Wie alt ist sie.

Kann meinen Vorrednerinnen nur zustimmen!

Wir hatten das Ganze, was du beschreibst, auch extrem zwischen 2-3 Jahren. Ich dachte zwischendurch, ich würde dran verzweifeln oder nur mein Kind wäre so "frech und ungehorsam". Ich zweifelte meine Erziehungsmethode an und zweifelte an mir selbst...
...Gott sei Dank hatte ich immer viele Leute die mir gut zugeredet haben, Familie, Erzeiherinnen in der Krippe, Kinderarzt....alle sagten, dass es das Wichtigste sei, konsequent zu bleiben, nicht aufzugeben und nicht zu arg zu diskutieren!

Nun, mit 3 und ein wenig, klappt es immer besser und sie versteht mich und ihre Grenzen wirklich besser...es kommt also tatsächlich etwas an, auch wenn man manchmal nicht den Eindruck hat!

Der beste aller Ratschläge, der mir geholfen hat kam vom Kinderarzt, der sagte: "Kinder in ihrem Alter wollen ihre Grenzen austesten und ausreizen...deshalb ist es wichtig, ihnen ihre Grenzen aufzuzeigen und diese unmissverständlich und konsequent immerwieder umzusetzen! Ich bin die Mama, ich habe es zu sagen....nicht das Kind!"

Bei all dieser Strenge versuche ich immer, ihre Tolleranzgrenze nicht immer soweit auszureizen, dass sie Wutanfälle bekommt. Das hat sich auch schon gebessert!
Manchmal reicht es - jetzt - dass ich sage, ich diskutiere nicht und Punkt! Dann lenke ich meist auf ein anderes Thema um oder schlage ihr eine tolle neue Beschäftigung vor! Das erspart viel Stress und Streit!

Auch ruhiges Reden statt laut werden helfen, den Konflikt in eine Bahn zu lenken! Klappt nicht immer...aber sie zeigt sich mehr und mehr verständlich! Das freut mich!

Ansonsten fahre ich wirklich gut mit der Tatsache, dass absolut "falsches Verhalten" unbedingt eine Konsequenz hat. Also nach 2-3 Mal warnen, folgt die "Strafe". Sie weiß inzwischen, dass ich das durchziehe und das zeigt auch Erfolg! Leeres Gerede bringt nix...

Und jetzt auf zur Steinigung!!!