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Geschrieben von zadya am 09.03.2003, 13:23 Uhr

Trödler - Ich werde noch wahnsinnig!!!!

Hallo,

mein Kleiner (3 Jahre alt) macht seit einiger Zeit beim Anziehen ein Mordstheater. Mit ein bißchen Glück brauche ich eine Viertelstunde, ansonsten länger.
Er rennt mir davon, er zappelt, blödelt rum. Wenn ich ihm drohe alleine loszugehen, läßt er sich ein - zwei Teile anziehen, ehe er weiter blödelt.
Ich bin echt fertig mit den Nerven.
Ich habe mir schon überlegt, ihn einfach mal im Pyjama mitzunehmen, damit er sich vielleicht schämt, bin mir aber nicht sicher, ob ihn das beeindrucken würde.

Was kann ich nur tun?

Liebe Grüße, Zadya

 
3 Antworten:

Re: Trödler - Ich werde noch wahnsinnig!!!!

Antwort von Henni am 09.03.2003, 13:52 Uhr

Hallöchen, das kenne ich phasenweise auch..und cih geh dann echt oft allein los, und sag Hennign (2 lahre und 4 monate) dass er z.B. ohne schuhe ja nicht mit in den Pferdestall (bei uns) kommen kann. Er durfte dass dann auch mal ausprobiren, also auf socken im schneematsch rüber in den stall....und fand das nciht toll...!! Seitdem hat er es meistens sehr eilig, wenn ich ihm anbiete, ihm beim anziehen zu helfen! Einfach ausprobieren!! (z.B. eben barfuß udn im pyjama los...klingt hart, wirkt aber hoffentlich!! Viel erfolg !! Henni

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Re: Trödelt das Kind oder hetzt die Mutter...? ;-)

Antwort von Bonnie am 09.03.2003, 17:35 Uhr

Hallo,

das kennt wohl jede Mutter, ich kann Dich gut verstehen. Aber statt es jetzt mit rigiden Maßnahmen zu versuchen (im Pyjama losfahren) und den allgemeinen Druck aufs Kind damit noch zu erhöhen, sollte man erstmal fragen, WARUM ein Kind scheinbar absichtlich trödelt. Kleinkinder können zum Beispiel noch nicht verstehen, was Eile ist. Ihr Zeitbegriff ist noch sehr unterentwickelt und sie können es nicht verstehen, was zu spät kommen heißt und wie man es macht, nicht zu spät zu kommen.

Wenn ein Kind nun übermäßig langsam macht und betont trödelt, liegt es vielleicht daran, dass die Mutter es morgens zu eilig hat und zu sehr drängt. Dann wirft das Kind unbewusst Sand ins Getriebe, um das allgemeine Tempo zu verlangsamen. Es zieht im wahrsten Wortsinn die Notbremse, weil ihm alles zu gehetzt und zu schnell geht. Sehr verständlich. Die einzige Lösung war bei uns: Früher aufstehen (auch wenn es schwerfällt), und einfach mehr Zeit einplanen. Dem Kind auch im Morgentrubel schon schon ein kleines bisschen mehr Aufmerksamkeit entgegenbringen (vielleicht ist es ein Morgenmuffel und braucht ein bisschen Aufmunterung?) und ihm Gelassenheit vermitteln.

Was ich auch wichtig finde: Neben genug Zeit sollte man Kindern die Gelegenheit geben, möglichst viel selbst zu machen. Vielleicht mag Dein Sohn nicht mehr angezogen werden, sondern möchte das am liebsten schon selbst können. Lass ihn sich anziehen und beschränke Dich auf Hilfestellung. Das gibt Ansporn und macht ihn stolz auf sein Können. Leider haben wir es oft viel zu eilig, um wirklich geduldig zuzugucken, wie ein Kind an den Klamotten rumfrickelt. Auch hier heißt es mal wieder: Mehr Zeit einplanen. Und das lohnt sich auf lange Sicht sehr. Denn es gibt nichts Entlastenderes, als ein Kind, dass sich mit dreieinhalb schon weitgehend selbst anziehen kann! Aber dafür muss es üben dürfen. Meine Tochter konnte das mit dreieinhalb vollständig - seeeehr angenehm! :-)

Liebe Grüße,
Bonnie

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Ich lasse meine Tochter auch sich selbst anziehen! Sie ist 32 Monate alt, ich brauche nachher nur noch kurz nachschauen, ob auch alles richtigrum ist. Probier es mal aus! LG Silvia

Antwort von Paulynchen. am 09.03.2003, 20:32 Uhr

oT

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