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Geschrieben von kathi27 am 20.03.2003, 12:51 Uhr

Rat gesucht

meine tochter ist 2. bin seit 1 1/2 Jahren getrennt vom Kindesvater. Lebe jetzt in einer sehr tollen neuen Lebensgemeinschaft. Unser Leben als Familie ist sehr glücklich. Jetzt kommt der Kindesvater und will Kontakt zu meiner Tochter. 1 Besuch fand statt. Sie reagierte sehr heftig (negativ). Auf die Frage ob er wieder kommen soll sagt sie strikt NEIN (manchmal fängt sie auch zu weinen an). Wie soll ich darauf reagieren, bzw. gibt es jemanden mit einer ähnlichen Geschichte der Rat weiß.

 
7 Antworten:

Re: Rat gesucht

Antwort von Snowbear am 20.03.2003, 13:00 Uhr

Hi!

Hat sie vielleicht nur so heftig reagiert, weil er für sie ein Fremder ist?
Hat Dein Ex sich bislang überhaupt nicht ums Kind gekümmert, auch finanziell?

Vielleicht solltet Ihr nochmal einen Besuchstermin vereinbaren, um zu gucken,ob sie dann wieder so extrem reagiert. Vielleicht hatte sie nur einen schlechten Tag?

Ich persönlich fände es schon wichtig, daß ein Kind weiß wer sein leiblicher Vater ist. Wenn sie ihn aber nun ums Verrecken nicht ausstehen kann, dann könntet Ihr es vielleicht nochmal versuchen, wenn sie etwas älter ist. Sofern er damit einverstanden ist...

Prinzipiell hat er als leiblicher Vater natürlich schon ein Umgansrecht mit seiner Tochter. Und wenn er darauf besteht seine Tochter regelmäßig zu sehen, obwohl sie ihn nicht leiden kann, solltet Ihr vielleicht mal beim Jugendamt nachfragen ob es möglich ist einen Mitarbeiter bei so einem Besuchstermin dabeizuhaben...

Wie stehst Du eigentlich zu Deinem Ex? Ist es Dir überhaupt recht, daß er die kleine besucht? Manchmal färben negative GEfühle für jemanden ja auch auf die Kinder ab, die merken sowas halt...

Aber wie gesagt, vielleicht gewöhnt sie sich ja auch an ihn, wenn sie ihn öfter sieht.

Hoffe ich konnte Dir ein bißchen weiterhelfen :-)

Liebe Grüße

Conny

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Re: Rat gesucht

Antwort von kathi27 am 20.03.2003, 13:22 Uhr

also, die kleine war 1/2 Jahr als ich ausgezogen bin. danach hat er den kontakt nicht gewollt.
mein ex und ich sind mittlerweile so zerstritten wie Hund und Katze.
Inzwischen haben wir auch schon einen vaterschaftstest hinter uns. letztes jahr im sommer hatten wir einen riesenstreit, wo er ohne rücksicht auf die kleine mich beschimpfte und sich wie ein "irrer" aufgeführt hat.
an das kann sie sich natürlich auch erinnern.
der vorschlag für den besuch ist von mir gekommen, da ich weiß, dass er das recht dazu hat und die kleine ihren leibl. vater auch kennenlernen soll. nur will sie absolut nicht. aus meiner sicht wäre es sicher besser noch zu warten. (ich weiß natürlich nicht ob es mit zb. 4 jahren dann besser ist). bin also ein bisschen im zwiespalt.

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Re: Rat gesucht

Antwort von Blümchen27 am 20.03.2003, 13:53 Uhr

Hallo,
ich hab mich von meinem Ex unmittelbar nach der Geburt getrennt. Seit sie 5 Monate alt ist lebe ich mit meinem neuen Partner zusammen, sie wird 2 Jahre und kennt ihren richtigen Vater auch nciht. Das ist so weil ich das nicht möchte, ich kann ihn nicht ausstehn und er würde nur negativ auf sie wirken. Zu meinem Partner sagt sie Papa und hängt auch sehr an ihm sie kennt es ja auch nciht anders. Selbst wenn sie es jetzt wüßte würde sich an den Gefühlen nichts ändern. Außerdem finde ich es verwirrt die Kinder wenn aufeinmal nach zwei Jahren ein Mann auftaucht und es heißt plötzlich hier kleine das ist dein Papa. Find ich nicht gut.In meinen Augen ist es doch wichtig wer das Kind großzieht, der darf sich Papa nennen der für das Kind da ist und nicht alle zwei Jahre mal reinschneit und hallo sagt.Wie soll so ein kleines Kind damit fertig werden. Wenn meine Tochter älter ist werde ich es ihr irgendwann sagen wenn sie soweit ist das ganze zu verstehn .Du mußt tun was für das Kind das beste ist. Dabei interessiert mich ehrlich gesagt wenig welche Rechte die Väter haben , wenn es für das KInd nicht gut wäre.Ich weiß nicht ob cih dir helfen konnte, zumal ich ne Meinung vertrete die nicht viele vertreten.
Alles Gute Blümchen

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An Blümchen

Antwort von sina24 am 20.03.2003, 14:18 Uhr

Hallo!

Ohne dich kritisieren zu wollen, aber:
ich finde es nicht gut, wenn das Kind aufwächst in dem Glauben dein Lebensgefährte ist sein Papa. Wann findest du ist der richtige Zeitpunkt, es ihm zu sagen. In der Pubertät? Wenn sie auszieht?
Ich finde es viel besser für die Kleinen wenn sie von Anfang an wissen: derjenige ist zwar nicht der Papa, da gibt es noch einen anderen. Auch wenn der sich viel. nicht kümmert.

