zurück| Geschrieben von chrissy120687 am 20.04.2015, 20:42 Uhr |
krabbeln und robben
Hallo.. mein Sohn ist 10 Monate und er krabbel und robbt nicht. Er sitzt gut kann sich aber noch nicht alleine hinsetzen..
War jetzt beim Osteopath und bei ihm ist der 4. Brustwirbel verrenk. Das hat sie jetzt behoben aber bis jetzt macht er noch nichts..
Lg
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Re: krabbeln und robben
Antwort von Nannilein am 20.04.2015, 21:01 Uhr
Unsere Pekip-Leitung hat gesagt, man soll ein Kind nicht hinsetzen, wenn es sich noch nicht alleine hinsetzen kann, weil es dadurch das Interesse verliert es selbst zu lernen. Und nur durchs krabbeln können sie auch sitzen lernen.
Re: krabbeln und robben
Antwort von FelixNoah2013 am 20.04.2015, 21:05 Uhr
Warum soll er denn auch krabbeln oder robben wenn du kommst und nimmst ihm alles ab indem du ihn setzt.
Das müsste doch aber auch mittlerweile mal bei allen angekommen sein das man Kinder nicht künstlich hinsetzt.
Sie verlieren doch jegliche Motivation mal was selbst zu machen.
Re: krabbeln und robben
Antwort von chrissy120687 am 20.04.2015, 21:38 Uhr
Ja nun ist es so...
ich wusste das nicht...
Also lass ich ihn jetzt immer liegen,logischerweise meckert er dann aber wie sau
Re: krabbeln und robben
Antwort von FelixNoah2013 am 20.04.2015, 22:15 Uhr
Ja auch meckern gehört zur Entwicklung dazu, genauso wie Frust und dann aber auch die Freude über den Erfolg es geschafft zu haben.
Bei uns hat es immer geholfen einfach mal alles zu zeigen, also haben sich zwei Erwachsene durch die Wohnung gedreht und gerobbt und dann gemeinsam gekrabbelt!
Re: krabbeln und robben
Antwort von Sille74 am 21.04.2015, 11:35 Uhr
Na ja, das stimmt ja so nicht ... Meine Tochter konnte sitzen bzw. sich selbst aus dem Vierfuessler ins Sitzen bringen, bevor sie gekrabbelt ist (und so wirklich klassisch gekrabbelt ist die nicht und gerobbt gar nicht) und es gibt Kinder, die lassen das Krabbeln weg und setzen sich aus dem Vierfuessler und rutschen dann auf dem Po.
Und dass es ganz allgemein und in jedem Fall so ist, dass ein Kind faul wird, wenn man es (ab und zu) mal "kuenstlich" hinsetzt, kann ich auch nicht bestaetigen. Meine Tochter hat sich manchmal aus der Rueckenlage an meinen Haenden bis ins Sitzen hochgezogen, ohne dass ich etwas da zugetan hatte ausser meine Hand anzubieten und ist dann in guter Haltung gesessen. Ich habe sie daraufhin auch manchmal "kuenstlich" hinsetzt. Sie hat dann das sich selbst setzen trotzdem gelernt, s.o., und nicht besonders spaet. Mein Sohn hat das sich selbst hinsetzen im etwa selben Alter gekonnt, ganz klassisch nach dem Krabbeln. Aber die Sitzhaltungen, die der bei seinen Uebungsversuchen eingenommen hat ... au weia ...
Also, kein Stress! Ich würde ihn jetzt nicht bei jedem Meckern gleich hinsetzen, aber ab und zu schadet's sicher auch mal nichts ...
LG,
Sille
Re: krabbeln und robben
Antwort von LadyFLo am 21.04.2015, 12:38 Uhr
wenn der verrenkt war dauert es danach einige tage bis di emuskulatur sich dem angeasst hat und er neue bewegungen ausprobiert.
@ all hinsetzgegener: wie habt ihr euren kindern denn beikost gegeben wenndie nicht selber hinsitzen konnten????
wir haben es be iunserer so gehandhabt- zum essen durfte sie sitzen- sonst nur so halb liegend auf dem schoß - wenn sie sich an den hänen alleine hochgewuchtet hat- durfte sie oben bleiben
sie ist 3, schlank und motorisch vorne mit dabei
bis vorwärts der rückwärts klappen is anfangs sehr frustig- schaukel er denn a schon auf allen vieren? wenn ja könnte ein begehrte objekt gerade aus der griffweite reichen eine bewegung zu provorzieren-
PS mein cousin krabbelte und robbte nie- der rollte lieber überall hin
Re: krabbeln und robben
Antwort von FelixNoah2013 am 21.04.2015, 17:16 Uhr
Unser Sohn saß im Hochstuhl zum essen, da war er von allen Seiten gestützt und zusätzlich habe ich die Lehne etwas nach unten gestellt.
