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Geschrieben von Püminsky am 16.12.2009, 22:29 Uhr

SIDS

Kurios, dass hier das Elternbett als SIDS Risiko genannt wird, obwohl es doch zahlreiche Berichte gibt, die genau das Gegenteil behaupten (also insbesondere bei den Familienbettbefürwortern... ;) )

Wenn es um SIDS geht, hab ich quasi (fast) alles "falsch" gemacht:
- Mein Kind konnte nicht richtig gestillt werden, ist also ein "halbes" Flaschenkind, ab 6 Monaten dann komplett.
- er hasst den Schlafsack, konnte nie richtig darin schlafen, hatt also sehr früh eine Decke bekommen.
- er hasste leider auch das Getragen werden im Tuch oder anderen Tragehilfen (habe 5 verschiedene Systeme hier liegen)
- er schläft auf einem Kissen besser
- wegen der nächtlichen Schnulli-Verluste hab ich auch wieder ein Nestchen drum gemacht
- er hat ein Kuscheltier im Bett, seine Eisbär-Spieluhr
- ich heize im Winter das Schlafzimmer, weil es sonst teiweise sogar unter 14 Grad liegt, definitiv zu kalt zum Schlafen!
- irgendwann fand ers auch spannender, auf dem Bauch zu schlafen
- Angel care usw finde ich persönlich furchtbar, aber das muss jeder für sich entscheiden. Helfen tuts jedenfalls nicht :(

Ausgeklammert lass ich jetzt das Schlafen im Elternbett, weil ich wie gesagt andere Infos habe, als die Vorrednerinnen hier.

Es wäre nicht so, dass ich mir keine Gedanken um SIDS gemacht hätte... aber ich wollte das einfach nicht zum Thema machen. Genauso wenig, wie ich mir den Kopf darüber zerbrechen möchte, ob mein Kind irgendwann in seinem Leben an Krebs erkrankt, einen Verkehrsunfall hat oder beim Komasaufen den Bogen überspannt. Es gibt Dinge, die wir nicht oder nur kaum beeinflussen können. Wie bei SIDS kann ich bei Krebs das Risiko etwas senken, indem ich darauf achte, dass mein Kind nicht raucht, sich angemessen ernährt.... Sicherheit hab ich aber nicht. Wie bei SIDS kann ich meinem Kind einimpfen ein verantwortungsvoller Verkehrsteinehmer zu werden, aber es bewahrt ihn trotzdem nicht vor einem möglichen tragischen Unfall.

Es ist ein schlimmes Thema, so wie alle grausamen Dinge, die das Liebste betreffen, was wir haben. Wir sollten uns soweit wie möglich davon lösen (es sei denn, es gibt konkrete Faktoren wie bei Andrea) und die gesunden, fröhlichen Tage (und Nächte) mit unseren Babys, Kindern geniessen :)

 
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