Sonst kommt später dann der Schock. Auch wenn sie es viel. zufällig erfährt. Ich finde, das ist so ähnlich wie bei Adoption wo die Kinder dann irgendwann von alleine rausfinden/zufällig erfahren, daß sind nicht meine leibl. Eltern.

Was ist wenn ihr euch trennt? Er müßte ja keinen Kontakt mehr pflegen zum nicht leibl. Kind. Was sagst du dann?
lg Sina

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Re: An Sina

Antwort von Blümchen27 am 20.03.2003, 16:11 Uhr

Hallo Sina,
nun wann ist der richtige Zeitpunkt, wenn sie alt genug ist es zu verstehn. Erklär doch mal einer zweijährigen der den du Papa nennst ist nicht dein Papa aber irgendwo in Deutschland lebt ein Mann das ist er. Das versteht sie doch gar nicht. Also wart ich ab bis sie es versteht, das heißt nicht das sie erst in der Pupertät die Intelligenz dafür besitzen wird.Ich denke mit 6 Jahren vielleicht oder mit sieben das sieht man dann wie sich das Kind entwickelt. Ist doch auch bei jedem Kind anders.Glaubst du wenn ich ihr das jetzt sage wird es sie in irgendeiner Weise berühren? Sicher nicht, denn sie liebt ihren Papa über alles.
Auch bei Adoptionen ist es nicht jedes mal ein Schock wenn die Kinder davon erfahren. Es gibt Kinder die wachsen sehr behütet und liebevoll auf ohne das es ihre leiblichen Eltern sind und die sind dann auch noch glücklich und bezeichnen auch weiterhin ihre "Eltern " als Eltern auch wenn sie bescheid wissen.Und nicht jeder Erzeuger wäre auch ein liebevoller Vater und gut für das Kind. Nun man muß auch die Geschichte kennen um das zu beurteilen es ist bei jedem anders. Die KInder sollten in einer intakten Familie aufwachsen und für mich spielt es keine Rolle ob man dann leiblich ist oder nicht. So denke ich für mein Kind, das heißt nicht das ich generell es immer so machen würde, kommt auf die Umstände drauf an.
LG Blümchen

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Re: An Sina und Blümchen

Antwort von kathi27 am 20.03.2003, 16:27 Uhr

ich habe meiner kleinen tochter (2 Jahre) immer wieder fotos von ihrem leibl. vater gezeigt. bisher war er ihr eigentlich egal. seit dem ersten und bisher einzigen treffen sagt sie eben sie mag ihn nicht und er braucht nicht mehr zu kommen. es ist sicher so, dass sie in unserer jetzigen familie sehr gut eingebunden ist und sich total wohl fühlt (und deshalb auch nicht das bedürfnis nach noch jemanden hat). ich werde ihr den weg zu ihrem leibl. vater nie versperren und ihr wird auch sicher immer erzählt dass es da noch jemanden gibt ausser papa (mein lebensgefährte). ich denke eben es ist einfacher wenn sie zb. 4 jahre ist und von sich aus sagt: jetzt möchte ich ihn kennenlernen. zur zeit ist es so, dass ich sie beim ersten treffen zu ihm hintragen mußte und sie wenig freude bzw. angst hatte.
natürlich ist es so wenn der leibl. vater darauf besteht muss das ganze noch weiter geführt werden. (egal ob mir das recht ist oder nicht.)
liebe grüße kathi27

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An Kathi

Antwort von Blümchen27 am 20.03.2003, 16:57 Uhr

Hallo Kathi,
in meinen Augen ist das ganz normal, das deine Tochter nicht zu ihrem leiblichen Vater will. Er hat sich nie gemeldet er ist im Prinzip ein Fremder für sie. Wenn sie sich regelmäßig sehen wird sich das sicher ändern, aber wenn er alles schaltjahr sich nur melden will, hat das ganze eh kein Sinn dann finde ich es nicht gut. Aber wenn sie sich dann ständig wehr zu ihm zu gehn, kann man das Kind doch nicht zwingen leiblicher Vater hin oder her. Das interessiert das Kind dann nicht, nicht in diesem Alter.Sicher haben die Männer ihre Rechte trotzdem darf man das Kind nicht vergessen.Bei uns würde das nie funktionieren das regelmäßig Kontakt gehalten wird, deshalb möchte ich es von vornherein nciht. Man darf das alles nicht so eng sehn. Wer kann denn in die Kinder ein sehn , wer weiß denn wie sie empfinden? Im Moment entscheide ich als Mutter und basta. Wenn sie alt genug ist kann sie selbst entscheiden und wenn sie dann Kontakt will werd ich ihr das sicher nicht verbieten.Aber ich verwette mein Hemd drauf das sie das mal nicht will. Vielleicht mal kennenlernen aber mehr auch nciht. Ihr Papa bleibt ihr Papa ob leiblich oder nicht.Mein ex ist mit der ganzen Situation auch so einverstanden er meldet sich alle paar Monate mal und fragt wie es ihr geht und gut ist es.
Das möchte auch so bleiben.Ich weiß das meine Meinung viele schockiert oder unmöglich finden aber ich bin für mein Kind verantwortlich und sie ist glücklich, mehr zählt für mich nicht.
LG Blümchen

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