Es macht schon einen Unterschied ob ein Kind frei sitzt oder abgestützt in einem Stuhl.
Darüber brauch man doch aber auch garnicht diskutieren, selbst meine Oma die vor 50 Jahren Kinder bekommen hat weiß das man Kinder nicht künstlich setzt.
Re: krabbeln und robben
Antwort von Sille74 am 21.04.2015, 18:50 Uhr
Ich finde, man sollte aus diesen grundsaetzlich sinnvollen Regeln keine Religion/Ideologie machen, die immer und fuer alle gleichermassen gilt, sondern auf das einzelne Kind schauen: ist es eher ein kleiner Faulpelz und ein bisschen traege oder aktiv und agil, wie ist seine Koerperspannung,, wie seine Sitzhaltung beim Hinsetzen etc. und dementsprechend entscheiden, ob man es "wagen" kann/will, das Kind auch ab und zu mal "kuenstlich" hinzusetzen oder lieber nicht ...
Re: krabbeln und robben
Antwort von miemie am 21.04.2015, 21:14 Uhr
Danke Sille, hier unterschreibe ich! Manchmal hat man den Eindruck es gäbe eine allgemeingültige Gebrauchsanweisung für alle Kinder an die man sich auch unbedingt und immer, ganz nach "Schema F" halten MUSS. Und wehe nicht und sei es auch nur die kleinste Ausnahme…ohoooo! Dann kommt aber gleich der erhobene Zeigefinger der immer-besser-wissenden Mütter daher 
Meiner auch spät robbenden und spät krabbelnden Tochter hat das hin -und wieder hinsetzen übrigens nicht geschadet. Wie passt das jetzt bloss in die "Schema F - Gebrauchsanweisung" 
Re: krabbeln und robben
Antwort von FelixNoah2013 am 21.04.2015, 21:25 Uhr
Wie alt ist denn deine Tochter? Wie kannst du denn jetzt schon wissen ob es ihr geschadet hat? Sowas macht sich erst Jahre später bemerkbar.
Ich verstehe euch ach so coolen Mütter nicht, bei sovielen Dingen wird ein riesen Thema draus gemacht, aber hier wird es lapidar abgetan.
Es geht hier nur um ein paar Monate, in denen man sich nur daran halten sollte sein Kind nicht künstlich zu setzen, sorry wer das schon nicht hinbekommen WILL der brauch später nicht jammern wenn sein Kind mit Rückenproblemen zu kämpfen hat.
Im übrigen geht es doch hier nicht um kleine Ausnahmen, weder bei der Fragestellerin noch bei euch.
Re: krabbeln und robben
Antwort von Sille74 am 21.04.2015, 22:02 Uhr
Warum denn so aggressiv?
Ich plaediere doch lediglich fuer Augenmass und etwas mehr Lockerheit im Umgang mit derartigen Regeln. Ob spaeter Rueckenbeschwerden auftreten, haengt von so vielem ab. Wer sagt, er haelt das "Hinsetz-Verbot" streng ein, um nicht schon hier falsche Weichen zu stellen, ist doch in Ordnung, m.E. muss es aber nicht unausweichlich zu Problemen kommen, wenn man das nicht so streng sieht.
Meine Tochter ist jetzt 4 1/2 Jahre, ist motorisch fit und hat eine auch vom Kinderarzt bestätigte sehr gute Haltung und Koerperspannung. Mein Sohn, bei dem alles ganz klassisch ablief, ist motorisch auch fit, war bei manchem (krabbeln, frei gehen) einen winzigen Tick schneller als meine Tochter, ist im Vergleich zu ihr jedoch, was Haltung und Koerperspannung angeht, schon fast ein Waschlappen ...
Re: krabbeln und robben
Antwort von FelixNoah2013 am 21.04.2015, 22:24 Uhr
Schäden treten oft auch erst im Erwachsenalter auf. Das muss man nicht sofort sehen.
Von mir aus jedem wie es ihm beliebt, ich finde es nur grenzwertig sich hier so zu äußern als wäre es übertrieben sein Kind nicht künstlich zu setzen.
Und gerade bei der Fragestellerin sieht man doch eindeutig was das künstliche setzen bewirkt!
Man sagt doch auch nicht, ach heute fährst du mal ohne Helm, die paar Male wird sicher nichts passieren oder heute schnallen wir uns mal nicht an, kann gefährlich werden muss es aber nicht!
