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Geschrieben von Hasenmama2010 am 28.01.2012, 22:01 Uhr

Krippenwechsel nach 8 Wochen

Hallo,

ich benötige dringend einen Expertenrat zum Thema Krippenwechsel.
Meine Tochter Johanna ist 16 1/2 Monate alt und seit 6 Wochen in der Krippe. Durch die Weihnachtsfeiertage sowie einige Krankentage stecken wir noch mitten in der Eingewöhnungsphase (bisher 12 Tage mit Trennung von Mama für knapp 5-6 Stunden). Johanna weint/jammert noch recht viel und fragt ständig nach mir/Mama. Laut Aussage der Erzieherinnen wird es wohl noch ein bis zwei Wochen dauern, ehe sie sich daran gewöhnt hat.
Jedoch müssen wir zum 1.März in eine andere Krippe wechseln.
Nun habe ich Angst, daß dieser Wechsel meinem Kind schaden könnte. Sie ist ein eher zurückhaltendes und sehr mama-fixiertes Kind, da wir in 150km-Entfernung von unseren Eltern/Geschwistern leben, mein Mann Abends spät nach Hause kommt und Johanna daher ausschließlich mit mir den Tag verbringt. Ich bin ihre stärkste Bezugsperson.
Was meinen Sie zu einem weiteren Krippenwechsel ?

Hier unsere Vorgeschichte:

Wir hatten den Krippenplatz schon Anfang August zugesprochen bekommen - jedoch können wir ihn erst zum 1.03.2012, mit der Erreichung des 18.Lebensmonats antreten. Da ich die Chance hatte stundenweise wieder früher in meinen Beruf einzusteigen, haben wir Johanna ab Anfang Oktober für 3 Tage/Woche (à 7 Stunden) zu einer Tagesmutter gegeben. Den Oktober haben wir mehr oder minder für die Eingewöhnung genutzt, bis ich ab 1.11. wieder ins Berufsleben gestartet bin. Es lief eigentlich recht gut, bis Johanna eines Tages häftig anfing zu weinen und sich durch die Tagesmutter nicht beruhigen ließ. Die TaMu erzählte mir dies beim Abholen völlig aufgelöst. In der kommenden Woche kündigte uns die Tagesmutter kurzfristig die Betreuung mit verschiedenen fadenscheinigen Ausreden, von denen vorher auch nie die Rede war. U.a. empfiehl sie uns, mit Johanna zu einem Kinderpsychologen zu gehen. Es sei aus ihrer Sicht nicht normal, daß ein Kind so lange für eine Eingewöhnung brauchte und nicht den Kontakt zu anderen Kindern suche (in Betreuung war dort noch ein 2 1/2 jähriger Junge). Effektiv war Johanna jedoch nur 18 Tage bei der TaMu - das ist nicht wirklich lang! Mit dem Jungen hat sie sich auch nur wenig überschnitten. Sie haben max. 6 Tage zusammen bei der TaMu verbracht. Ich war dann erst einmal für 2 Wochen mit Johanna zu Hause, da ich ohnehin gesundheitlich angeschlagen war. Kurzfristig fand ich dann eine sehr schöne Krippe in der Nähe meines Arbeitgebers, bei der auch schon Kolleginnen ihre Kleinen untergebracht hatten. Mein Mann und ich nutzen die Tage vor Weihnachten (8 Tage) für die ersten gemeinsamen Besuche á ein bis zwei Stunden. Nach dem Berliner Modell ging es dann auch im Januar weiter. Mittlererweile sind wir bei 4 Tagen pro Woche für knapp 6 Stunden (während meiner Arbeitszeit), jedoch tut sich Johanna noch unglaublich schwer. Sie weint bzw. jammert schon morgens beim eintreten in die Einrichtung. Allerdings geht sie zur Erzieherin auf den Arm und läßt sich auch immer kurzfristig beruhigen. Sie klammert sich auch den ganzen Tag am liebsten an die Erzieherin, sucht kaum den Kontakt zu anderen Kindern.
Es scheint, als sei sie "beleidigt", daß ich sie dort hinbringe. Es muß meiner Meinung nach in ihrem Kopf "klick" machen, damit sie die Situation annimmt.
Sie ist ein sehr feinfühliges, sensibles und wie wir und der Kinderarzt finden auch schon geistig weit entwickeltes Kind. Vermutlich macht sie sich schon "zu viele Gedanken".
Ich habe nun Angst, daß sie das Gefühl hat "zu gewinnen", wenn sie weiter jammert und wir die Einrichtung wechseln. Bei der TaMu hat es ihrer Ansicht ja auch geklappt, das Mama dann wieder mit ihr zu Hause war. Klingt das logisch ? Können diese kleinen Mäuse schon so clever sein ?

Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar!

Herzliche Grüße,
Christina

 
4 Antworten:

Re: Krippenwechsel nach 8 Wochen

Antwort von Joni76 am 28.01.2012, 22:31 Uhr

Puh also meiner Meinung nach traust Du Deinem 16 Monate alten Kind aber ganz schön viel zu....sie ist sicherlich nicht berechnend und verfolgt raffinierte Pläne um zuhause bleiben zu können.
Meiner Meinung nach klingt ihr Verhalten TOTAL normal. Sie ist noch klein und steckt mitten in der Eingewöhnungsphase. Ich war selber 3 Jahre lang TAMU und finde, dass sich Eure TAMU nicht sehr professionell verhalten hat. Man rechnet normal mit mind. 4 Wochen Eingewöhnungszeit bei so Kleinen. Da ist echt einiges schiefgelaufen.

Zu Thema Krippenwechsel: Ich denke, je größer die Kinder werden, desto schwieriger ist ein Wechsel. In dem Alter vergessen die Kinder so schnell und nach ein paar Wochen würde sie ihre alte Krippe nicht mehr erkennen.

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Re: Krippenwechsel nach 8 Wochen

Antwort von biggi71 am 29.01.2012, 0:48 Uhr

hallo,
das hört sich nicht gut an! tagesmutter/krippe/krippe....... wie oft soll sich dein kind noch an eine ungewohnte, für sie nicht schöne situation gewöhnen???
ich glaube eher, das sie mit der situation (mama weg) noch nicht klarkommt und nicht, das sie sich als siegerin fühlt. in dem alter ständig andere bezugspersonen vorgesetzt zu bekommen ist meiner meinung nach nicht gut.

lg

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Re: Krippenwechsel nach 8 Wochen

Antwort von daj763 am 29.01.2012, 12:52 Uhr

Warum kann sie denn nicht in der Kita nahe Deinem Arbeitgeber bleiben & Ihr sagt den Platz für den 01.03. ab?! Es wird hart für sie werden, wenn sie sich wieder an andere Personen gewöhnen muss...
Die Sache mit der TaMu hört sich merkwürdig an - kann da was vorgefallen sein, was Deine Kleine der Frau nachgetragen hat?!

LG, Daj

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Re: Krippenwechsel nach 8 Wochen

Antwort von Wunschkind2008 am 29.01.2012, 13:29 Uhr

Bitte versteh mich nicht falsch, aber wenn ich das lese......puh.......genau aus solchen Gründen möchte ich die ersten 3 Jahre bei meinem Kind bleiben. Auch wenn es finanziell knapp ist.....solange wir (bin ja zum Glück nicht alleinerziehend) das irgendwie allein schaffen ist das in Ordnung so. Ich hab hier auch so ein kleines Klammeräffchen. Er geht mitlerweile an zwei Vormittagen für jeweils 2 Stunden in eine Spielgruppe und auch dort läuft der Abschied nicht immer leicht. Er ist nun knapp 2,5. Ich weiß aber, dass er sich dort wohl fühlt, ratz fatz beruhigt sobald ich weg bin (manchmal gibts auch gar kein Theater) und ich wäre in 2 Minuten da, wenn was nicht klappen würde......

Maximal 3 Bezugspersonen im ersten Lebensjahr. Und zwar konstant. Wenn ich da bei deiner Maus mal nachrechne.......Ich würde alles versuchen um ihr einen weiteren Krippenwechsel zu ersparen. Wenn es irgendwie geht, lass sie in der Einrichtung in der sie jetzt ist. Sie weiß doch bald gar nicht mehr an wen sie sich binden soll....

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