuche, Dir Hilfe zu besorgen; Caritas etc., evtl. schalte Deinen HA ein (Möglichkeit einer Mutter-Kind-Kur).

Aufbauende Grüße
MM

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Re: Frage an die Omas....

Antwort von mausi1702 am 12.03.2005, 17:56 Uhr

Hallo knichel
also ich muss sagen deine Eltern sind wirklich mhhh Stirnrunzel unmögliche Egoisten. Ich war 41 jahre als ich Oma wurde, hatte genau 6 Wochen zeit mich darauf vorzubereiten und war auf Wunsch meiner Tochter bei der Entbindung dabei, sie war froh und sagte danke Mama das Du bei mir warst, für mich ein Wahnsinniges Erlebnis, ich habe 3 TAge gebraucht bis ich mich beruhigt hatte.
Meine Tochter hat ihren Sohn mit 21J bekommen und als er knapp 1 Jahr alt war fragte sie ob sie für kurze Zeit zu uns Ziehen dürfe, es war ein ganzes Jahr bis sie eine Wohnung gefunden hat.
Für mich kein Problem wir haben eine 2,5 zimmerwohnung. Meine Tochter hat mit Baby im Wohnzimmer gewohnt mein Mann dem das nicht unbedingt gepasst hat im Schlafzimmer und meine kleine Tochter mit Freund in ihrem Zimmer.
Viel Streß für alle ABER ich würde es sofort wieder machen denn es ist einfach mein Knd und wenn sie Hilfe braucht bin ich da
denn ich liebe sie.
lg Annette

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Re: Frage an die Omas....

Antwort von mausi1702 am 12.03.2005, 17:56 Uhr

Hallo knichel
also ich muss sagen deine Eltern sind wirklich mhhh Stirnrunzel unmögliche Egoisten. Ich war 41 jahre als ich Oma wurde, hatte genau 6 Wochen zeit mich darauf vorzubereiten und war auf Wunsch meiner Tochter bei der Entbindung dabei, sie war froh und sagte danke Mama das Du bei mir warst, für mich ein Wahnsinniges Erlebnis, ich habe 3 TAge gebraucht bis ich mich beruhigt hatte.
Meine Tochter hat ihren Sohn mit 21J bekommen und als er knapp 1 Jahr alt war fragte sie ob sie für kurze Zeit zu uns Ziehen dürfe, es war ein ganzes Jahr bis sie eine Wohnung gefunden hat.
Für mich kein Problem wir haben eine 2,5 zimmerwohnung. Meine Tochter hat mit Baby im Wohnzimmer gewohnt mein Mann dem das nicht unbedingt gepasst hat im Schlafzimmer und meine kleine Tochter mit Freund in ihrem Zimmer.
Viel Streß für alle ABER ich würde es sofort wieder machen denn es ist einfach mein Knd und wenn sie Hilfe braucht bin ich da
denn ich liebe sie.
lg Annette

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@MissMarple

Antwort von Knichel am 12.03.2005, 18:49 Uhr

Hallo,
danke f. Eure aufbauenden Worte...

Hab mich heute wieder etwas beruhigt!!

Nein ich hab hier wirklich niemanden. Meine Freunde hier sind alle noch kinderlos..arbeiten den ganzen Tag und geniessen am We noch ihr Leben ohne Verpflichtungen. Zu der Familie meines Mannes haben wir gar keinen Kontakt..mein Mann hatte es in seiner Kindheit nicht gut, wuchs in Pflegefamilie auf.
Warum bin ich damals so früh weggezogen..weil meine Mutter und mein Vater eh nie f. mich Zeit hatten und mich nie verstanden haben, da hab ich die Entscheidung halt so getroffen. Meine Mutter hat noch nie einen Handschlag f. mich getan, wirklich noch nie, ich musste immer alleine gucken wie ich zurecht kam, wenn ich damals die Oma nicht gehabt hätte-will ich gar nicht dran denken. Leider lebt meine Omi nicht mehr, ist auch gut so, sie würde sich sehr aufregen wenn sie wüsste was meine Mutter mit mir macht. Meine Omi hat meiner Mutter damals alle Arbeit abgenommen, deswegen kann man zu meiner Mutter nicht sagen, sie geniesst wohl ihr Leben nach den Kindern. Sie hat es auch vorher genossen!!

Naja was solls..hoffe der baldige Frühling hebt auch meine Stimmung wieder an. Und hoffe wenn die kleine Maus bald in die KIGA kommt im September werde ich auch mal etwas Zeit f. mich finden. Tja es ist manchmal nicht einfach, aber ich liebe meine Mäuse.....

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Re: Frage an die Omas....

Antwort von oma doris am 14.03.2005, 11:29 Uhr

Hallo Knichel,
ich bin eine glückliche Oma eines 5-jährigen Jungen und eines 31/2-jährigen Mädchens. Ich bin 61 Jahre alt - meine Gegenschwieger 51 Jahre. Wir waren beide ganz verrückt nach unserem Erstgeborenen und waren ständig präsent bei der jungen Familie. Eifersüchtig wurde darauf geschaut, daß nur ja keiner öfter den Kleinen hatte. Nach ein paar Monaten nahm mich meine Schwiegertochter zur Seite und sagte mir, daß der Junge doch bitte kein Omakind werden solle.
Das habe ich mir so zu Herzen genommen, daß ich nur noch auf Anfrage die beiden Kleinen nehme bzw. wenns gar mal zu lange ohne geht, frag ich mal ganz vorsichtig an.
Mit dem Schlafen ist es ein bisschen blöd. Wir haben ein 3-Familienhaus und wohnen in Parterre. Mein Schwiegervater - Uropa 92 Jahre - eine Etage höher und dann kommt unsere Gastwohnung. Dort müssten die Kleinen schlafen, weil wir unser ehemaliges Kinderzimmer in ein Büro umgewandelt haben als sich mein Mann selbständig machte. Das Schlafzimmer wäre also zwei Etagen von uns weg und ich würde nicht dazusehen, was die beiden so machen - trotz Babyphon. Die beiden fragen ständig, wann sie mal bei uns schlafen dürften und auch der Papa hat sich vor ein paar Tagen geäußert, daß die beiden doch auch mal bei uns schlafen sollten und nicht immer nur bei der anderen Oma und Opa. Jetzt haben wir uns besprochen, daß wir uns trennen und jeder mit einem Kind in einem Schlafzimmer übernachtet. Mal sehen wie es klappt.
Ich wünsche dir, daß du vielleicht doch noch mit deiner Mama klarkommst. Nicht mit verhärteten Fronten sondern einfach mal bei Kaffee und Kuchen - vielleicht auch ohne deine Kinder, damit alles in Ruhe besprochen werden kann. Wenns dann auch noch nicht kilappt, hat deine Mama deine Kinder auch nicht verdient.

Mit einem ganz lieben Gruss von
Oma Doris

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