Re: krabbeln und robben
Antwort von Sille74 am 21.04.2015, 23:07 Uhr
Der Vergleich mit dem Helm passt m.E. nicht ganz. Denn bei einem Sturz, der eben immer passieren kann, kann es dann leicht zu schweren Kopfverletzungen kommen. Muss es zwar nicht zwingend manchmal hat man auch da Glueck, aber wenn doch, ist die Ursache klar: Sturznauf den UNGESCHUETZTEN Kopf. Fuer Ruecken- und Haltungsschaeden gibt es aber, wie gesagt, so viele verschiedene Ursachen und in den wenigsten Faellen ist nur eine Sache allein dafür verantwortlich. Aber ja, wenn man absolut auf Nummer sicher gehen will, dann lässt man es eben strikt, sein Kind mal hinzusetzen. Und im Fall der AP wuerde ich das auch empfehlen. Andererseits wissen wir aber auch nicht, ob es nicht einfach spaet dran ist mit dem alleine Hinsetzen; vielleicht würde es das auch noch nicht tun, wenn man dem ganzen seinen Lauf gelassen haette.
Nachtrag
Antwort von Sille74 am 22.04.2015, 0:46 Uhr
Es gibt Kulturen, ich glaube v.a. in Afrika, in denen werden die Kinder sehr frueh "kuenstlich" hingesetzt, das Sitzen quasi trainiert, damit sie nicht so lange und viel getragen werden müssen. Dennovh sind dort Haltungsschaeden und Rueckenbeschwerden nicht so präsent wie bei uns. Das liegt zwar zum einen daran, dass Koerperschmerzen dort nach einem harten Tag voller koerperlicher Taetigkeiten nicht der grosse Krankheitswert beigemessen wird wie bei uns, zum anderen und vor allem aber auch daran, dass dort viele Ursachen fuer solche Beschwerden normalerweise einfach nicht vorhanden sind (Uebergewicht, mangelnde Bewegung ...)
Re: krabbeln und robben
Antwort von chrissy120687 am 22.04.2015, 22:30 Uhr
Nein er liegt nur auf dem Bauch und dreht sich im Kreis... er geht nicht in den vier Füßler
Re: krabbeln und robben
Antwort von LadyFLo am 23.04.2015, 11:28 Uhr
ok- was macht er wenn du ihm was ausser griffweite hinlegst- versucht er dahin zukommen? kann er sich schon von bauch auf rückennd mgekehrt drehen?
was du tun kannst ist ihm einerseits zeigen wie er ind en 4 füßlerstand kommt (selber machne) und dann seine motorik fördern:
Massieren
schwimmen gehen
mit ihm bewegungsspilee mahcen wie arme/ beine sich berühren lassen etc...je mehr er zeit für eigenständie gewegung hat + du ihn zu bewegungen verführst- desto leichter kann er fortschritte machen.
meine hat lange "flugübngen" gemacht und sich gedreht. dann kamm robben, sitzen, krabbeln und aufstehen innerhalb von 2 wochen! also shclag auf shclag. gut sie war jünger- aber sol heissen solange er sich versucht zu bewegen wird er es irgendwann auch lernen!!
Re: krabbeln und robben
Antwort von chrissy120687 am 23.04.2015, 21:40 Uhr
Er dreht sich auf Rücken und zurück auf den Bauch. S
Diese Flugübung macht er auch.. spielt mit sein Füßen usw.
Wenn ich was außer Reichweite lege möchte er hin. Er arbeitet mut den Beinen und geht auf Zehenspitzen aber die Arme wollen noch nicht so
Re: krabbeln und robben
Antwort von CaribeanLemon am 27.04.2015, 0:36 Uhr
Hey also lass dir hier mal keine Angst machen. Meinen Sohn hab ich oft hingesetzt bevor er selbst konnte und er war in seiner motorischen Entwicklung ziemlich früh. Im Pekip haben wir selbst Spiele gemacht in denen sich die Kinder an Fingern der Eltern hochziehen konnten. Unsere PEKIP-Trainerin hat uns von einer Studie erzählt wonach in allen Ländern der Welt untersucht wurde wann Kinder hingesetzt werden. Ich glaube hier hab ich was dazu gefunden: http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/gesundheitsgefahr-stuhl-ist-sitzen-das-neue-rauchen-1.2220453-2
Manche Kinder brauchen ihre Zeit. Mein Eindruck aktuell ist dass unser Einfluss auf die Entwicklung der Kinder in diesem Stadium sogar eher begrenzt ist ;)
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